Mein Freund sieht seinen toten Vater
Ich bin fuer ein austauschjahr in amerika, und habe hier jemanden kennengelernt, mit dem ich mich ueber alles unterhalten kann. sein vater ist vor 5 jahren gestorben. ich war die erste, mit dem er darueber geredet hat. er hat das immernoch nicht verarbeitet, jedes mal, wenn wir darueber reden, weint er wieder total. ich hab auch mal mit seinen besten freunden darueber geredet & die haben gesagt, sie haben ihn darueber nie gefragt, weil sie irgentwie auch angst haben, zu fragen. ich weiss nicht, ich hab direkt nachdem er mir gesagt hat, dass er tot ist, angefangen zu fragen warum und sowas. er ist an lungenkrebs gestorben und mein freund war grade mal 12 jahre alt, und hat das alles live miterlebt. die mutter war nicht zuhause, also musste er den krankenwagen rufen und alles. jetzt hat er mir erzaehlt, dass er immer noch so die bilder sieht, wie der papa gestorben ist. die familie hat eine bar, und mein freund arbeitet dort halt. und manchmal sagt er, wenn er da alleine ist, sieht er seinen vater. oder einmal haette jemand hinter ihm gestanden und ihn beobachtet, dann hat er sich umgedreht und da war nichts. Und nachts, wenn er oben (da ist sone kleine wohnung) schlaeft, dann hoehrt er seinen vater unten in der bar. ich bin mir 100% sicher, dass er sich das nicht ausgedacht hat. aber kann das alles sein? und wie kann ich ihm helfen? bald will er mal am grab uebernachten..
28 Antworten
Es ist gut möglich, dass sein Vater noch dort ist. Meiner kommt mich auch gelegentlich besuchen, obwohl er schon eine Weile tot ist. Menschen neigen nur allzu schnell dazu, zu pathologisieren, was nicht in ihr Weltbild passt. Die Frage ist nur, warum der Vater noch immer da ist, denn wäre er ins Licht gegangen, wäre er nicht in der Bar aktiv. Aus irgendeinem Grund scheint also sein Vater noch erdgebunden zu sein, also keinen Frieden gefunden zu haben.
Am Grab übernachten braucht Dein Freund nicht, da liegt nur die leere Hülle seines Vaters. Der Vater selbst ist aber frei und, wie es scheint, oft bei ihm. Er sollte ihn einfach mal ansprechen, wenn er seine Anwesenheit spürt... laut oder in Gedanken (telepathisch). Die Antworten kommen dann ebenfalls telepathisch, er "hört" sie dann als Gedanken, die aber nicht seine sind.
Und wenn er ihm helfen will, kann er für seinen Vater beten. Auch könnte ihm dies hilfreich sein, was mir Anaruna hier von GF kürzlich schrieb:
[...] Aber mit den Geistern arbeite ich sogar noch mehr als vorher. Auch Heilbehandlungen gebe ich nach wie vor. Mit den Geistern hat sich einiges verändert. Es reicht aus, mich einfach darum zu bitten, sie ins Licht zu führen. Das einfach nur aussprechen oder im Stillen sagen. Es funktioniert wirklich. [...]
Vielleicht kannst Du es ihm ja übersetzen. Denn ich habe schon den Eindruck, dass dem Mann jemand helfen sollte.
Alles Gute Euch, und lG
er hat mich gefragt, ob ich mal mit ihm in der bar uebernachten will, um zu gucken ob ich das auch hoer. ist dann da wirklich was, was ich auch hoeren kann, oder kann nur er das hoeren?
Wenn der Geist dort physisch aktiv ist, kann es jeder hören, der in der Nähe ist, denn er verursacht dann materielle Phänomene. lG
Also bitte! Geister! Jetzt erzähl dem Mädchen doch nicht so einen Unsinn.Geister existieren nicht.Sie sind ein Mythos der sich durch die Menscheitgeschichte durchzieht. Der Junge bildet sich das ein um seinen Schmerz zu lindern.
Und das menschliche Gehirn wird dann alles mögliche simulieren um den gesunden Menschenverstand möglichst wenig zu belasten und dazu gehören auch Halluzinationen, visuelle wie akkustische!
Er muss zu einem Therapeuten und eine Trauertherapie beginnnen und nicht noch in seinen Geistermärchen ermutigt werden.
Sei nicht so unverantwortlich.
Da gebe ich dir Recht. Genau genommen lässt sich sowieso wenn dann nur das beweisen, was auf der materiellen Ebene stattfindet. Die geistige Ebene ist für die menschliche Wissenschaft jedoch unzugänglich. Es ist6 dort zwar bekannt, dass das Geistige auf das Materielle einen gewissen Einfluss hat, genau erklären können sie es aber nicht. Sowieso kann man niemals beweisen, dass es etwas nicht gibt. Und wenn man mit einer Situation nicht klarkommt, redet man sich gerne ein, dass so etwas unmöglich ist und dass es das nicht gibt. Aber was viele nicht bedenken ist, dass es doch auch tröstlich sein kann, wenn man weiß, dass man nicht alleine ist. Genau genommen ist man ja niemals allein, die meisten Leute nehmen die Anwesenheit dieser anderen Wesen oft nur nicht wahr, bzw. nehmen es nur unterbewusst wahr, verdrängen es jedoch, sodass es nicht ins Bewusstsein gelangen und bewusst wahrgenommen werden kann.
Das ist eine der typischen "Das kommt darauf an" - Fragen. Nämlich entweder, dein Freund projeziert seinen Vater nur, oder es gibt seinen Vater in irgend einer Weise wirklich. Aber beantworten kann man diese Frage nicht, das kann nur dein Freund, weil er der einzige ist, der es wissen kann, weil er ja der einzige ist, der ihn sieht.
Das Beste was du bei der Sache machen kannst ist neutral und aufgeschlossen für deinen Freund da zu sein, weil alles andere für ihn nur noch mehr Stress bedeuten würde. Ob er nun real ist oder nicht spielt keine Rolle, aber er muss in jedem Fall den Tod von seinem Vater irgendwann verarbeiten und selbst wenn es sein realer Vater ist, so muss er irgendwann akzeptieren können, dass er tot ist und sein Vater wird ihm keine große Hilfe sein, wenn er ihm wie ein Spukgespenst ständig erscheint und alte Wunden und alten Schmerz wieder aufdeckt. Das Beste für ihn ist seinen Vater möglichst zu vergessen oder nach und nach zu verdrängen, weil er sonst nie über dessen Tod hinwegkommen wird und das Trauma ihn noch bis an sein Lebensende verfolgt.
Wie er das schafft und wie du ihm dabei helfen willst, das kann ich dir nicht sagen und das kannst du nur du selbst herausfinden. Gesagt sei nur noch einmal, dass du ihm gegenüber auf gar keinen Fall irgendwelche Vorurteile oder Vorahnungen zeigen darfst, weil ihn das dann vielleicht wirklich krank machen könnte!
Hey, ich habe selbst in der Berufsschule Gläserrücken gemacht, anfangs war es sehr lustig und alle haben sich darüber lustig gemacht. Wir hatten das Zimmer abgedunkelt und alle Handys ausgeschaltet. Als dann der sogenannte Geist "Gyhx" aus China kam fragten wir ihn ob er ein guter Geist ist, daruaf kam keine Antwort. Dann fragten wir ihn ob wir ihm etwas getan hätten. Er antwortete und ging auf JA. Da alle ihre handys ausgeschaltet hatten und keiner eine Uhr trug fragten wir ihn dann wie spät es sei. Wir hatten überhaupt keine Ahnung wie spät es ist. Er sagte uns, dass es 20:41 Uhr ist. Danach fragten wir ihn ob wir schnell das Handy aufschalten können um nachzusehen. Er "erlaubte" es uns. Und es war 20:43 Uhr. Nach langer Zeit fragten wir ihn ob wir ihm etwas getan hätten. Er ging auf JA. Wir fragten danach wie wir es wieder gut machen könnten: Dann ging er auf die buchstaben S T E R B E und auf einmal sah eine Freundin von mir die gegenüber von mir saß eine Weiße Gestalt hinter mir. Ich habe dann gefragt: WER BIST DU??? Die anderen mädchen fragten: Bist du meine Oma? Immer ging es auf NEIN. Dann habe ich gefragt: Bist du mein Opa? (Mein Opa ist am 28. 12. 2008 gestorben) Das Glas ging auf JA Ich konnte nicht mehr, ich fing ins weinen und war fix und fertig. Ich hatte ihn gefragt wie er heißt (die Mädchen rund herum wussten es nicht) er sagte FRANZ (so wie mein opa halt hieß), dann fragte ich ihn ob er mich beschützt und mein Schutzengel sei (JA), ich fragte ihn ob er böse auf mich oder meine Familie sei (Ja) Warum? Weil meine Oma jetzt eine neue Liebe hat? (JA), ich fing wieder ins weinen an und schrie das ich ihn lieb habe und ich ihn vermisse! Normalerweiße gibt der Geist einem nur eine antwort wenn man ihn nach etwas fragt. Erstaunlicher weiße ging er dann auf die Buchstaben: ICH DICH AUCH . Ich kann es bis heute noch nicht glauben. Entweder hat er mich und meine Freundinnen von dem bösen Geist"Gyhx" beschützt oder ..... das ist es ich weiß sonst nicht warum er auf einmal da war! Jedenfalls spüre ich ihn immer an meiner Seite und das er auf mich aufpasst. Hört sich komplett "behindert und bekloppt" an aber es ist so. Meistens wenn ich alleine bin habe ich das Gefühl mich beobachtet die ganze Zeit wer und ist sehr nah an mir heran. Es macht mir meistens Angst aber ich denke das es vielleicht mein Opa sei!
Ich bin sehr darüber froh, dass ich endlich wieder mit ihm gesprochen habe! Und er mir gesagt hat das er mich auch lieb hat und mich vermisst!
Als mein Opa starb, habe ich ihn tot gesehen. Und ich war gerade erst 14! Das war überhaupt nicht schön!
Kann mir irgendwer eine Antwort darauf geben warum und wieso ich das Gefühl habe jemand wäre bei mir?! Und warum ich mit meinem verstorbenen Opa reden habe können?!
Liebe Grüße
Denise
"einmal haette jemand hinter ihm gestanden und ihn beobachtet, dann hat er sich umgedreht und da war nichts..."
Wahrscheinlich war auch sonst nichts, sondern es ist nur sein Wunschdenken und die Tatsache, dass es ihm noch nicht gelungen ist, den Tod seines Vaters zu verarbeiten. Darauf deutet auch hin, dass er kaum mit jemandem drüber redet. Das sollte er aber mal tun.
Er hat den Verlust seines Vaters noch lange nicht verkraftet.Da hilft wirklich nur ein Psychater,der mit ihm alles aufarbeitet,das Erlebnis selbst,die Trauerzeit.Und das er meint,seinen Vater zu hören und zu sehen,spricht doch dafür.Er wünscht sich so sehr seine Vater zurück,der Wunsch ist so stark,das er meint,ihn zu hören,das ist das Unterbewusstsein,das er nicht ausschalten kann,so,wie man Gefühle nicht ausschalten kann.Schalter umdrehen und dann ist alles wieder gut,das wäre eine feine Sache.Es wird noch sehr lange dauern,bevor alles wieder normal für ihn wird.UNd lass ihn reden über seine Empfindungen und nehme ihn ernst.
Bei deinem Text krieg ich richtig Gänsehaut.
Aber auf jeden Fall gut geschrieben.
Ich hatte auch mal das Gefühl, nach dem eine wichtige Freundin von mir verstorben war, dass sie da war, und mich beobachtet hat.
Aber nur einmal, seitdem nie wieder.
Wenn man mit anderen Menschen redet, kommt man drauf, dass soetwas viele empfinden, nach dem jemand wichtiger verstorben ist.
Ich glaube nicht, dass sich alle Menschen so etwas einbilden. Da muss für mich schon was dran sein.