Mittelalter Umgang mit Fell füttern?
Ich würde gerne meinen Umhang für mein mittelalterliches Kostüm (es ist historisch nicht ganz korrekt) mit Fell füttern für den Winter, auch wenn das noch ne Zeit lang dauert bis der wieder kommt. Das Fell sollte echt sein, da Kunstfell einfach nicht an echtes ran kommt von der Qualität und allem. Allerdings bin ich eigentlich kein Freund von echtem Pelz, und hätte mir überlegt einen schon gebrauchten Fellmantel oder was in der Art zu kaufen (die gibt es ja auf diesen Flohmarkt Apps massenweise, und auch nicht sehr teuer), um daraus dann das Futter zu machen. Meint ihr das Geht? Also dass ich den praktisch zerschneide und dann annähe. Auf was sollte ich achten wenn es Geht, und wie gehe ich am besten vor?
4 Antworten
Alo ich kann dir aus Erfahrung sagen das du, wenn du es im Winter warm haben möchtest mit deinem Umhang auf eine Wollvarianten zurückgreifen solltest. Wenn du einen Baumwollumhang besitzt ist eine Fütterung mit Fell eigentlich sinnfrei, dann lieber gleich einen kompletten Fellumhang, der allerdings preislich sehr teuer wird. Einige unserer Kunden nähten sich draußen auf ihren Baumwollumhang den oberen Brust- und Rückenbereich fest um den Bereich zu wärmen, das sieht optisch schick aus und hat einen relativ guten Effekt den Bereich zu wärmen, dafür brauchst du aber ein größeres Fell, Schaf z.B.
Ich werde schon aus der Frage an sich nicht ganz schlau. Du bezeichnest die Klamotte "als nicht ganz historisch korrekt", gibst aber keinerlei Informationen, über welche Kleidung wir hier überhaupt reden, in welcher Region und in welcher Zeit, oder über welchen Stand. Über weite Strecken und für die meisten Personen war das Zwiebelprinzip mit vielen Schichten sehr viel gängiger als eine Pelzfütterung.
Mir hat letztens ein reenactmentkollege der auch Römerzeit macht den Tipp gegeben einfach den Pelz mit der Haarseite auf der Haut zu tragen.
Oder du hälst dich ausnahmsweise an historische Korrektheit und fütterst es mit ganz normaler schwadswolle?!