Notfallsanitäter-Arbeitszeit?

3 Antworten

Da gibt es unterschiedliche Modelle. Was auch davon abhängt, wie klein der Anteil an der Vollzeit ist - also ob du 80% oder 25% machst.

Oftmals haben Mitarbeiter im Rettungsdienst einen Jahresdienstplan, Rahmendienstplan oder einen festen Dienstplanrythmus. Eine hochprozentige Teilzeitstelle (z.B. 80%) kann so aussehen, dass man den normalen 100%-Dienstplan mitmacht und der Dienstplaner jeden Monat einen Teil der Schichten streicht - vermutlich dort, wo er am einfachsten einen anderen Mitarbeiter einplanen kann.

Als Variante davon wird es eben mit deiner Sollarbeitszeit verrechnet und du machst entsprechend Überstunden, wenn du nach Dienstplan arbeitest - die wie normale Überstunden ausbezahlt oder mit Freizeitausgleich abgegolten werden.

Man kann auch einen Jahresdienstplan, Rahmendienstplan oder Dienstrythmus mit verringerter Anzahl an Schichten schreiben, also z.B. dass dein 6-Wochen-Rythmus (der sich ständig wiederholt) statt 24 Schichten nur 12 (50%) enthält.

Man kann auch den Dienstplan einer (unbesetzten) Vollzeitstelle aufsplitten, sodass z.B. zwei 50%-Kräfte diesen Dienstplan besetzen. Indem sie sich z.B. täglich abwechseln.

Bei niedrigen Arbeitsanteilen wie 25% kann man auch einfach jeden Monat schauen, wo Schichten besetzt werden müssen. Wahlweise "du arbeitest dann und dann" oder "diese Schichten müssen besetzt werden, suche dir ein paar davon aus".

Wie genau verfahren wird, das macht jeder Dienstplaner dann mit seiner Rettungsdienstleitung, seinem Betriebsrat und seinen Mitarbeitern aus.

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Ich bin zurzeit offiziell mit 25% angestellt. Mit diesem Umfang habe ich einen Jahresdienstplan, der für mich individuell geschrieben wurde. Dieser Dienstplan berücksichtigt ein Stückweit, wann ich ungern (Klausurphase an der Uni) und wann ich lieber (Semesterferien) arbeiten möchte.

Zusätzlich können wir, da wir zu wenig Personal haben, auch zusätzliche Schichten machen. Es gibt monatsweise eine öffentliche Liste mit Schichten, die nach Jahresplanung noch nicht besetzt sind. Man kann sich melden, welche davon man machen möchte - das wird dann als Überstunden bewertet und entsprechend vergütet. Auf diese Weise arbeite ich in der Praxis eher 80%, was dank der hohen Vergütung für Überstunden ähnlich lukrativ ist wie eine 100%-Stelle. Nur, dass ich eben sagen kann, wann ich nicht arbeiten möchte. Da melde ich mich dann einfach für keine Schicht.

Gute Mittag,

wie du ja schon selber gesagt hast, jeder Arbeitgeber hat unterscheidliche Arbeitszeiten, und man muss das auch mit jeden Arbeitgeber einzelnd bespechen. Prinzipiell ist es aber in den meisten Fällen möglich auch nur Teilzeit zu arbeiten, also einfach weniger Schichten im Monat zu absolvieren, z.B. wenn man gleichzeitig studieren will o.ä.

VG Felix

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hier in der Stadt geht es nur in 33% oder 25% Schritte (Bei einem 24/48 Schicht System)

also entweder 33%, 66%, 25% 50% oder 75%


OnePerson19  05.09.2020, 15:38

Ich will dir übrigens nicht die Hoffnung nehmen, aber mit einem Förderschulabschluss kannst du den Beruf als NFS vergessen.

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