Normale Beziehung Auslaufmodell?
Ich habe gestern einen Artikel in der Zeit (aktuelle Ausgabe) gelesen, in dem es darum geht, dass insgesamt es mehr Singles und Singlehaushalte gibt. Tendenz weiter steigernd.
Was sagt Ihr: Ist es für die Menschen weniger erstrebenswert eine feste Beziehung einzugehen, oder sagt Ihr "Nein", es ist lohnenswert.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
8 Antworten
Es liegt in der Natur des Menschen eine Familie zu gründen und die eigene Art zu erhalten, dessen können sich die meisten überhaupt nicht entziehen.
Aber durch dieses ganze Social Media, sind die Vorstellungen von Partnerschaften, sowie optische Vorlieben dermaßen verzerrt, dass Leute, die eigentlich perfekte Paare sein könnten, niemals zusammenfinden, weil man in seiner Gier immer mehr sucht. Hauptsache noch ne Schippe drauf. Die Jugend heute ist mit nichts mehr zufrieden.
Nein. Sorry, aber da werden absolut veraltete Weltanschauungen propagiert und man hält sich ewig und Äußerlichkeiten auf, alles andere zählt überhaupt nicht mehr.
Du solltest auch mal genauer hinsehen, gerade die Jugend bis 25 will ständig alles haben und möglichst nichts dafür machen.
Als wenn die "Jugend" früher nicht aufs Äußere geschaut hätte!! Ich kenne nur fleißige junge Leute, die wissen, daß sie nicht "alles" haben können und für ihre Wünsche arbeiten.
Du benutzt abwertende Schlagworte, das kenne ich schon mehr als genug.
Nein danke!!
Ich denke, es ändert sich die Erwartungshaltung dessen, was "normal" ist. Wer Kinder möchte, dürfte wahrscheinlich eher in einer traditionellen Beziehung leben wollen, zumindest, solange die Kinder einigermaßen jung sind (bis zum Jugendalter).
Wer keine Kinder möchte, kann eigentlich machen, was er möchte, offene Beziehung, Single, Freundschaft+, Swinger, Dreiecksbeziehung usw.
Es gibt ja angeblich auch Polyamore mit Kindern, bei denen dann die Kinder aller Partner sich als Kinder aller Partner verstehen bzw. als Großfamilie. Sicherlich sind das wohl eher Ausnahmefälle, aber es gibt sie.
Vermutlich wird in der Zukunft vieles im Bereich Beziehungen, Identität, Sexualität viel weniger eingegrenzt und stark definiert gesehen als jetzt. Also paradoxerweise dürfte es immer engere Definitionen für bestimmte Lebensweisen geben, aber immer offenere Ideen darüber, wer wie wann mit wem leben möchte.
Hallo 12345Smiley6789,
jeder kann so leben, wie er möchte. Das ist jedem selbst überlassen.
Jeder hat dafür seine eigenen Gründe. Ich selbst bin ledig und bin nicht auf eine Beziehung aus. Wennnsich was ergibt, ist es schön und wenn nicht, dann nicht.
Allerdings ist es schwierig, hemanden zu finden. Der Großteil möchte meist nur Freunfschaft+ oder möchte Fotos austauschen.
Lg
Quadratwurzel2
Das Modell Familie hat sich in Richtung Patchwork verschoben, ist aber unerläßlich für Kinder und ihre Entwicklung, sowie für die Geborgenheit.
Im Singleleben gibt es die familiäre Geborgenheit nicht.
Dafür "Freiheit" und Verfügung über das eigene Einkommen. Und was zu kaufen? Soziale Akzeptanz - Artikel? Dicke Karre? Sauf-Urlaube und überflüssige Wohnlandschaften, wie das schon heißt? Wer braucht das?
Und wer bringt den Menschen bei, wie man eine Partnerschaft bewältigt, wenn es keine Familie gibt, in der es vorgelebt wird?
Singleleben mit Kindern ist ein Teufelskreis.
Bevor man diese Frage beantwortet, ist erstmal die Frage zu stellen, ob die Menschen die Single sind das auch so haben wollen oder ob es Unfreiwillig ist. Genauso stellt sich mir die Frage, ob bei den Singlehaushalten auch die mitgezählt wurden wo der Partner z.B schon Verstorben ist
ich denke am Ende kommt es auf jeden selber an, wie er oder sie leben will
"Die Jugend heute"? Ich fürchte, diese Jugend weiß sehr gut, besser als alle Generationen vor ihr, was Liebe und Gemeinschaft sein kann. Gibt sich Mühe, viele streben die Familie von Anfang an.
Die Single Generation ist vom Besitzdenken der Alten geprägt und nicht "die Jugend heute", liebes Kugelflitz. Sieh mal genauer hin!