Schaltkreise - Leuchten der Lampe?
Ich habe Fragen zu den zwei Teilaufgaben
Bei der a)
Wenn s_N geschlossen ist, ist es dann so als wären beide parallel geschaltet? Theoretisch würden die doch (wenn s_F offen ist) in der selben Masche liegen..(das wäre allerdings eine Reihenschaltung)
Wenn die jetzt parallel geschaltet sind, dann teilt sich ja der Strom der 1.Kirchhoffschen Regel auf und beide leuchten gleich hell, aber im Gegensatz zur Reihenschaltung weniger hell.. Ist das richtig erfasst?
Bei der b)
Ich verstehe hier nicht, wieso ein Kurzschluss entsteht.. Da ist doch noch der Widerstand des Nebelscheinwerfers vorhanden ist..?
4 Antworten
Ergänzung:
Wenn die jetzt parallel geschaltet sind, dann teilt sich ja der Strom
der 1.Kirchhoffschen Regel auf und beide leuchten gleich hell, aber im
Gegensatz zur Reihenschaltung weniger hell.. Ist das richtig erfasst?
Komplett falsch!
Bei einer Reihenschaltung leuchten Lampen weniger hell, weil an jeder ein Teil der Spannung abfällt.
In Parallelschaltungen liegt die volle Spannung an jeder Lampe -> volle Helligkeit (falls die Nennspannung der Lampen der angelegten Spannung entspricht). Die Lampen müssen aber nicht gleich hell sein: Im Haushalt sind Lampen parallel geschaltet. Eine 100 W Lampe wird aber von einem anderen Strom durchflossen als eine 60 W Lampe...
Ach ok, dann wird die Helligkeit der Lampe durch die Spannung bestimmt und nicht durch den Strom?
Der Strom kann nur ausreichend fließen, wenn genügend Spannung an der Lampe abfällt. In einer Reihenschaltung teilen sich die Spannungen auf.
Wissen Sie vielleicht noch wieso es in der b zum Kurzschluss kommt?
Die eine Lampe LN ist "kurzgeschlossen", warum sollte der Strom sich durch den Widerstand der Lampe quälen, wenn er auch den einfacheren Weg durch den Schalter (Widerstand praktisch null) nehmen kann?
Ahh ok danke, ich verstehe wieso kein Strom durch LN fließt, aber ein Kurzschluss entsteht doch wenn die Stromstärke rapide ansteigt? Aber das wäre hier nicht der Fall wegen der anderen lampe oder?
Es ist kein Kurzschluss der Stromquelle, die Lampe ist kurzgeschlossen. An der anderen liegt jetzt die volle Spannung. Sie "behindert" weiterhin den Strom.
zu a) Das ist richtig dargestellt.
zu b) Ein Kurzschluss entsteht immer dann, wenn Plus- und Minuspol einer Stromquelle direkt miteinander verbunden werden. Das bedeutet natürlich, dass eine parallel zum Verbraucher vorhandene direkte Verbindung zwischen Plus- und Minuspol dennoch einen Kurzschluss auslöst.
Auf keiner der Zeichnungen ist allerdings eine solche Situation dargestellt, da ein Teil der Zeichnung nicht vollständig dargestellt ist und damit nicht lesbar ist.
Ok, die Frage ist verwirrend.
A) Ist eine Reihenschaltung, Ja, so sind sie weniger hell.
B) Es gibt verschiedene Arten Kurz zu schliesen. Hier wird nicht der Akku, sondern die Lampe, Kurz geschlossen, es gibt eine Verbindung zwischen + und- der L N daher fließt kein Strom.
LN? Ich hab noch nicht ganz verstanden, wieso es kurzgeschlossen wird..
Zur a .. Wenn es eine Reihenschaltung ist, dann fließt doch durch alle Lampen der gleiche Strom. Die müssten dann ganz normal aufleuchten und nicht weniger hell..?
bei b)
Die Summe der Spannungen in einer Masche ist immer Null, also gilt für die aus den beiden Schaltern und dem Nebellicht gebildeten Masche
Us1 + Us2 + Un = 0
Us1 und Us2 sind hier die Spannungsabfälle an den Schaltern und Un die Spannung am Nebelscheinwerfer.
Da an geschlossenen Schaltern keine Spannung abfällt, ist aber
0+0+Un = 0
und demnach also
Un = 0 => die Lampe bleibt dunkel
Die Masche, die Sie hier als Beispiel nennen, hat aber keine Spannungsquelle..
Der Maschensatz gilt immer, egal ob nun Spannungsquellen in der Masche sind oder nicht.
Ach ok, dann wird die Helligkeit der Lampe durch die Spannung bestimmt und nicht durch den Strom? Also ist hier eine Reihenschaltung vorhanden ( da beide ja weniger hell leuchten ) ?
Wissen Sie vielleicht noch wieso es in der b zum Kurzschluss kommt?