Meister/Fachkraft für Schutz und Sicherheit - Gehälter,Brutto,Netto,Infos,

5 Antworten

Also Fachkraft für Schutz und Sicherheit und Meister sind ja nochmal ein kompletter Unterschied. =) Mein Mann hat vor ein paar Jahren die Werkschutzfachkraft gemacht, so hieß es ja vor der heutigen Bezeichnung. Ich denke da kann man keinen generellen Betrag nennen, den man verdient, kommt ja auch darauf an, wo du danach eingestellt wirst, was für einen Tarifvertrag du hast, was für ein Steuerklasse usw.... Mein Mann kriegt im Monat etwa 2000€ netto raus, er hat Steuerklasse 3 und die beiden Kinder mit drauf stehen. Ein Kollege von ihm und guter Kumpel arbeitet schon lange in diesem Beruf, macht noch viele Dinge nebenbei, hat schon Prominente bewacht, selbst Schulungen gegeben und hat überlegt, den Meister zu machen, doch kostet der eine Menge mehr als die Fachkraft für Schutz und Sicherheit und ist auch wesentlich Zeitaufwendiger, zudem ist nur selten eine Schulung in der Nähe zu finden. Wenn man sich das alles leisten kann und will, sollte man das echt in jungen Jahren machen. Aber was die Leute angeht, die nur den 34 A haben hast du recht,sehe ich genauso. Viele bilden sich ständig weiter, investieren ne Menge Zeit und Geld und diese Leute haben womöglich schon Vorstrafen (kenne da einige) und eigentlich überhaupt keine Ahnung von diesem Beruf. Ich finde Türsteher vor einer zweitklassigen kleinen Disco zu sein ist echt ein Witz, aber für mehr sind viele nicht einzusetzen...Zudem sie so wenig Ahnung haben, dass am Ende ja doch immer jemand dazu gerufen werden muss, der Ahnung von dem Job hat.


Erfurter2010 
Fragesteller
 29.03.2010, 10:45

Ja da hast du recht, allerdings da er ja schon die Fachkraft hat wird es auch nicht so teuer. Kenne jemanden der nun auch den Meister macht was insgesamt knapp Euro 6000 kostet. Allerdings bezahlt das daß Arbeitsamt über einen Bildungsgutschein. Vielleicht klappt es ja bei Ihm auch, ansonsten auf Raten zahlen, denn das machen ja viele Schulen. Susu13 mich würde noch sehr Interessieren aus welchem Bundesland du bzw. dein Mann ist da ja wie gesagt jedes Bundesland ja seine eigene Tarife merkwürdigerweise hat. Hier in Erfurt (Thüringen) liegt der Tariflohn bei Euro 6.50 Stunde. Das ist echt ein Witz dafür das man in diesem Beruf täglich sein Leben riskiert.

0
SUSI13  31.03.2010, 10:45
@Erfurter2010

Naja leben riskieren...? =) Ok kommt darauf an wo man schafft. Wir leben in Bayern, genauer gesagt, mein Mann schafft in Nürnberg. Als mein Mann noch ("nur") Sicherheitsfachkraft war, hat er in etwa auch so nen Hungerlohn bekommen, mittlerweile ist es etwa das Doppelte, Gott sei Dank. Tja Glück für den wo es bezahlt bekommt, wir können und möchten uns das momentan nicht leisten, aber momentan geht es ja auch so recht gut. Aber Tariflohn hin oder her, kann ja trotzdem überall unterschiedlich sein, was man verdient, halten sich ja nicht alle dran. Oder woanders hingehen und arbeiten, wüßte da eventuell wen, wo vielleicht Arbeitsplätze zu vergeben hat... :-)))) Wo genau aus Thüringen kommst du her??? =)

0

Lieber Unbekannter aus Erfurt,

erstmals, begrüße ich deine Entscheidung, auf dem Berufsweg der Sicherheit dich zu begeben. Die Verdienstmöglichkeiten sind sehr variabel. Sie werden bestimmt nach den Mantel- und Tarifverträgen Bewachung Abteilung 13 bei Verdi. Die ausgelernte Fachkraft für Schutz und Sicherheit bekommt zwischen 9,.. und 12,75..je nach Bundesland. Besuche meine Seite: http://marijakitzing.npage.de/.Hier findest du viele ausführliche Informationen.

Guten Abend,

habe soeben Ihre Frage gelesen und möchte mich kurz zu einigen Dingen äußern. Ich bin Meister für Schutz und Sicherheit, arbeite als Lehrdozent im Bereich Aus- und Weiterbildung und liege im Bereich 32500 € Jahr. In der privaten Wirtschaft lohnt der Meister eigentlich nicht, da Firmen eher auf die Fachkraft für Schutz und Sicherheit zurückgreifen...ist einfach billiger als ein Meister. Wenn überhaupt hat man Chancen bei den größeren Unternehmen wie WISAG oder Kötter. Allerdings verfügen diese über eigene Sicherheitsakademien und bilden ihre Führungskräfte selber aus. Allerdings bin ich etwas verärgert über die Aussage von Erfurter2010, der behauptet dass das Arbeitsamt den Meister für Schutz und Sicherheit über Bildungsgutschein zahlt. Sorry, aber das kann man so nicht stehen lassen. Der BFD zahlt z.B. diese ab SAZ 8 (für Soldaten); die Arbeitsagenturen aber nicht. Wäre ja noch schöner.....Bachelor oder Master demnächst sponsored by ARGE. Es gibt lediglich einen Zuschuss übers AFBG (Ausbildungsförderungsgesetz), den Rest zahlt man komplett selber. Hier stimmen die Angaben von Erfurter 2010.....Meister + Ausbildereignungsprüfung (AEVO)+ Prüfungsgebühren IHK (450 €)liegt bei ca. 6000 €.

Gruß: Gregor Paulus, Dozent

Hallo also ich muss mich schon echt wundern, ich bin jetzt seit 10 Jahren in diesem Beruf bin selber IHK geprüfte Schutz und Sicherheitskraft mit Waffensachkunde und Diensthundeführer. Ich habe schon in vielen verschiedenen Bereichen gearbeitet und konnte mir ein Bild machen.

Ich muss mich allerdings ein wenig wundern über Erfurt2010,angehende Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Soweit ich weiss wird auf der Schule eigenständiges arbeiten verlangt, da mann ja eigentlich ( und ich weiss nicht warum ) sagt das die Fachkräfte Führungskräfte werden soll. Also Erfurt2010 setzt dich hin schau mal im Internet da bekommt mann überall die Antworten die Mann hat. Die Ausage das 34a träger dumm währen ,kann ich nicht so teilen, mann kann doch nicht alle über einen Kamm ziehen. Klar es gibt Leute die stellt mann besser auf die Baustelle aber he es gibt auch Fachkräfte die mann besser in der Tiefgarage stellt, damit sie aufpassen das der Abzug noch geht.... Meine Erfahrung mit Fachkräften ist eher schlecht wenn nicht sogar sehr schlecht! Ihr kommt von der Schule, wo ihr immer gesagt bekommt ihr währet die BESTEN, dann kommt ihr in ein Unternehmen und habt keine wirkliche Ahnung was läuft. Verzeit mir den Ausdruck aber sowas nennt mann im Volksmund Fachidioten... Wenn Erfurt2010 wirklich mal eine Führungskraft werden sollte, sollte Er schleunigst seine Auffassung ändern!

Gruss


Internet2012  16.12.2012, 22:17

Naja ..............................

0
pontios94  29.09.2015, 06:40

und jetzt verallgemeinerst du 

und nach drei Jahren dualer Ausbildung würde ich nicht behaupten eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit hätte "keine Ahnung" und "keinen Plan" denn stell dir vor wir lernen auch was in der schule und werden nicht nur vollgeschleimt

0

Hallo Erfurter 2010,

im Grunde genommen ist der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ein interessanter und vielfältiger Beruf. Wer diesen Abschluss absolviert hat, kann mit einer guten und qualitativ hochwertigen Ausbildung in fast allen Teilbereichen der privaten Sicherheit tätig werden. (ausgenommen Zusatzqualifizierungen z.B. Flughafensicherheit...........). Ich habe diesen Beruf vor 7 Jahren ergriffen und muss leider sagen das die Entlohnung eine Katastrophe ist. Vor drei Jahren hatte ich eine Festeistellung als stellv. Einsatzleiter 7,50 € / h Brutto. 40h Woche sind 1260€ Brutto Gehalt blieben netto 948,15€ / Monat. Leider ist die Bezahlung im Wachgewerbe unterstes niveau und zum teil schlechter als das von Reinigungskräften. Man Hat die Qualität der Mitarbeiter verbessert ( herzlichen Glückwunsch liebe IHK) aber die Orientierung zur gerechten und lebensnotwendigen Entlohnung wurde außer acht gelassen. Folgende Rechnung mal zur Anschauung.

Lebensunterhaltungskosten für eine alleinstehende Person ohne Kinder.

  • Wohnung 2 Raum ab ca 400€ Warmmiete/ Monat
  • Strom 30€ / Monat
  • Fahrzeug PKW steuern und Versicherung 50€ / Monat
  • tanken bei 36km Arbeitsweg eine Richtung 22 Tage 80€ / Monat 6l Verbrauch / 100km 1,70€ / l super
  • Rückfahrt 36km 1,70 / l super wie oben 80€ / Monat -Nahrung / Monat 300€ / Monat = 910€ / Monat

An dieser Stelle weise ich darauf hin das jetzt noch 8,15€ übrig sind.

für: Kleidung, Komunikation, öffentlich rechtliche Medien (GEZ) / Reperaturen wie Auto, Waschmaschiene, usw............

das zum Thema

lg Cornix