Reitbeteiligung?
Hallo,
Zu unserem kleinen Stall kommt in Drei Tagen ein neues Pferd. Er ist schwarz und somit mein absolutes Traumpferd vom Aussehen her! Charakterlich soll er auch ein ganz braver sein. Ich bin mal 8 Jahre geritten musste aber dann aufhören. Meine Zwillingsschwester hat eine Rb und ich hatte noch nie eine. Wir haben oft darüber geredet wie es wäre mal zusammen auszureiten. Aber da alle anderen Pferde schon reitbeteiligungen haben fehlten einfach Pferde. Und jetzt zu meiner Frage. Wenn das neue Pferd ankommt möchte ich nicht respektlos sein und gleich fragen wegen reitbeteiligung obwohl das Pferd und die Besitzerin noch Nicht mal richtig "angekommen" sind. Eine bekannte die auch am Stall ist kenne ich gut und die ist eine freundin von der Besitzerin mit dem schwarzem Pferd. Ich weiß nicht nach wie vielen Wochen ihr fragen darf wegen reitbeteiligung. Andererseits habe ich Angst das andere einfach schneller und Forscher sind als ich.. und ich dann keine chance habe. Denkt ihr nach 4 wochen wäre es ok zu fragen? Oder sollte ich erstmal die bekannte die ich kenne fragen ob die Besitzerin überhaupt eine Reitbeteiligung braucht?
Das würde mir einfach so gut tun mal etwas eigenes zu haben (auch wenns nur eine reitbeteiligung ist und mir das lferd natürlich nicht gehört) weil ich mir sonst immer alles mit meiner Zwillingsschwester teilen musste.
Freue mich auf Antworten!
6 Antworten
Naja, deine Zwillingsschwester muss ja auch nix mit dir teilen - ihr habt halt scheinbar bisher dasselbe RB-Pferd. Oben schreibst du, es ist ihr RB-Pferd, unten schriebst du ihr teilt euch das - was denn nu? Weiß der Besitzer davon...?
Mit der Pferdebesitzerin ins Gespräch kommen hilft aber. Und sei es erstmal nur mit "Hey, dein Pferd gefällt mir total gut! Es ist sehr hübsch!" Damit hat man doch meistens shcon einen guten Einstieg, da fühlt sich doch jeder Pferdebesitzer etwas geschmeichelt ;)
Ich denke, der zeitpunkt wäre relativ egal - fragen kostet halt nichts, und sei es erstmal "kümmerst du dich alleine um ihn oder hast du eine RB, die dich unterstützt?" was man in solchen Gesprächen durchaus Fragen kann.
Wenn du acht Jahre geritten bist, jetzt aber nicht mehr, solltest du dir erst mal etwas Unterricht gönnen, um wieder rein zu kommen.
Ich persönlich halte nicht viel davon, einen Pferdebesitzer zu fragen, ob man eine Reitbeteiligung haben darf. Bei mir würdest du mit der Anfrage leider nicht weit kommen, denn wenn ich eine RB zu vergeben hätte, würde ich sie inserieren und auf "Bewerber" warten.
Ins Gespräch kommen kannst du mit der Frau aber auf alle Fälle, mach ihr Komplimente zum Pferd, erfrag ihre gemeinsame Geschichte, etc. Vielleicht hörst du ja dabei raus, dass sie jemand sucht, oder eben nicht.
Sobald man ins Gespräch mit der Besitzerin kommt, heraushören, ob „die Chemie stimmt“, und erwähnen, dass man auf der Suche ist. So in der Art „Ach übrigens, solltest du später mal Hilfe brauchen, egal, ob nur als Gefälligkeit wenn du mal krank/ im Urlaub bist, oder so, würde ich mich gern anbieten. Kannst mich jederzeit fragen!“ sollte es sich dann eher als Pflegebeteiligung zeigen, auch recht… Du weist ja nicht mal, ob das Pferd wirklich passend für dich ist.
Wenn du grade gar nicht aktiv reitest, würde ich gar nicht nach einer Reitbeteiligung fragen sondern erstmal wieder guten Reitunterricht in einer Reitschule nehmen. Parallel kannst du natürlich Kontakt zu der Besitzerin knüpfen und deine Hilfe bei anfallenden Arbeiten anbieten (würde aber das Reiten erstmal nicht erwähnen, höchstens dass du grade wieder Reitstunden nimmst). Und pass auch ein bisschen auf „wie du dich gibst“. Wenn du von deinem schwarzen Traumpferd redest, dann wirkt das eher kindisch und unreif und du möchtest ja aber als verantwortungsvoll und seriös wahrgenommen werden.
An deiner Stelle würde ich erst einmal Kontakt zu der Besitzerin aufbauen, dann ergibt sich vielleicht von ganz allein eine Gelegenheit, sie nach einer Reitbeteiligung zu fragen.