Musste man im Dritten Reich wirklich überall ständig mit "Heil Hitler" grüßen?
Und was passierte, wenn man weiterhin "guten Tag" sagte? Wurde man da bestraft?
Ich bin Autistin und kann sehr rebellisch sein und bin dankbar, damals nicht gelebt zu haben.
Hätte ich damals gelebt, und den Hitlergruß nie gemacht und nur guten Tag gesagt, hätte ich dann Ärger bekommen, oder wurde das so hingenommen, wenn jemand nicht den Arm hob und nicht überall mit Heil Hitler grüßte.
Konnte man das damals verweigern ohne Probleme zu kriegen, oder gabs dann gleich Ärger?
Der mutige Mann auf dem Bild hat damals den Hitlergruß verweigert, hat er danach eigentlich Probleme bekommen, oder blieb das für ihn folgenlos?
Wenn ich damals gelebt hätte, ich hätte den Hitlergruß auch nicht gemacht, die hätten mich am A***** lecken können.
Hätte ich da eine Chance gehabt, unbeschadet durch die 12 Jahre zu kommen, oder wäre das ganz übel ausgegangen? Was geschah mit Menschen die sich weigerten mit Heil Hitler zu grüßen und den Arm zum Hitlergruß zu üben?
Muss ich davon ausgehen, dass der mutige Mann auf dem Foto bestraft wurde?
3 Antworten
Guten Abend,
im Dritten Reich war der Hitlergruß obligatorisch, und wer sich weigerte, musste mit Konsequenzen rechnen, für jegliche Art des Wiederstands gab es hohe Strafen bis hin zu Verhaftung, Misshandlung oder sogar Tod. Die Brutalität war wirklich stark. Wahrscheinlich musste der Mann auch Konsequenzen tragen, aber ohne genaue Informationen ist es schwer zu sagen da ich das Bild leider nicht kenne.
Grapy
Ich weiß leider auch nicht, wo das Bild gemacht wurde, hoffe aber, dass es den mutigen Mann nicht zu hart getroffen hat, und er vielleicht noch einer Bestrafung irgendwie entgehen konnte. Allerdings war das ganze ja auf ein Foto gebannt, also befürchte ich, dass man das vermutlich gegen ihn verwendet hat als Beweis. Trotzdem finde ich seinen Mut bewundernswert.
Auch damals gabs Rebellen, nicht wenige von denen sind mit den Juden gekillt worden manche wurden in extra Gefängnisse gebracht für Staatsfeinde, manche sind abgehauen und geflohen.
Wenn es den Befehl gab durfte man absolut jeden Zivlisten einsperren.
Du hättest es vermutlich getan auch wenn du jetzt anders denkst ausm einfachen Grund, es geht nicht allein um dich auch die Familie wird mit reingezogen, wie in nem schlechten Film wenn du nicht machst was ich will knall ich dich halt ab.
Nur da gibts keine ewige Diskussion.
Nun es ist nur eine Maske tragen das tust du sicher anteilig auch in dieser Gesellschaft nur eben anders, du musst auch bedenken das dein jetziges denken gar nicht so zustande gekommen wäre.
Für Menschen wie dich gabs eben dauerhaft Strafen oder eben den Tod.
Da ist dann die Frage was ist dir logisch wichtiger sturr sein um sturr zu sein oder dein leben
Ich wäre dann wohl aus Deutschland geflüchtet, das wäre für mich die einzige Möglichkeit gewesene. Ich bin doch sehr dankbar für die Gnade der späten Geburt, die mir das Naziregime erspart hat.
Mein Opa war zb mal in Bautzen Gefängsnis für Staatsfeinde er sollte mal seine Freunde verraten als Funker, hat er aber ned gemacht er hat sie gwarnt vor dem angriff, tja daraufhin ist er eingesperrt worden und später in die schweiz abgehauen
Dein Opa war ein großartiger, mutiger Mann gewesen. Er hatte Glück, dass er in die Schweiz gelangen konnte.
naja das war erst als er im grunde entlassen wurde, tja dafür war er halt nie echter vater...
Meine Mutter kannte ihn nur als Opa, tja des eines glücks des andern leids.
Sooft es möglich gewesen wäre. Weil man auch vor Denunzianten nicht sicher war.
Nein, ich hätte es nicht getan, ich tue nie was die Obrigkeit sagt, da kommt bei mir immer Verweigerung, war auch beim Impfen so und bei der Maske, ich bin sehr rebellisch und habe eine Abneigung gegen Obrigkeiten, also hätte ich wohl nicht getan was die wollten. Weil ich Obrigkeiten grundsätzlich ablehne.
Deswegen bin ich auch so froh, damals nicht gelebt zu haben, da wäre mir meine rebellische Ader sicherlich zum Problem geworden. Wenn ich etwas verabscheue, dann kann ich keine Sympathie heucheln, als Autistin ist es mir unmöglich, mich zu verstellen.