mögt ihr das essen eurer mutter?

14 Antworten

Als ich ein Kind/Jugendlicher war und noch bei Mama gegessen habe, habe ich das sehr genossen und ihr viel dabei über die Schulter geschaut.

Ihr Essen schmeckte sehr, sehr gut, sie hat auc hin Restaurant in der Küche ausgeholfen, wenn Nio tam Mann war, außerdem hat sie ein paar Jahre in der Schweiz gearbeitet und gekocht.

Heute koche ich anders, kaufe Bioprodukte, aber auf dem Land früher schlachtete der Metzger noch selbst und bezog seine Tiere von den umliegenden Höfen, das gibt es ja heute kaum noch. Außerdem hat meine Mutter ihr Gemüse selbst angebaut und das Obst von den Bäumen gepflückt. Ich muss es z.T. einkaufen, aber auc hda achte ich auf Bioqualität.

Ich hingegen koche nicht mit Butter, wie es meine Mutter getan hat, sondern mit Olivenöl, auch Nudeln, Pasta, Kuchen, Nachspeisen lasse ich heute meistens weg, weil sie doch sehr kalorisch sind. Ich achte beim Kochen auf die Kalorien, meine Mutter hingegeben tat das nicht.

Klar doch, meine Mutter war zu Lebzeiten eine sehr gute Köchin und von ihr hab ich so gut wie alles über das Kochen gelernt. Es ist sogar zu meinem Hobby geworden und von meinen Gästen hat sich noch nie jemand über das Essen beschwert. :-)

Bei mir isses genau umgekehrt:

Früher hat es mich irgendwie immer gestört, dieses langweilige, gesunde Essen, vor Allem mit Gemüse oder Spinat. Ich wollte immer Pizza oder Lasagne, oder irgendwas fettiges schmackhaftes, deftiges haben.

Aus heutiger Sicht finde ich, hat sie Alles richtig gemacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kenne ich,

selber koche ich sehr gerne, vor allem asiatisch.

Aber bei meiner Mutter... alles muss im Fett schwimmen... Und Fleisch muss sein! Alles andere ist ja kein richtiges Essen! Ich habe schon immer den Horror, wenn wir Sonntags vom Campingplatz zurück kommen und Muttern Schweinefilet im Speckmantel mit grünen Bohnen gemacht hat, das eigentlich tolle Fleisch entweder total trocken oder roh und alles schwimmt im Fett.

Wenn man drüber nach denkt ist es aber auch logisch, geboren direkt nach dem Krieg lernte sie ende der 50er kochen, als man sich hier wieder was leisten konnte, die Leute noch hart und viel arbeiteten und daher entsprechend aßen und der riesige Braten auch ein Statussymbol war.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo loveu1123,

meine Mutter hat die Rezepte von meiner Großmutter gekocht, die ich später übernommen habe.

Das Essen hat hervorragend geschmeckt!

Es wurde immer frisch gekocht. Es wurde mit wenig Fleisch gekocht, dafür gab es häufig Gerichte mit Kartoffeln und Gemüse, dass selbst im Garten angebaut wurde.

Es gab auch viele Mehlspeisen, vor allen Dingen mit Äpfeln.

Die Früchte des Gartens wurden verwendet für Marmeladen, Kompott oder eingeweckt. Äpfel und Kartoffeln wurden eingelagert.

Nichts wurde vergeudet.

Die Nahrungsmittel waren regional.

Dieses Überangebot aus aller Welt gab es zu dieser Zeit noch gar nicht.

Daraus könnte man heutzutage lernen.

Liebe Grüße