meine meinung zu gott?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast recht, "Religionen" sind auf dieser Erde "überflüssig".

Seit dem "Sündenfall" jedoch gibt es solche, die vom "Gott dieser Welt" erfunden wurden (2.Kor.4,4; Offb.12,9).

Du steckst also "mitten drin" (2.Tim.3,13).

Unser Glück: "Gottes Wort ist Wahrheit" (Joh.17,17).

In Ihm finden wir das ewige Leben (Joh.3,15).

Das ist deine Meinung, abe rin Deutschland gibt es auch das Fach Ethik und ich finde es durch aus wichtig, da ich damals in meiner Schulzeit als muslimin, den Ethik unterricht besucht hab. Ausserdem wird im religions unter richtig nucht wirklich viel und die eigenen Religion gesprochen . Was du als Zeit Verschwendung sieht, sehen andere als lebensnotwendig. Naklar kann ich dich verstehen, dass du davon nicht überzeugt bist, da du dir vielleicht nicht mal ein bild von allen Religionen gemacht hast.

Eine Gegenfrage hätte ich aber dann doch an dich unswar:

Wenn ich dir ein Haus zeigen würde und ich dir sagen würde, dieses Haus steht einfach da keiner hat es gebaut oder sonst was,es kam einfach so. Dann wirst du mich auslachen und denken ich bin krank. Aber das die ganze Welt einfach so entstanden ist und es nicht etwas höher stehende sgibt das diese Welt rund mit wasser und Erde geschaffen hat, darüber hinaus das Universum, das kann man nach vollziehen. Oder War es "Mutternatur", wer ist diese Mutternatur,ihr seht sie nicht ihr könnt sich nicht anfassen, absolut nicht aber ihr glaubt dran. Aber an Gott zulaufen ist dagegen völlig irrsinnig, da man ihn ja nicht sieht

Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Meinung etwa Sheldon.
Schönen Abend


Meatwad  11.04.2016, 21:50

Gut, nachdem ich mir nun schon die Mühe gemacht habe, mich durch diesen extrem schwer leserlichen Text durchzukämpfen, kann ich auch noch was dazu sagen.

Religionsunterricht, der nichts weiter tut, als Dogmen zu verbreiten ohne diese kritisch zu durchleuchten, ist an Schulen nicht angebracht. Leider gibt es fast nur solchen Unterricht. Und lebensnotwendig ist er für niemanden.


Zu deiner Gegenfrage:
Dein Vergleich mit dem Haus ist leider ein denkbar schlechter. Er zeugt davon, daß du es bist, die nicht zuende gedacht hat. Du scheinst im Bereich der Biologie nicht wirklich fundiertes Wissen zu besitzen, weshalb du dir, um dir selbst einen Gefallen zu tun, solche Vergleiche in Zukunft lieber sparen solltest. Vertraue mir, es ist sonst nur peinlich für dich.

Diese Welt ist nicht "einfach so" entstanden. Das behaupten Menschen, die glauben, ein Gott hätte sie erschaffen. Die Entstehung der Welt, in der wir leben, hat ein paar Milliarden Jahre gedauert. Die Mechanismen, die zur Entstehung von Planeten und der Entwicklung komplexer Tierarten wie zum Beispiel den Trockennasenaffen (zu denen der Mensch zählt) führen, sind uns bekannt. Das lernt man eigentlich in der Schule. Ein göttliches Eingreifen zeigt sich hier nirgendwo. Zeit ist hier der ausschlaggebende Faktor. Der Mensch ist nicht wertvoller oder weiter entwickelt als beispielsweise eine Schnecke. Was darauf hindeutet, daß ihm keine Sonderposition zuzuschreiben ist. Die Größe des Universums und unser vollkommen belangloser Anteil darin, macht, bei rationaler Betrachtung, den Gedanken, das alles sei für uns erschaffen worden sehr schwer nachvollziehbar.

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Ich akzeptiere jedermanns Glauben, oder auch wenn er nicht glaubt und wünsche, daß mein Glaube in gleicher Weise akzeptiert wird.

Ich möchte nicht beredet werden und nicht diskutieren und im Gegenzug berede ich auch keine anderen Leute über meinen Glauben - es sei denn, man fragt mich direkt.

Du kannst dir gern was wünschen - aber es wird sich nicht erfüllen, da es Millionen Menschen in Deutschland und noch mehr in anderen Ländern gibt, denen ihr Glaube eben wichtig ist. Das kannst du nicht wegwünschen. Wünsche lieber Krebs weg oder Alzheimer.

Im Übrigen bist du mit 14 religionsmündig und kannst aus der Kirche austreten, ohne jemand fragen zu müssen.

Es gibt viele Schüler, die den Deutschunterricht "öde" oder aber den Mathematikunterricht einfach nur "ätzend" finden.

Die persönlichen Abneigungen eines Schülers sagen aber nichts über Sinn und Unsinn eines solchen Unterrichtsfachs aus.

Ich selbst bin in einen evangelischen Religionsunterricht gegangen - und dank eines motivierten Lehrers und interessanter Diskussionen war "Reli" eines meiner Lieblingsfächer.

Da wurden die verschiedenen Weltreligionen genau so behandelt, wie Fragen der Gesellschaftskritik. Persönlich habe ich viel für mich daraus ziehen können.

Meiner Meinung nach sollte man nicht vorschnell Aussagen über "Gott" oder "Religion" äußern, nur weil einem der Unterricht nicht zusagt.

Für viele Menschen ist Religion ein wichtiges Trostsystem, dass emotionale Bedürfnisse befriedigt und in Krisensituationen auch viel Kraft und Hoffnung bringen kann. Auch moralische Maßstäbe bieten Religionen.

Im Fall der Weltreligionen kommt dazu, überall auf der Welt eine Form von "Gleichgesinnten" finden und gemeinsame Rituale begehen zu können - eine Erfahrung die Gemeinschaftsgefühl zwischen völlig fremden Menschen führen kann.

Darüber hinaus betreiben diese Religionen nicht nur reine Missionierung, sondern sind in karitativen Bereichen wie Krankenpflege, Sozialdienst und ehrenamtlichem Engagement tätig.

Natürlich werden konservative Auslegungen der Religionen auch zur Manipulation missbraucht, oder als vordergründige Legitimation zur Verfolgung politischer Ziele verwendet - keine Frage.

Dennoch halte ich es für unvernünftig, Religionen pauschal "abschaffen" zu wollen, da eben rein rationale Denkmodelle emotionale Defizite aufweisen.

Für einen Angehörigen ist der Glaube daran, dass der Verstorbene nun im Himmel bei Oma und Opa ist einfach tröstlicher als der Fakt, dass die Person gerade im Zustand der Verwesung ist und von Maden gefressen wird.

Dieser Glaube mag irrational, kindlich, vielleicht sogar kindisch und lächerlich wirken - aber der Mensch ist nun einmal mehr als bloßer Intellekt, so dass Religionen vermutlich so bald nicht aussterben werden.

Ein "Update" und eine Anpassung an die modernen Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts ist aber sicher in vielen Fällen ausgesprochen sinnvoll.


ThomasJNewton  11.04.2016, 21:13

So sehr ich deine Antworten schätze, hier ist wohl eher eine Jugendliche dabei, sich zu schütteln.
Da fliegen halt mal ein paar Fetzen.

Und ich bin auch nicht sicher, dass der Religionsunterricht immer so hilfreich ist.
Nachdem ich ihn in meiner Kindheit "genossen" hatte, war ich schon einigermaßen entsetzt, dass der meiner Kinder nicht viel anders aussah: Biblische Geschichten eben.

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Enzylexikon  11.04.2016, 21:19
@ThomasJNewton

Über die Sinnhaftigkeit und Qualität von Religionsunterricht kann man sicher streiten. Mir persönlich ist auch egal, ob das Fach nun "Religion", "Ethik", oder "Werte und Normen" heißt.

So lange eine brauchbare Allgemeinbildung im Bezug auf Weltanschauungsfragen erfolgt, ohne ideologisch zu indoktrinieren, habe ich nichts gegen solch einen Unterricht.

Ja, ich sehe die Fragestellung auch ein wenig als pubertäres Muskelspiel zur Selbstbehauptung - aber ich finde, es kann ja nicht schaden eine Antwort zu geben, die über allgemeines Palaver hinausgeht.

Der Mensch wächst ja angeblich mit den Anforderungen, mit etwas Glück leisten etwas anspruchsvollere Antworten also sogar Wachstumshilfe. ;-)

Mal schauen, was wird.

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Religion als Unterrichtsfach - da kann man drüber reden. Zumal da ja auch oft Themen besprochen werden, die mit Gott, Jesus, Bibel etc. nicht mehr viel zu tun haben. Aber auch da kann man sicherlich trotzdem etwas lernen. Das Ganze in Geschichte zu integrieren, wäre gar nicht mal so verkehrt. Der Glaube an Gott hat nicht zwangsläufig etwas mit einer Religion zu tun. Zumindest nicht, wenn es um echten Glauben geht und keine Kirchenmitgliedschaft. Jesus war nicht religiös. Wenn du dich mit der Bibel beschäftigst - nicht geschichtlich - dann wirst du darin Aussagen finden, die mehr sind als Stoff für die Birne oder geschichtliche Unterhaltung. Wenn es Gott gibt (das glaube ich seit 30 Jahren fest und weiß wovon ich rede), dann hat dieser Gott uns auch etwas zu sagen.

Warum soll man glauben? Weil man Erlösung braucht! In Jesus Christus (der Sohn Gottes) haben wir die Möglichkeit uns unsere Sünden vergeben zu lassen. Gott wurde Mensch und hat sein perfektes und sündloses Leben gegeben, damit alle die an IHN glauben ebenso perfekt vor Gott stehen können. Das ist der einzige Weg in den Himmel und zum ewigen Leben (Johannes 3,16; 14,8). Wenn du das nicht glauben willst, wird dich keiner dazu zwingen können. Aber Gott existiert und ER ist die Liebe und es gibt mehr als nur geboren zu werden, zu leben und zu sterben. Alles Gute.