Mutter erwartet, dass ich von selber den Haushalt mache und alles aufesse?

7 Antworten

Also, deine Mutter schmeißt so wie das klingt 24/7 den Haushalt und kümmert sich um alles. Sie wäscht Wäsche, kocht, putzt und kümmert sich um alles, was tagtäglich anfällt - evtl. geht sie zusätzlich noch arbeiten. All diese Tätigkeiten sollte man nicht unterschätzen! Sie erwartet lediglich dafür, dass du mit isst, wohnst (Strom und Wasser verbraucht) und lebst etwas Unterstützung. Ich gehe mal davon aus, dass du zuhause keine Miete zahlst? Daher finde ich ihre Erwartungen gerechtfertigt. Ich muss zuhause Miete zahlen und trotzdem putze ich, koche ich und versuche meine Eltern zu unterstützen. Das alles sind nun mal Aufgaben, die tagtäglich anfallen, das kann man nicht ändern.

Hinzufügen muss ich noch, dass man sich Kochen ganz einfach selbst beibringen kann (YouTube Tutorials sei dank).

Irgendwie recht ambivalent, was du schreibst. Deine Mutter erwartet, dass du dich selbstständig um den Haushalt kümmerst, da kannst du Verantwortung zeigen, willst aber nicht. Du willst selbst kochen, darfst du aber nicht, wahrscheinlich weil du (zu) selektiv bist in der Verantwortungsübernahme und dem „von selbst Sehen, was notwendig ist“. Das ist beim Kochen leider absolut notwendig, tun, was man tun muss und nicht nur wann und was man will.

Ich meine, schon öfters von dir gelesen zu haben und verbinde daher deinen Namen mit irgendwelchen integrativen Maßnahmen und psychischen Problemen. Vielleicht liegt es auch daran, dass deine Mutter dich nicht kochen lässt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mutter dreier Kinder

Ich habe nach "Freizeit" und "zocken" aufgehört zu lesen.

Übernimmt feste Aufgaben im Haushalt und erledige sie selbstständig, gewissenhaft und dann, wenn sie anfallen. Du bist doch schon groß und schaffst das, ohne, dass dich Mutti an die Hand nehmen oder dir erklären muss, was zu tun ist. Oder?

Du weißt nicht mal, was arbeiten bedeutet. Du wirst morgens um 7 abgeholt und bist dann schon 16:30 zuhause. Ein Traum! Abgesehen davon, dass dein Arbeiten in einer Behindertenwerkstatt stattfindet und ihr dort auch genügend freie Zeit, beziehungsweise keinen so harten Anspruch habt und du ja eigentlich nicht richtig behindert bist (nur notorisch faul und kleinkindhaft)

Du hast keinen Bock auf Haushalt und schiebst deswegen vor, du dürftest nicht kochen...

Ja, du bist allein sicher nicht lebensfähig und sicher hat deine Mutter eine Teilschuld daran. Aber sich da jetzt wie ein Kleinkind hinzusetzen hilft dir nicht weiter. ZEIG ihr, dass du dich ändern möchtest. Dann zeigt sie dir sicher den Herd, auch wenn das wirklich nicht schwer ist.

Und poch nicht so auf deine Freizeit, du hast mehr als jeder andere zur Verfügung, abgesehen von Grundschülern und von denen solltest du dich doch so langsam abheben...

Andere schaffen neben ihrer >40 Stunden Woche Haushalt, Kinder und noch ganz andere Dinge...

Die Situation ist so festgefahren, dass ihr da ohne Hilfe nicht mehr rauskommt. Eine Familientherapie kann da hilfreich sein. Deine Mutter scheint sehr grosse Verlusängste zu haben und Dich darum sehr klein zu halten. Du hat aber ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben!