Muss der Lehrer oder die Lehrerin nach den Kriterien des Bewertungs Bogens bewerten?

3 Antworten

Das Gedicht besteht eigentlich aus zwei Strophen, die erste ist ganz fürchterlich, die zweite ist einigermaßen brauchbar. Ich habe hier eine Seite gefunden, auf der versucht wird, die Aussage dieser Strophe heraus zu arbeiten. Vielleicht ist es ja für dich hilfreich :
https://textaussage.de/sascha-kokot-das-grollen-in-den-traeumen

Nach kurzem Überfliegen des Gedichts würde ich eher in die Richtung tendieren, dass das Gedicht dahin geht, dass der Tag uns Menschen, die Nacht den Tieren gehört.

Am einfachsten ist das Gedicht literal zu interpretieren.

Natürlich könnte man es auch dahingehend interpretieren, dass der Tag = das Licht = Alltagsleben der Menschen, der guten. Die Nacht = die Finsternis = die Menschen, die etwas zu verbergen haben.

Je nachdem wie man interpretiert, man muss es nur gut begründen können bzw. eine Interpretationsmethodik konsequent anwenden.


JosephHorling 
Fragesteller
 26.05.2023, 20:46

Vielen dank, wie finden sie es den generell so? Viele Schülerinnen und Schüler mögen es nicht. :)

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verreisterNutzer  26.05.2023, 21:17
@JosephHorling

Ich finde es recht nett. Es lässt einen gewissen Raum zur Interpretation, ist aber gleichzeitig nicht zu abstrakt.

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Was willst du eigentlich genau wissen?

  • ob die Lehrer nach den Bewertungsbögen bewerten müssen?
  • ob ihr richtig interpretiert habt?
  • unsere Meinung zu dem Gedicht?

Zum ersten: Ich würde sagen: Ja. Wenn ein Lehrer einen Bewertungsbogen austeilt, nach dem er Aufsätze beurteilen will, dann muss er sich auch dran halten, wozu macht er das sonst?

Zum zweiten: Lass ChatGPT das Gedicht interpretieren.

Zum dritten: Ich find’s ein bisschen bedrohlich, die Tiere machen eine zweite, unterirdische Welt auf und es ist unklar, wie sie so drauf sind. Das Gefühl der Angst, der latenten Bedrohung kommt auf. Klingt so ein bisschen nach “Das Ende ist nah!” oder auch nach dem “Schwarm”, wo sich die Natur irgendwann rächen wird für das, was wir ihr antun. — Geht so.