Machen die Iraner den Islam schlecht?
Aktuell gibt es Proteste die Frauen verbrennen ihr Kopftuch wir muslimischen Männer finden das nicht in Ordnung sie schädigen damit den Islam was haltet ihr davon??
11 Antworten
Iran ist der Nachfolger des grossen Perserreiches und hat seine Kultur weitgehend erhalten, als dann der Islam dazu kam war er dort eigentlich nie sehr diktatorisch und so leben im Iran noch heute viele andere Religionen weiter. Der Islam wurde erst durch Khomeini dank der Dummheit des Schahs wieder als zentrale Gewalt eingesetzt, was das über 4000Jahre alte Persien aber auch überleben wird. Dass sich im alten Persien die Frauen gegen den sturen Islam widersetzen ist also kein Wunder und auch das wird irgendwann wieder ersetzt durch eine schönen und für alle lebbaren Islam auch für die Frauen! Persien ist unsterblich trotz vieler Stürme die durch das Land zogen.
Für den schlechten Ruf des Islams sorgen eher Männer wie du, die allen ernstens solche Aussagen machen.
wir muslimischen Männer finden das nicht in Ordnung
Die Frauen finden es sicher auch nicht in Ordnung wie sie Unterdrückt werden.
Sie schädigen damit den Islam
Ist es nicht eher schädigender, wenn "ihr Männer" die macht über die Frau haben wollt? Die Frau wird ständig unterdrückt, muss enorme Lasten aushalten, und genau dies ist nicht in Ordnung. Dann stellt sich die Frau Mal dagegen, um endlich auch ihre Freiheit erleben zu können und dann bekommt sie noch von Männern, die sie ohnehin unterdrücken, zu hören es wäre nicht in Ordnung??
Vielleicht könntest du ja Mal als "Selbstexperiment" ein paar Tage so leben, wie die Frau deiner Meinung nach zu leben hat, danach kannst du nochmals entscheiden, ob du das wirklich nicht in Ordnung findest.
Im Islam? Ich kann mich nicht erinnern, dass so was im Koran oder in den authentischen Hadithen steht.
Das steht in einem anderen Buch:
1 Korinther 11:9
Und der Mann ist nicht geschaffen um des Weibes willen, sondern das Weib um des Mannes willen.
Das bedeutet dennoch nicht, dass man Frauen so unterdrücken muss!
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe nur dein Buch zitiert und gezeigt, dass deine Aussage "Vielleicht im Islam so, aber sonst nicht, nein" einfach falsch war.
Ich kenne mich im Islam nicht aus im Christentum ist es jedenfalls auch nicht so. Man sollte die Bibel schon immer mit Kontext und geschichtlichem betrachten. Die Geringerstellung der Frau, die in einigen biblischen Texten zum Ausdruck kommt, gehört zum patriarchalischen Kontext des Altertums. Jesus betont ausdrücklich die Gleichstellung von Mann und Frau (Matthäus 19,4ff).
im Christentum ist es jedenfalls auch nicht so.
Das Zitat war doch aus der Bibel.
Man sollte die Bibel schon immer mit Kontext und geschichtlichem betrachten.
Da kann ich noch andere interessanten Verse zitieren.
1 Korinther 11:
7 Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, sintemal er ist Gottes Bild und Ehre; das Weib aber ist des Mannes Ehre.
8 Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne.
9 Und der Mann ist nicht geschaffen um des Weibes willen, sondern das Weib um des Mannes willen.
10 Darum soll das Weib eine Macht auf dem Haupt haben, um der Engel willen.
Das ist der Kontext.
Das steht im NT. Was im AT steht, zitiere ich jetzt nicht.
Aber mit "Gleichstellung von Mann und Frau" haben diese Verse nichts zu tun.
Das ist der Kontext.
Ich meine damit nicht diesen Kontext. Sondern die ganze Zusammenhänge der Bibel. Auch Jesus lehrte, dass Frau und Mann gleichgestellt sind. Allein schon wenn du auf Google nach den Thema suchst, steht das überall. Und durch Jesus eben auch in der Bibel.
Ich empfehle dafür diese Seite:
https://www.erf.de/lesen/glaubens-faq/mann-und-frau-eins-und-doch-verschieden/33618-61
Dort steht zum Beispiel:
Füreinander geschaffen
Schon die ersten Seiten der Bibel geben grundsätzliche Hinweise zur Stellung von Mann und Frau. In der Schöpfungsgeschichte heißt es: „So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau“ (1. Mose 1,27). Hier lassen sich zwei wichtige Punkte ablesen:
1. Gott schafft Mann und Frau, also zwei Geschlechter.
2. Beide sind Gottes Ebenbild, aber auf unterschiedliche Weise.
....
Die Aussage beinhaltet also keine Abwertung der Frau. Vielmehr wird deutlich: Die Frau ist eine notwendige Ergänzung für den Mann, nicht bloßes Beiwerk der Schöpfung. Dieser Gedanke wird dadurch unterstützt, dass in einigen Bibelstellen Gott als Person weibliche Eigenschaften zugeordnet werden (vgl. Jesaja 66,13). Mann und Frau spiegeln damit in ihrer Unterschiedlichkeit unterschiedliche Seiten und Eigenschaften Gottes.
Auf https://www.religionen-entdecken.de/lexikon/f/Frau-und-Mann-im-Christentum steht:
Nach der Schöpfungsgeschichte in der jüdischen und christlichen Bibel sind Frauen und Männer „gleichberechtigte Geschöpfe Gottes“. Das versichert im Zweiten Testament des Christentums auch Jesus.
Sich einzelne Bibelverse rauszupicken bei solchen Themen ist immer falsch, man sollte wie gesagt immer auch den Zusammenhang beachten.
Nein, eigentlich nicht.
Weisst du, im Grunde ist der Islam von sich aus schon furchtbar mit seinen absolut grausamen Ansichten, da braucht es gar kein aktives "schlechtmachen" mehr.
well, wenn man sich nicht mit dem Islam auseinandergesetzt hat und nicht mal weiß was Islam heit - ist deine Meinung richtig X.X
Wie soll jemand was schlecht machen, wenn was schlecht ist? Es ist völlig unnötig. Nö, das Ding ist so mies und schlecht und steht voll von Brutalität, Gewalt, Unterdrückung und Ungerechtigkeit. Das muss niemand mehr schlecht machen.
Ist die Frau nicht um des Mannes willen geschaffen?