Seid ihr gerade mit eurem Job zufrieden?
mache gerade eine Lehre als Bürokauffrau und bin garnicht zufrieden hier. Ziehe es aber trotzdem 3 Jahre durch, weil das leichter ist als den Betrieb zu wechseln
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
8 Antworten
Ich hatte gerade letztes Jahr Jubiläum. Bin jetzt 25 Jahre in der Firma in der ich arbeite. Ich denke das spricht für sich.
P.S. Nur so nebenbei. Was dein Problem angeht, solltest du eventuell ernsthaft hinterfragen ob dir jetzt nur der Betrieb nicht gefällt, oder der gesamte Beruf. Denn in diesem Fall wäre es unter Umständen schon richtig etwas anderes zu suchen. Du bist noch jung und gerade am Anfang deines Arbeitslebens. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es völlig unproblematisch einfach noch mal was komplett Neues zu starten. Du musst bedenken, der Weg den du jetzt einschlägst wird dein ganzes weiteres Leben beeinflussen. Und 40 Jahre lang einen Job machen den man hasst, das ist die Hölle auf Erden. Natürlich kann man immer einen anderen Weg einschlagen, aber je mehr Zeit vergeht um so schwieriger wird dies.
Das ist aber falsch. Das Leben ist ein ständiger Ablauf von Versuch und Irrtum. Das Ergebnis daraus nennt man Erfahrung. Und warum willst du mit Gewalt etwas durchziehen um andere zufrieden zu stellen, du selbst bis aber totunglücklich damit? Es ist dein Leben. Und du sollst ja auch nicht die Brocken von jetzt auf gleich hinschmeißen und dann in der Luft hängen. Mach dir erstmal Gedanken was dir eher liegen würde, dann erkundige dich dahingehend und leite alles in die Wege für einen möglichst gleitenden Übergang. Und bis dahin musst du halt die Faust in der Tasche machen und durchziehen. Auch das gehört manchmal zum Leben. Und das ist keineswegs Versagen. Im Gegenteil. Das ist selbstverantwortliches Handeln für sein Leben und seine Zufriedenheit. Und wenn alle Stricke reißen, gilt immer noch: "Hinfallen ist keine Schande. Eine Schande ist liegen zu bleiben."
Ich habe diesen Job zwar erst seit etwas mehr als 1 Woche, aber trotzdem fühle ich mich dort sehr wohl. Ich habe Arbeitszeiten die es mir erlauben danach noch meinen Hobbys nachzugehen und sehr nette Kollegen sowie zwei echt coole Vorgesetzte. Obwohl ich noch neu bin schaut man mir nicht die ganze Zeit über die Schulter und auf die Finger. Mir wird Vertrauen und Respekt entgegen gebracht, alles Dinge die ich in meiner Ausbildung nicht bekommen habe.
Als ich meine Ausbildung zur Buchhändlerin gemacht habe, war ich leider auch in einem Betrieb in dem ich mich rundum unwohl gefühlt habe. Trotzdem habe ich die 3 Jahre in diesem Betrieb durchgezogen weil ein Wechsel leider für mich nicht in Frage kam. Diese 3 Jahre waren dadurch der Horror für mich und es hat mir den Beruf kaputt gemacht. Mache jetzt etwas ganz anderes.
Ist noch nicht ganz so mein Lieblingsjob bei der Gebäudereinigung wo ich jetzt bin aber ich will mich steigern und am Flughafen die Flugzeuge reinigen da bekomm ich auch mehr Gehalt als jetzt
Die Art und Weise meiner Vorgesetzten wie sie Aufträge annehmen und das daraus folgende dauerhafte Gependel zwischen meinem Wohnort Nürnberg und der Einsatzstelle München (2 Stunden pro Richtung) hat bei mir zu einer Rückkehr der Depression geführt die 2018 diagnostiziert wurde und die ich zwischenzeitlich sehr gut im Griff hatte.
Wünsche mir nur etwas mehr geld für die Arbeit die ich leiste und nicht alle Kollegen haben Material zu Freundschaft. .... aber gut. Alles in allem macht die Arbeit Spaß. Auch wenn die unnötig kompliziert gemacht wird, btw Kaufmann für Büromanagement.
Du sagtest Bürokauffrau - de Beruf wird doch nicht mehr ausgebildet?
ich habe schon meine Eltern überredet die weiterführende Schule in meinem letzten Jahr abbrechen zu dürfen, weil es mir psychisch nicht gut ging... und mich wie ein Versager gefühlt. Wenn ich jetzt eine neue Stelle suche, fühl ich mich so, als ob ich einfach nichts durchziehen kann bis zum Ende