Netzwerkkabel durch die Wand/Decke bohren?

5 Antworten

Hört sich auch etwas nach Pfusch an.

Der soll ein Leerrohr durch alle Etagen legen (dann braucht man nur 2 Deckendurchbrüche) in einer Ecke und dort neues CAT-Kabel hineinziehen.

Naja, wenn das gescheite Kabel sind und die Strecke so kurz wie möglich gehalten wird sollte das kein Problem sein. Je länger die Strecke der normalen LAN-Kabel ist, desto langsamer wird es aber. Das würde bei Glasfaser nicht passieren, diese werden ja teilweise über mehrere hundert Kilometer verlegt - aber das wäre schon etwas overkill.  

Erst wollte er auch durch den Boden bohren, jetzt sind ihm aber Bedenken wegen Rohre etc. gekommen

Der Mensch wird doch sicherlich ein Gerät haben, mit dem er Metall in der Wand und/oder im Boden findet. Wenn er ein Kabel verlegt, muss er ja auch schauen wo er Schlitze kloppen kann und wo schon Leitungen liegen


asjawho 
Fragesteller
 07.07.2020, 11:43

Ja das sollte eigentlich die Regel sein. Weiß selbst nicht welche Handwerker meine Mutter da wieder geholt hat. Einer hat nämlich doch tatsächlich einmal quer die Wand entlang geflext und damit auch das darin befindliche Netzwerkkabel (vom Keller in den 2. Stock) zerschnitten! Jetzt war das Internet erstmal für ein paar Tage tot und ein Techniker musste unten im Keller eine neue TAE Buchse anklemmen von wo aus wir nun ein D-Lan Gerät angesteckt haben und zwei weitere von diesen Geräten im 1. und 2. Stock. Jetzt haben wir zumindest Internet aus dem Strom Netz. Ich meine der Schlitz war mehrere Meter lang, da sollte man doch erst mal prüfen... naja ist nunmal geschehen. Aber Fußbodenheizung lässt sich ja nicht immer so einfach überprüfen, außer sie wurde mit Kupferrohren verlegt. Ansonsten gibt es noch Thermofolien oder Infrarotmessgeräte um so bei aufgedrehter Heizung zu ermitteln wo die Rohre verlegt sind. Muss mir selbst auch unbedingt noch ein Messgerät für Metall und Hitze kaufen. Ich dachte das mit der Länge war nur oder vor allem bei CAT-6 Kabeln der Fall? Ausgerechnet davon hatten wir (unwissen von dieser Tatsache) übrigens ein CAT-6 Kabel Jahre lang für Kabel Verbindung in den 2. Stock verwendet und das Internet war trotzdem schnell genug, wobei ich natürlich keine konkreten Messungen mehr im Kopf habe. Ich werde mir zu dem Thema aber erst wieder Gedanken machen können, wenn ich nicht mehr so viel arbeiten muss, weil momentan raucht mir der Kopf. Danke zunächst einmal für deine Antwort!

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auch wenns nachher schöner ausschaut. es bleibt murx.

ich würde empfehlen, irgendwo im keller einen kleinen serverschrank an die wand zu hängen. die dinger kosten nicht die welt. kleine gibts schon ab rund 100 €

da kommt dann der router rein, und je nach dem wie viele leute bei euch im haus ans netzwerk sollen, eben auch ein switch.

dann müsste vom hausanschluss noch ein telefonkabel, möglichst ohne unterbrechnungen, verlegt werden. die telefondose kommt ebenfalls in den serverschrank.

von da aus dann eben netzwerkleitungen zum fest verlegen (Kat7) entweder einfach oder doppelt (duplex kabel) nach oben dahin verlegen wo

  • pc
  • fernseher
  • drucker
  • telefon
  • wlan antenne (acesspoint) angeschlossen werden sollen.

das teleofon, auch das analoge, kann übrigens an das netzwerkkabel angeschlossen werden. dazu wird dann das netzwerkkabel am patchfeld, das ist so eine art 24fach netzwerkdose, die im serverschrank fest gemacht wird, mit einem entsprechenden adapter einfach mit dem fon anschluss des routers verbunden. auf der anderen seite dann eben mit einem ähnlichen adapter das teleofn mit der netzwerkdose...

mit so was:

https://www.voelkner.de/products/1208827/LINDY-Telefon-analog-Adapter-Grau.html

davon brauchts dann zweie, eines am telefon, eines am patchfeld, kann man das netzwerkkabel auch sogar für telefon UND daten nutzen, dann allerdings ist die bandbreite übers netzwerk auf 100 MBit/s auf diesem abschnitt begrenzt.

lg, Anna

PS: man kann sich ggf. den accesspoint auch sparen, wenn man nur an einer stelle im haus wlan braucht, in dem man den router dann an eines der duplexkabel anklemmt. das andere kann man für dsl nutzen...

der switch würde im keller bleiben...


asjawho 
Fragesteller
 07.07.2020, 11:30

Danke. Ja das ist halt auch recht aufwendig. Ich habe zwischendurch entdeckt, dass bereits Netzwerksteckdosen in 3 weiteren Zimmern verlegt wurde (ausgehend vom Zimmer im 2. Stock, wo diese Dosen in der Vergangenheit ganz einfach an den Router angeschlossen waren) und wollte diese (mittlerweile abgeschnittenen Kabel) nun wieder mit RJ45 Modularstecker versehen oder zumindest die jetzt entdeckten bereits gebohrten Löcher nutzen (kein Rohr, einfach nur Löcher an der Decke, eigentlich auch Pfusch, aber wenn es bereits gebohrt wurde warum nicht gleich verwenden). Jetzt haben uns aber Handwerker die Netzwerkkabel die vom Keller in den 2. Stock gehen zerschnitten und nun geht die TAE Dose oben nicht mehr, weswegen ein Telekom Mitarbeiter eine TAE Dose nun direkt an den Verteiler im Keller geklemmt hat. Nun haben wir momentan D-Lan, also Netz über die Stromleitung und ich bekomme im 1. Stock zumindest 30Mbit/s und im zweiten 16Mbit/s. Alles neu zu verlegen wäre jetzt einfach zu viel Aufwand. Spiele allerdings mit dem Gedanken an den Plan von früher anzuknüpfen und die bereits gebohrten Löcher noch irgendwie zu nutzen. Müssten halt zu Internet aus dem Koaxialkabelnetzwerk (Antenne) beziehen um den Router zunächst schon mal im EG anschließen zu können (weil da kommen wir vom Keller aus nicht so ohne weiteres hin) und dann höchstens 1 Loch zum 1. Stock bohren wo ja bereits ein Loch zum 2. Stock vorhanden ist und von dort aus auch zu 2 weiteren Zimmern. Immer noch Pfusch aber mal schauen, was sich da als am praktischsten herausstellt. VIelleicht reicht doch wirklich WLAN aus.

Naja ich habe momentan extrem viel Arbeit und kann mich damit kaum noch befassen, aber danke für deine Infos auf jeden Fall, werde damit noch etwas Zeit brauchen bis mir der Kopf nicht mehr voll raucht und ich zu einer klaren und finanzierbaren wie praktischen Lösung komme.

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Also es gibt sogenannte "verlege Kabel". Die sind dazu gemacht worden durch die Wand gelegt zu werden & an Wanddosen etc. angeschlossen zu werden. Und das die dann an den Hausverteiler gelegt werden müssen ist kompletter Bullshit. Ich würde den Router dann eher zentral vom Haus aufstellen oder so nah an der DSL Dose wie möglich. Wie viele Leitungen müssten denn gelegt werden?


asjawho 
Fragesteller
 07.07.2020, 12:40

Danke für die Antwort. Also momentan überlege ich noch ob DLAN oder WLAN ausreichen würde. Da ein Handwerker unser Netzwerkabel im EG zerschnitten und dieses somit lahmgelegt hat und wir dann notgedrungen eine neue TAE Dose in den Keller an den Verteiler klemmen mussten, beziehen wir von dort ausgehen momentan nun auch unser Internet via DLAN, also Internet aus der Stromleitung. Das reicht für 30Mbit/s im 1. Stock und 16.Mbit/s im 2. Stock. Vom Keller in das Erdgeschoss kommen wir hinsichtlich Verkabelung nicht so einfach. Einmal hat ein Bekannter versucht ein Loch zum Heizungskeller zu bohren und ist kläglich an der massiven Mauer gescheitert. Wir könnten allerdings zu Internet aus dem Koaxialkabelnetzwerk (Antenne) wechseln, dessen Anschluss natürlich im EG vorhanden ist. Von dort aus bestünde die Überlegung ob ein DLAN oder WLAN reicht und ob wir, wenn nicht, trotz Bodenheizung 1x bohren müssten. Ich habe nämlich Löcher entdeckt die bereits vom Zimmer im 2. Stock (wo zuvor die TAE Dose war) in 3 weitere Zimmer (drüber, daneben und drunter) führen in welchen sich bereits Netzwerksteckdosen befinden die in früheren Tagen ganz einfach an den Router im 2. Stock angeschlossen waren. Diese Löcher wollte ich evtl. noch verwenden. Wenn sie da alle durch passen müsste man nur ein Loch vom EG in den 1. Stock bohren und würde von dort aus in den 2. Stock und wiederum von dort aus in die drei weiteren Zimmer gelangen. Das wäre immer noch Pfusch weil die Löcher halt einfach sichtbar durch die Decke gehen aber wenn sie schon da sind bietet es sich halt an diese auch so zu benutzen. Die Netzwerksteckdosen die von den 3 umliegenden Zimmer in das Zimmer im 2. Stock gehen (wo früher der Router stand) wurden dort halt bereits abgeschnitten, aber vielleicht lassen die sich wieder mit einem RJ45 Modularstecker verbinden und wiederverwenden. Also würde schlussendlich evtl. erst zu Internet aus dem Koaxialkabelnetzwerk wechseln um den Router im EG zu haben, von dort aus irgendwie ein Kabel in den 2. Stock verlegen um dort ein Switch zu haben und dann die abgeschnittenen Kabel die in die benachbarten Zimmer gehen wieder mit RJ45 Steckern zu belegen und sie dann an die Switch anzuschließen, damit die Netzwerksteckdosen in den 3 benachbarten Zimmern wieder funktionieren. Die Frage wäre dann nur noch ob ich trotz Bodenheizung einfach so häßlig wie es oben bereits gemacht wurde einfach nah an der Wand durch die Decke in den 1. Stock bohre oder erst durch die Wand um erst an der Außenwand entlang zu gehen und dann wieder rein im 2. Stock. Die abgeschnitten Kabel die da noch aus der Wand rausschauen sind zwar recht knapp bemessen aber wenn die Switch da an der Wand hängt müsste das schon ohne Verlängerung klappen. Aber das ist natürlich immer noch ein gewisser Aufwand, wenn man bedenkt, dass man einfach WLAN oder gar DLAN nutzen kann und evtl. vielleicht sogar damit glücklich wird. Also um deine Frage zu beantworten, wenn man es so machen würde, müsste man nur eine Leitung verlegen, weil der Rest so mehr oder weniger bereits verlegt ist, aber mir raucht der Kopf schon deswegen. Ob Loch durch die Decke oder an der Außenwand ist noch eine offene Frage aber zunächst muss ich mir wohl erst noch darüber klar werden ob (und wann) sich der Aufwand generell überhaupt lohnt, wenn wir mit DLAN oder WLAN wie gesagt evtl. bereits glücklich werden würden. Muss ich mir jetzt noch überlegen bzw. austesten.

Danke auf jeden Fall für deine Hinweise und die Klärung, dachte mir auch, dass das Quatsch ist.

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Netzwerkkabel kann man sich sparen. Man schickt das Netzwerk, Internet etc. über das Stromnetz. Du musst nur einen WLAN Repeater in die Steckdose des gewünschten Raumes stecken, schon hast du vollen WLAN empfang. Egal wo, vom Keller bist zum Dachboden und Garage.


asjawho 
Fragesteller
 07.07.2020, 11:05

Haben wir jetzt auch so gemacht. Hatten wir davor schon mal nur da schien es eher recht unstabil. An Kabel kommt es natürlich eh nicht ran aber es ist jetzt generell besser als es früher mal war. Aber D-Lan ist natürlich recht störanfällig, habe schon von Leuten gehört, wo z.B. ein DVD-Player das Signal extrem gestört hat oder so. Momentan geht es aber. Im 1. Stock 30MBit/s und im 2. so 16MBit/s. . Komme gerade kaum noch dazu an dem Thema weiter zu machen und zu allem übel haben Handwerker auch noch das Kabel in der Wand im EG zerstört... Danke auch für den Hinweis jedenfalls!

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asjawho 
Fragesteller
 07.07.2020, 22:14
@ludpin

Nein, nein, ich weiß schon, sowas habe ich auch. Einen von Devolo mit angegebenen 500 Mbit/s. Glaube dieser hier: https://www.amazon.de/Powerline-Internet-Steckdose-Powerlan-Netzwerkadapter/dp/B00B4D3WXY/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8 Der ist nun unten im Keller an den Router angeschlossen und die zwei kleineren stecken jeweils im ersten Stock und im zweiten Stock in der Steckdose. Hast du sowas den selber? Bekommst du tatsächlich die volle Geschwindigkeit heraus? Gerade habe ich nochmal ein Speedtest gemacht und nur 14 Mbit/s hier im ersten Stock bekommen. Vielleicht weil der Fernseher läuft? Muss das mal testen. Ich muss morgen auch mal einen Test mit direkter Verbindung machen und das dann vergleichen aber das deckt sich soweit leider schon mit meinen damaligen Erfahrungen. Ist wohl nicht bei jedem so?

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asjawho 
Fragesteller
 07.07.2020, 22:29
@asjawho

Habe aber gerade gelesen, das es scheinbar theoretisch auch als Repeater konfiguriert werden kann. Halte ich zwar für extrem unwahrscheinlich aber wer weiß, sie wurden damals von meinem Stiefvater konfiguriert und ich habe daran jetzt auch nichts geändert. Jetzt gerade vermerke ich auch längere Aussetzer, wo das Internet gar nicht mehr geht. Also wer weiß aus welchem Grund. Momentan macht es einfach einen recht miesen Eindruck, vor allem längere Aussetzer gehen gar nicht. :/

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ludpin  07.07.2020, 23:21
@asjawho

Die Installation ist voll simple. Einfach richtig anstecken, keine Programmierung. Ev. gibts da ein Problem mit dem Hausnetz, alte Elektrik.

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asjawho 
Fragesteller
 08.07.2020, 00:09
@ludpin

Naja ich dachte man kann es optional eben doch so programmieren das es evtl. NUR noch als Repeater fungiert aber das ist schon sehr weit hergeholt. Versuche halt mögliche Ursachen zu finden und auszuschließen. Aber ich nehme mal an das es schlußendlich eh nicht funktionieren wird. Mein direkter Nachbar (gleiches Haus, sollte also von der Elektrik her das gleiche sein) hat gar keine Probleme mit seinem DLAN. Er hat auch den Router im Keller und ist sehr zufrieden mit seinem DLAN in den oberen Stockwerken. WARUUUM GOTT :D naja was soll man machen. Ich glaube ich werde zu Kabel wechseln müssen und dann irgendwie ein Kabel in das 2. Stock verlegen. Wobei das mit dem Crimpen von RJ45-Steckverbindungen bis jetzt noch nicht geklappt hat, scheint doch nicht so einfach zu sein.... eieiei noch viele Sachen wo ich mich durchwuseln muss... :) aber wie gesagt danke für die Info

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