Mit Kunden befreundet sein, ja oder nein?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Nein. Privates und berufliches gehört getrennt 50%
Ja, hab ich oder könnte ich mir vorstellen. 30%
Anderes 20%

4 Antworten

Anderes

Naja, das ist wohl das Los eines jeden Dienstleisters, der Freunde hat.

Es ist ja schwerlich zu vermeiden, dass es andersrum passiert, also dass du erst mit jemandem befreundet bist und der dann deine Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte.

Ich sehe das an meinem Mann, der ist Malermeister, und wie oft fragen die Leute im Freundeskreis, ob er ihnen nicht "mal schnell" die Küche o.ä. durchpinseln könnte. So nach dem Motto: du kannst das doch, das ist doch eine Kleinigkeit für dich... Man muss sich schon davor "schützen", sonst wäre er jedes Wochenende mit der Renovierung der Wohnungen von Freunden beschäftigt.

Also im Prinzip ist es das Gleiche, als wenn sich der Maler mit seinen Kunden anfreundet, ich sehe da kein Problem, solange man dem anderen klar macht, dass der Freundschaftsdienst, den man gerne mal erbringt, nichts damit zu tun hat, was man ansonsten beruflich macht. Bier ist Bier und Schnaps ist Schnaps.

Ja, hab ich oder könnte ich mir vorstellen.

Ich habe eine Praxis für medizinische Fußpflege. Viele Freunde und Verwandte kommen zu mir, meine Eltern zahlen gar nichts, alle anderen ganz normal. Und alle müssen zu mir in die Praxis kommen.

Im Laufe der Jahre haben sich auch einige lockere Freundschaften zwischen mir und PatientInnen ergeben.

Das kommt halt darauf an, wie professionell man ist. Grundsätzlich spricht aber nichts gegen solche Freundschaften mit Kunden.

Nein. Privates und berufliches gehört getrennt

Never fuck the company