Mit welcher kreativen Tätigkeit schafft ihr euch selbst einen Ausgleich zum Berufs-Alltag?
Ich selbst brauche hier noch ein paar Anreize. Bin gespannt, was ihr schreibt.
Und bitte nur ernst gemeinte Antworten, nix von wegen "in der Nase bohren" oder so ;-)
DANKE für eure Inspiration ;-)
13 Antworten
Ich nähe, häkel und mach so allen möglichen anderen Bastelkram, gestalte z.B. selbst Shirts per Siebdruck und stempele eigene Postkarten.
Ansonsten dekoriere und gestalte ich auch gern, im Sommer z.B. den Balkon. Kochen und backen mach ich auch sehr gern.
Außerdem helfe ich noch ehrenamtlich in einem Café. Dort kann ich mich auch kreativ austoben (neue Snacks, Backwaren und Drinks ausprobieren und anbieten, Tischdeko usw.).
Eine meiner ganz großen Leidenschaften ist auch Improvisationstheater, da spiele ich regelmäßig mit.
Im Winter eher stricken und häkeln im Sommer soweit wie möglich draußen: ehrlich Sport und Gartenarbeiten finde ich per se jetzt nicht kreativ, aber aktiv. Bei Balkon/Garten geht es mir darum etwas zum Greifen und Reichen zu haben, Erfolg zu sehen, Dinge auch Ernten können (von Kräutern bis Tomaten, Erbsen). Bei Häkeln finde ich Digne toll, die verwendet werden. Also bei uns sind das Decken und auf Wunsch auch mal Hauben, Legwarmer, ... und für mich die ein oder andere Tasche, Hülle etc. (ich liebe Filzen, Waschmaschinenfilzen). Probier doch einfach mal verschiedenes aus, da siehst Du dann was Dir Spaß macht. Block und Stift habe ich immer dabei, meist auch Häkelnadel und Wolle. So kann ich dazwischen mal was Aufmalen oder auch eine kleine Häkelblume häkeln (da brauch ich nur 5 Min.)
Muss es denn wirklich unbedingt kreativ sein, hast du dafür einen bestimmten Grund? Mein ''Ausgleich'' ist es jedenfalls zu versuchen Menschen zu verstehen, was sie treibt, warum sie tun was sie tun und wie sie es tun. Deshalb treibe ich mich ja so viel hier herum. Ich finde das sehr interessant, naja, aber ''kreativ'' ist es wohl weniger.
Ja und es ist sehr entscheidend wie viel ''Kreativität'' nun gemeint ist. Ein einfaches Beispiel wäre z.B. malen oder zeichnen. Die Bandbreite ist hier hoch, es geht von ''Malen nach Zahlen'' oder etwas abzeichnen, Skizzen von bestehendem anfertigen bis zur abstrakten Kunst bei du erst mal etwas ''erfinden'' musst das du ausdrücken möchtest um danach noch Wege und Motive zu finden mit denen du dies ausdrücken kannst. Ein riesiger Unterschied!
D.h. um dir zu Vorschläge zu machen die auch zu dir passen, müsste man wirklich genauer wissen wie viel Kreativität es sein darf/soll. Ich habe z.B. immer sehr gerne gemalt/gezeichnet, der Kunstunterricht gehörte zu meinen Lieblingsfächern, nachdem aber keiner mehr da war der mir sagen konnte was ich malen/zeichnen soll, was ich ausdrücken soll war es damit schnell vorbei.
Wenn es dir mehr um das ''erschaffen'' geht wird es schon einfacher, egal ob Tiffany, Glasgravur, Brandmalerei, Modedesign (alles schon gemacht) meist willst du etwas bestimmtes erschaffen und somit ist vieles der Aufgabe bereits vorgegeben. Der Nachteil hier irgendwann ist der Schrank voll (auch der der Freunde) und dann naja.
Was wir heute noch machen ist Fotografie. Es ist zwar weniger handwerklich, gerade heute im digitalen Zeitalter, doch wenn du schon bevorzugt bei manuellen Tätigkeiten entspannst, könnte das auf eine intellektuelle berufliche Tätigkeit deuten und dann hat ein Hobby das dazu anregt den Hintern an die frische Luft zu bewegen durchaus Vorteile haben. Zumal die Motivsuche dich ganz nebenbei auch zu dir selbst führen kann.
In diesem Zusammenhang noch etwas, das zwar weniger schöpferisch aber dennoch hervorragend dazu geeignet ist die Gedanken mal zur Ruhe zu bringen und zwar Bildbearbeitung am PC. Du bist dabei so sehr darauf konzentriert mit der Maus die fisseligen Werkzeuge zu bedienen, dass garantiert kein Gedanke an irgendetwas anderes mehr dazwischen passt. Das ist allerdings ein Hobby bei dem du dir am besten gleich noch einen guten Physiotherapeuten dazu suchst, so ein ''Mausarm'' ist nämlich mindestens so schmerzhaft wie der berühmte ''Tennisarm'', das geht unglaublich auf die Schultermuskulatur.
Durch Befassen mit den Fragen/Problemen anderer nebst Vermitteln eigener
Lebenserfahrungen bei GF.net
und Verfassen von Rat-SCHLÄGEN dazu
was natürlich nur Sinn hat, wenn die andere Person ÄHNLICH gelagert ist,
was zu 95 % NICHT der Phall ist !
komisch, da war bisher ja wirklich viel "kreatives" dabei... ich würd manches eher passiv nennen oder auch nur Dinge zum abschalten. Das ist aber etwas anderes als ein "kreativer Ausgleich".
Garten, Theater spielen, Klavier spielen mache ich, wenn ich zum entspannen nicht Fern sehe, Musik höre oder bei GF rumhänge :-)
Na, mitunter habe ich so ganz leicht festgestellt, dass ich gedanklich sehr gut abschalten kann, wenn ich was mit den Händen tue, was einen kreativen Hintergrund hat - das können auch mal handwerkliche Tätigkeiten sein. Mich hatte es halt einfach interessiert, was ihr anderen so fürs Abschalten tut. Aber du hast schon ein wenig Recht. Den Begriff "kreativ" kann man unterschiedlich definieren.