Muslimische Erzieher im Kindergarten

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In einer evangelischen Einrichtung hast du auch mit Kopftuch Chancen, in katholischen eher nicht, so wenigstens sieht es in Baden-Württenberg aus.

Aber als Muslima sollst du nicht so ohne weiteres 'ohne ' Kopftuch eine Stelle suchen. Inzwischen gibt es genügend Einrichtungen, z. B. von der Stadt, die gerne muslimische Frauen einstellen, weil auch genügend muslimische Kinder da sind.

Sei du selbst, und lasse dich nicht auf ein Stück Stoff reduzieren


Juliamaus19 
Fragesteller
 04.09.2011, 23:16

Wenn ich gläubiger muslim wäre würde mir das nicht schwer fallen,und mich nicht stören das ich von keinem dieser Kindergärten genommen wurde. Ich bin hier in deutschland aufgewachsen und hab eigentlich kein bezug zu diesem glauben.Deswegen finde ich das schade das ich mir nicht frei aussuchen könnte an welchem Kiga ich arbeiten kann.

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Klaraaha  05.09.2011, 11:19
@Juliamaus19

Da du ja gar kein Kopftuch tragen willst, sind deine Chancen bei einem städtischen Kindergarten groß. Die katholischen Kindergärten stellen nunmal gerne kath. Kindergärtner ein, und die evangelischen umgekehrt eben auch. Außer wenns zu viele offene Stellen gibt. Dass du Muslima bist, hat in diesen Fällen keine Bedeutung, die bevorzugen lediglich als Arbeitgeber ihre eigene Religion, bzw. Mitarbeiter mit der gleichen Religionszugehörigkeit, die städtischen Kindergärten sind da viel flexibler.

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HugoGuth  05.09.2011, 19:25
@Juliamaus19

Liebe Julia! Ich verstehe Dich zwar einerseits, aber DU musst das auch richtig sehen! Nicht DU suchst Dir einen Kindergarten aus, sondern der KG sucht sich aus den Bewerbern DiE raus, die am besten passen! Und da musst Du nun einmal akzeptieren, dass Eltern, die ihre Kinder bewusst in einen christl. KG schicken, sie nicht von Erziehern erziehen lassen wollen, die glauben, die Bibel sei "ein gefälschtes Buch" und Jesus sei nur ein Prophet! Muslimische Eltern würden ja auch nicht wollen, dass ihre Kinder von christl. Erzieherinnen die Weihnachtsgeschichte vorgelesen bekommen! Jedenfalls viel Erfolg!

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ummjonas2  04.09.2011, 23:16

danke für's Sternle und viel Glück bei der Jobsuche,

sei du selbst,

dann wirst du nach Können und nicht nach der Konfession bewertet

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HugoGuth  05.09.2011, 11:43

Liebe Ummjonas! Ihr Musliminnen reduziert euch selbst auf ein Stück Stoff, wenn ihr dauernd betont, das Tuch sei euch wichtiger als Beruf/Arbeitsstelle! Die Philosophie, die hinter dem Bedeckungsgebot steht, nämlich Ehrfurcht gegenüber Älteren (Verwandten), achtsamer Umgang der Geschlechter untereinander etc. ist richtig und zeitlos! Das Tuch zu tragen ist heute nicht mehr nötig! Es behindert auch die Integration!

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ummjonas2  05.09.2011, 11:54
@HugoGuth

Hugo, ich möchte dich bitten, deine private Meinung oder Philosophie nicht als den wahren Islam darzustellen, von dem du als Nichtmuslim keine Ahnung hast.

Das Gebot sich zu bedecken kommt von unserm Schöpfer und wird deshalb immer nötig sein.

Mögen es Menschen wie du es bist auch niemals verstehen

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kosmikgirl  05.09.2011, 13:52
@HugoGuth

Ungebildete Menschen behinderten die Integration sowohl auf der einen Seite als auch auf der anderen Seite der Parteien und nicht das Tuch. Wenn eine muslimin sich entscheidet ein Tuch zutragen, sollte sie das tun können, genauso wenn sie keines tragen möchte, sollte sie das tun können. Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit solange er andere dadurch nicht gefährdet.

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icebird24  05.09.2011, 14:36
@kosmikgirl

@Hugo

Was ist mit deutschen Musliminnen? Sind diese auch 'Integrationsgefährdet'? wenn diese hier aufgewachsen sind und sich im Erwachsenem-Alter bewusst für den Islam entschieden haben?

tz...

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cellini2O11  05.09.2011, 18:09
@HugoGuth

Das einzige was die Integration behindert sind Menschen wie du !!!

Du hast aber auch NULL Ahnung über Integration.

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cellini2O11  05.09.2011, 18:10
@icebird24

Lasst ihn einfach er hat einfach seine zeit wo die Hormone verrückt spielen.

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HugoGuth  05.09.2011, 18:49
@kosmikgirl

Wenn jemand das Tuch unbedingt tragen will, soll sie das tun, aber nicht anderen aufzwingen wollen, es sei Sünde, wenn SiE Keins Tragen! In einem christl. Kindergarten ist eine Erzieherin mit KT jedenfalls indiskutabel!

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HugoGuth  05.09.2011, 18:51
@icebird24

Wenn eine deutsche Frau zum Islam konvertiert UnD KT trägt, ist das schon eine bewusste Entscheidung, mit deutschen Kultur zu brechen! Also eine freiwillige und gewollte "Exegration"!

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HugoGuth  05.09.2011, 18:52
@cellini2O11

Eine Integration, die darin besteht, dass jeder machen kann, was er will, geht absolut nicht!

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HugoGuth  05.09.2011, 18:54
@ummjonas2

In der Präambel des Grundgesetzes steht nun mal, dass das GG "in Verantwortung vor Gott und den Menschen erlassen wurde"! Somit ist der isl. Gott hierzulande nur "Gast"!

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cellini2O11  05.09.2011, 19:10
@HugoGuth

Du sagst es geht dir hierbei nicht darum ,dass einer ein Kopftuch hat usw.

Aber zufälligerweise Antwortest du immer mit''Geh dann in ein anderes Land'' wenn einer Kopftuch anziehen möchte oder Kein Zins nehmen möchte oder andere Vorschriften des Islams beachten und folgen möchte.

Also geht es dir hierbei darum.

Das Tuch zu tragen ist heute nicht mehr nötig! Es behindert auch die Integration!

Wie schon gesagt.

Die,die gegen dieses Kopftuch sind,behindern die Integration.

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HugoGuth  05.09.2011, 19:15
@cellini2O11

Ich schreibe das mit S-A nur ab und zu, wenn ich den Eindruck habe, dass der Fragesteller ein Fake ist, b.z.w. das als Scherzfrage gemeint ist! Wenn ich jemanden verletzt haben sollte, täte es mir Leid! Zur Arbeit in einem christl. KG gehört aber nunmal, dass man den Kindern auch beibringt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, und dass er für unsere Sünden gestorben ist! Deshalb kann ein(e) Muslim(a) nicht in einem christl. KG arbeiten - egal ob mit oder ohne KT! Ich bin eh mehr für offene Kindergärten!

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cellini2O11  05.09.2011, 20:27
@HugoGuth

Ja man muss aber nicht die Kultur leben.Gibt es ein Gesetz das uns vorschriebt die deutsch Kultur zu leben ??Viele Ausländer machen es eben so ,dass sie sich aus beiden Kulturen immer was rauspicken und so eine Art neue entsteht.Wo liegt denn das prob. wenn man eine andere Kultur ausleben möchte ?Wird man dann exkludiert?? Schön, wenn es so ist und das nenn ich dann mal Toleranz!

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cellini2O11  05.09.2011, 20:31
@HugoGuth

Ja das mit dem Kindergarten mag ja sein.Da hast du schon recht,ich möchte auch nicht meine Kinder in ein muslimisches Kindergarten bringen,wo eine christliche alte Dame möglicherweise meinem Kinder das beibringt was ich nicht möchte.Sowas kann ich ja verstehen.

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ummjonas2  07.09.2011, 09:43
@cellini2O11

....die wollen um keinen Preis die Wahrheit........nicht mal umsonst

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Der Islam befasst sich mit allen Bereichen der Schöpfung, des Lebens und der zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies formiert einen in allen Bereich aufeinander abgestimmt Lebensweise, hilft den Menschen bei der Bewältigung des diesseitigen Lebens und gibt ihnen viele Anstöße, neue Lebensbereiche zu endecken und zu erschließen.

Und das ist mein Weg-ein Gerader, so folgt ihm und folgt nicht den anderen Wegen, damit sic euch von Seinem Weg nicht abbringen, Dies ist, was ER euch geboten hat damit ihr Taqwa (vernünftig, gescheit,) gemäß handelt. (6:153)

Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass der Islam seinen Anhängern nicht verbietet, aus den Erfahrungen anderer zu profitieren, doch er verlangt von ihnen diese Erfahrungen in den vom Islam zugelassenen Rahmen einzubetten.

Sogesehen dürfte eine muslimin wohlkaum daran interssiert sein in einem evangelischen oder katholischen Kindergarten zu arbeiten. Umgekehrt ist das eher möglich, dass eine christlich geprägte Frau in einem islamischen Kindergarten durchaus arbeiten könnte. Die Frage ist, ob eine christlich Frau daran interssiert wäre in einem islamischen Kindergarten tätig zu sein?

Wenn du in einer kirchlichen Einrichtung arbeiten willst, musst du der Kirche beitreten. Das gilt für die Evangelischen sowie auch für die Katholischen. Ansonsten hast du keine Chance auf Anstellung. Anders ist es bei Kindern. Hier gilt das Prinzip anders Gläubige zu respektieren und auch aufzunehmen.

Wenn der Kindergarten das ist was "draufsteht", nämlich evangelisch, oder katholisch, dann darf eine muslimische Erzieherin (die auch ihren Glauben weitergeben will!) darin keinen Arbeitsplatz finden! - Nicht, weil ein andersgläubiger Mensch hier ausgeschlossen werden soll, sondern weil die Einflußnahme einer fremden Religion verhindert werden muß, um wahrhaftig zu bleiben. - Wer holt sich schon freiwillig einen Andersgläubigen ins Haus, welcher die eigene Religion für falsch und überholt hält und die Gläubigen für Anwärter auf die Hölle?

In einem nichtreligösen Kindergarten könnte ich mir eine Anstellung vorstellen, wobei ich persönlich meine Kinder von dieser Einrichtung fernhalten würde, weil ich nicht will, dass sie islamisch beeinflußt werden.

Nach meinem Wissen, sind Institutionen, die in kirchlicher Trägerschaft sind, immer darauf bedacht, dass die religiösen Werte dieser Institution auch die Werte der Arbeitnehmerinnen und -nehmer sind. Somit wäre es wirklich fast ein Wunder, wenn eine Muslimin im kath. oder ev. Kindergarten angenommen würde. Das geht kaum von kath. zu ev. und umgekehrt. Wenn man also nicht die "passende" Religion hat, empfehle ich eine Bewerbung bei einem städtischen Kindergarten. Dort sind die Chancen größer.