Malawi am Brüten,- umsetzen?

3 Antworten

Hallo,

am sinnvollsten ist es immer, der Natur ihren Lauf zu lassen. Einige der Kleinen werden immer durchkommen, mehr sollte man auch gar nicht großziehen, denn los wird man Malawis nur sehr schlecht.

Sie vermehren sich überall gut und nicht viele Leute können sich so große Aquarien aufstellen, um die Tiere tatsächlich verantwortungsvoll zu halten.

Das neue AQ nur 1 Woche vorher einlaufen zu lassen nutzt wenig, denn in dieser Zeit bilden sich die nützlichen wichtigen Bakterien nicht. 30 % des Wassers aus dem anderen AQ zu nehmen, nutzt im Hinblick auf die nitrifizierenden Bakterien nichts, denn die leben substratgebunden und schwimmen nicht frei im Wasser herum.

Wenn, dann muss das AQ 3 - 4 Wochen einlaufen - so viel Zeit hast du aber nicht.

Wenn du das Weibchen umsetzt, musst du mit größter Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass es die Eier ausspuckt - weil es für sie unendlicher Stress ist - auch das neue Aquarium, das neue Umfeld, das andere Wasser etc.

Und natürlich braucht ein Malawi-AQ Sand!!! Wie kommst du auf Kies?


maryliin 
Fragesteller
 18.07.2018, 17:18

Dennoch denke ich ist die Entscheidung jedem selbst überlassen und auch wenn ich es bisher bei meinen Malawis nicht getan habe, möchte ich es nun mal tun. - im Gegenteil, wie sind sehr viele Malawihalter hier und es gibt demnach genügend Abnehmer und auch ich habe noch genug Platz im großen Aquarium.

Wäre es in dem Fall sinnvoll einfach knapp 50% vom aquarienwasser sowie auch Sand aus dem großen Aquarium heraus zu nehmen um möglichst viel zu übernehmen, was meinst du ?

Es gibt wohl auch kiessorten die für Malawis gut geeignet wären, darauf komme ich nicht, sondern ich stelle hier eigentlich ganz normale fragen was ihr z.b. nehmt oder nehmen würdet.

Naja, leider sehr voreingenommen, aber danke trotzdem für die Antwort.

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dsupper  18.07.2018, 17:30
@maryliin

nein, nicht voreingenommen - sondern einfach nur informiert, wie Malawis korrekt gehalten werden. Und im Malawisee gibt es keinen Kiesboden - da gibt es Sand und Sand und Sand und Felsen und Felsen und Felsen ....

Auch 50 % des Wassers und Sand aus dem großen AQ nützt für die Nitrifikation herzlich wenig. Zumal, wenn du bedenkst, dass Jungfische im Futter stehen müssen - das Wasser also hoch belastet wird. Ein Aufzuchtbecken für Jungfische verfügt entsprechend über keinerlei Dekoration - aber eine entsprechende Filterung (die auch so konzipiert sein muss, dass die Brut nicht eingesogen wird!). Bodengrund ist völlig sinnfrei, denn der Boden muss mind. 1 mal täglich abgesaugt werden ...

aber egal - ich bin ja voreingenommen - du weißt eh alles besser - warum du dann hier überhaupt fragst, ist mir schleierhaft .... fachmännische Antworten möchtest du nicht hören, weil du die Voraussetzungen nicht erfüllen kannst oder willst ...

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maryliin 
Fragesteller
 18.07.2018, 17:57
@dsupper

Auch ich halte meine Malawis mit sand. Dennoch liest man einiges und dann erwartet man Beim nachfragen eigentlich keine solche herabwürdigende Antwort.

Warum sollte ich das nicht können?

Ich habe einige Aquarien die auch am laufen sind und habe lediglich fragen dazu gestellt ob bzw in wie fern das eventuell eine andere Idee wäre; leider wird man dafür ja gleich als unwissend u.ä. hingestellt, finde ich eine Frechheit von dir - und das wo einem als Mensch beigebracht wird immer zu Fragen und dafür ist dieses Forum ja schließlich da ;)

Ich denke weiter muss man hier nicht diskutieren.

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dsupper  18.07.2018, 18:17
@maryliin

Wenn du aber scheinbar noch nicht einmal über das Basiswissen der Aquaristik verfügst - bzgl. der Nitrifikation - dann wundert es mich doch schon sehr, dass du über so viel Wissen verfügst.

Wo bitte habe ich herabwürdigend geantwortet? Kann es sein, dass du dich nur "auf den Schlips getreten" fühlst, weil dir Mängel in deinem Wissen aufgezeigt werden?

Weißt du, das ist ungefähr so, als wenn jemand von sich behauptet, er könne Auto fahren - und gleichzeitig die Frage stellt, wo bei einem Auto denn wohl die Bremse ist!

Gerade im Bereich der Aquaristik zeigen die Fragen ganz klar, über welchen Wissensstand der FS verfügt - da ist es furchbar einfach, richtige Schlussfolgerungen zu ziehen.

Aber - wie gesagt - mach mal - mir tun nur deine Fische sehr sehr leid. Und damit ist für mich das Thema hier auch beendet.

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maryliin 
Fragesteller
 18.07.2018, 18:58
@dsupper

Genau, so wird das wohl sein :p

Denn wenn man sich die Erfahrung anderer hinzufügen möchte, da würde man wohl ertappt, was ?

Natürlich, noch nie habe ich etwas vom PH, Waas?, vom nitrit,hää? und allgemein jeglichen Wasserwerten gehört, Mensch wozu soll denn sowas bloß gut sein.

Einfach Frech wenn man aus den Schlüssel anderer Meinung einholen möchte solche dreissten antworten bekommt!

Wie gesagt,- ich denke du weisst leider nichts über meine Aquarien, Haltung, sowie Fischen und eine dermaßen einseitige, voreingenommene und alles-wissende Einstellung wie deine;

Lächerlich.

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dsupper  18.07.2018, 19:17
@maryliin

eines kann ich mir leider nun doch nicht verkneifen! Du hast ja tatsächlich ein sehr umfangreiches Wissen, was deine Malawis anbelangt - vor 9 Tagen wusstest du noch nicht einmal, welche Arten du überhaupt pflegst und was davon Männlein und Weiblein waren.

Da hast du mein Wissen gerne in Anspruch genommen - aber klar, in 9 Tagen bekommt man sehr viel Wissen und Erfahrung ....

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Ansatisfied  19.07.2018, 14:35

Ich möchte nur der Vollständigkeithalber hinzufügen, dass nicht alle nitrifizierenden Bakterien substratgebunden leben. Man findet sie sehrwohl auch freischwimmend im Wasser - jedoch in weit geringerer Konzentration.

Das ändert natürlich an deiner Antwort nichts.

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dsupper  19.07.2018, 21:16
@Ansatisfied

Die Menge der freischwimmenden Nitrifikanten ist dermaßen gering, dass man sie tatsächlich unerwähnt lassen kann

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Damit man deine Frage fachlich beantworten kann, fehlen die wichtigsten informationen. Warum schreibst du diese nicht? Wie soll man dir die richtigen Antworten geben, wenn man keine Hintergründe aufgezeigt bekommt? Du wirst doch wohl wissen, wie wichtig solche Infos sind?

Wie groß ist das Aquarium, in dem der Fisch schwimmt, welche Wasserwerte, welcher Bei-Besatz, wie ist es eingerichtet ....

Nur dann kann man entscheiden, was richtig wäre.

Grundsätzlich aber hat dsupper völlig recht, auch wenn dir diese Antwort nicht zu passen scheint. Warum eigentlich nicht? Als erfahrener Malawi-Aquarianer müssten dir all diese Dinge doch absolut vertraut und selbstverständlich sein?

  • Ein Malawi-Weibchen spuckt bei Stress die Brut aus und nimmt sie meist auch nicht wieder auf. Daher sollte es im gewohnten Aquarium bleiben.
  • Du scheinst auch nicht zu wissen, dass die Fischmutter ihre Jungen, selbst wenn sie sie entlässt, noch wochenlang betreut, bei Gefahr und am Abend wieder ins Maul nimmt etc. Damit die Jungen gesund aufwachsen können, ist dies unabdingbar. Warum weißt du das alles nicht? Hast du dich nicht informiert, bevor du die Malawi-Aquaristik begonnen hast?
  • Weißt du nicht, dass es Wochen dauert, bis ein neu aufgesetztes Aquarium "fischgerecht" eingefahren ist? Ein Aquarianer, der Fische pflegen will, weiß so etwas, denn das ist Grundwissen. Auf ein solches Wissen stützt sich die ganze Aquaristik
  • Auch, dass ein Malawi-AQ zwingend einen Sandboden benötigt, weiß man, wenn man sich mit dieser Form der Aquaristik ausreichend beschäftigt hast.
  • Jungfische zieht man in speziellen Aufzuchtbecken auf - die über eine ganz spezielle - nämlich keine - Einrichtung verfügen
  • Hast du dir überhaupt schon Gedanken darüber gemacht, wie du die Kleinen in einem separaten Becken - ohne Aufwuchs - ernähren willst? Pflegst du Mbunas, Non-Mbunas, Utaka?? Das macht einen riesengroßen Unterschied. Fische vermehren zu wollen, damit sie anschließend verhungern, ist wenig verantwortungsvoll. Mit kunstfutter bekommst du die nicht groß.

Allerdings lässt mich auch deine Frage von letzter Woche stark zweifeln, dass du dich mit der Thematik der Malawi-Aquaristik ausreichend beschäftigt hast. Du hast Fische, kennst aber ihre Art nicht! Wie bitte richtet man denn das Aquarium passend ein, wenn man gar nicht weiß, ob man nun Mbunas, Non-Mbunas oder Utaka pflegt? Das sind doch riesengroße Unterschiede. Willst du die Tiere nur "haben" - oder willst du sie pflegen?

Es ist sehr sehr traurig, wenn man tieren, die von einem absolut abhängig sind, nicht den notwendigen Lebensraum verschafft. Das ist verantwortungslos und wenig tierlieb. Aber es sind ja nur "Fische" - die schreien zum Glück nicht ...

Du könntest die Dame im Becken separieren. So habe ich es immer gemacht. Du musst der Dame ins Maul schauen. Wenn es schwarz ist, dann setzt du Sie um. Ich würde sie keinesfalls nun in ein anderes Becken setzen. Denn das bedeuted Stress. Wenn du das aber defintiv machen willst, dann auch erst wenn du 100% sicher bist das die kleinen schon im Maul sind (schwarz im Mund). Denn sonst kann es sein das sie die Eier oder ausspuckt wenn du sie fangen willst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

maryliin 
Fragesteller
 18.07.2018, 16:33

Leider beantwortet das keine gestellten meiner Fragen.

Abgesehen hiervon erkenne ich wann es soweit wäre bzw auch dass sie derzeit welche im maul hat und wollte sie keinesfalls sofort umsetzen. - aber nichts davon hätte ich gefragt.

Auch nicht ob ich sie separieren könnte/sollte, sondern viele Fragen rund um das Aquarium in das sie rein soll :)

Danke trotzdem aber leider hilft mir deine "Antwort" bei keiner meiner Fragen weiter.

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