Religionsunterricht an Schulen christlich/muslimisch?
Also... Jetzt kommen wir erst mal alle wieder runter.
Ich bin eigentlich niemand der Religionsfragen stellt oder beantwortet weil zu toxisch. Aber mir ist bei vielen Fragen aufgefallen das eine menge Menschen ein generelles Problem mit Religionsunterricht haben.
Ich verstehe schon die Gründe. Mann hat Angst vor einer potenziellen Indoktrination, oder will einfach eine ganz klare Säkularisierung...etc. okok
Mein Gedanke dazu. Ich bin Christ nach der Konfession der Baptisten. Meine Mutter war eine Russlanddeutsche. Es ist eine sehr konservative Gemeinde und ich bin heute 10 Jahre später der Meinung das mir der progressive EV Unterricht gut getan hat.
Ist es nicht besser das junge Menschen ihre Religion auch im Schulunterricht, angeleitet durch einen klaren Lehrplan, kennen lehren? Ich mein bei aller liebe kann mann dem Religionslehrplan keinen Fundamentalismus vorwerfen. Wenn mann jetzt nicht gerade das letzte mal vor 50 Jahren in der Schule war...
Mir ist dabei wohler als wenn ich wüste die Kinder hören nur immer wieder die verbohrten Weltanschauungen eines konservativen Imams oder natürlich auch der ein um andern freikirchlichen Gemeinde. (Da musste auch ich schon aufstehen und gehen.) So als Ausgleich.
Ich weiß auch das viele Gefängnisse mit ausgebildeten Imamen arbeiten um Radikalisierung und die Fehldeutung des Islams zu verhindern. Und viel Christen ihr Kinder nicht in den "weltoffenen" Religionsunterricht in der Schule schicken.
Kann dieses Argument überzeugen.
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
4 Antworten
Alle Religionsgemeinschaften dürfen Religionsunterricht geben. Manche wollen nicht und andere die wollen müssen sich nun mal an die Lehrpläne halten. Das ist mit dem jeweiligen Kulturministerium abgesprochen. Daran hakt es teilweise bei den Muslimen, weil ein friedlicher Islam der an den Schulen gelehrt werden soll, ja kein richtiger Islam ist. Die Konservativen schicken ihre Kinder da gar nicht hin, die bekommen in den Moscheen den brutalen Koranunterricht.
Ich würde das komplette Bildungssystem revolutionieren wollen, weil diejenigen, die Interesse an den Geistenswissenschaften haben, meistens in der Schule zu kurz kommen und diejenigen, die nur an empirischer Wissenschaft interessiert sind, "gezwungen" werden, Ethik oder Religion zu belegen.
Wäre es nicht einfacher, ein universitäres Modulsystem an den Schulen anzubieten, wo die Kinder die Freiheit haben zu entscheiden, wie sie sich "spezialisieren" und welche Module sie bevorzugen und welche nicht? Natürlich sollte es "Pflichtmodule" geben, wie etwa "Deutsch I - Grammatik" oder "Mathematik I - Lineare Gleichungssysteme", aber wenn wir von höheren Klassenstufen reden, macht es meiner Meinung nach mehr Sinn, vertieftes Wissen in Philosophie, Theologie oder Religionswissenschaft zumindest anzubieten, weil die Geisteswissenschaften in der Schule nicht in einem relevanten Rahmen unterrichtet werden.
Die gesamte Religionsdidaktik in der Oberstufe gleicht etwa zwei vereinfachten Modulen in der universitären Theologie und wir reden da von etwa 3 Jahren gymnasialer Oberstufe.
Ich merk schon... du machst dir da noch viel weiterreichende Gedanken. Dankschön für die Antwort.
ANDERS: Das was in den Schulen nicht gelehrt wird, ist die Wahrheit und Sicht, die er durch seinen Heiligen Geist seinen Dienern gewährt. Auch die prophetischen Bücher, und die Ereignisse im Lichte Gottes finden keinen Platz in den Schulen. Warum? Weil niemand in den Schulen lehrt, der den Geist Gottes erhalten hat. Es passt nicht in dieses Weltsystem, dass vom Teufel beherrscht wird. Muss mal gesagt werden!
Es ist nicht der Teufel, der die Welt regiert. Das Übel trifft's eher. Muß 'mal gesagt werden.
Es ist im Jahr 2023 unerträglich, dass staatliche Schulen im Praktizieren einer Religion unterweisen. Die abrahamitischen Religionen sind so ein Irrsinnsschmonz, so eine Gehirnvergiftung, die nicht mehr zu verantworten ist.
Es gehört ein Pflichtfach für alle her - "Religionskunde" (Ethik kann weg). Dort werden die größten Religionen eingehend besprochen, aber nicht im Hinblick darauf, auf dem Teppich zu robben oder im Beichtstuhl zu kauern.
Ein Schutz gegen allzu fundamentalistische Imame ist das dann trotzdem.