Literatur in der schulische Bildung?

4 Antworten

Hallo!

Man kann sich über das Lesen vieles erschließen und auch vieles lernen - vorausgesetzt, es ist gute Literatur, mit der man sich befasst und es ist etwas, das einen auch anspricht -----> denn etwas, das mich nicht anspricht, lese ich ungern und überfliege es mehr, das ist nicht der Sinn der Sache.

Gute Literatur ist wichtig, aber der gängige Literaturkanon mit Werken, die hunderte von Jahren alt sind, nicht mehr durchweg zeitgemäß. Keiner braucht sich zu wundern, wenn "die Jugend" ungern liest, wenn die angebotenen Bücher in Schulen einfach nicht den Erfordernissen unserer Zeit entsprechen oder so unangenehm politisch korrekt sind, dass es schon wieder weh tut und man als nüchterner Beobachter den Verdacht der versuchten Manipulation bekommt.

Ich kriege die Klassenlektüren der Realschule noch alle zusammen -------> bitte sehr. Und ich muss sagen, dass das bis auf das Buch der siebten Klasse kalter Kaffee gewesen ist. Das Buch aus der 5. Klasse fand ich deprimierend und würde heute sagen, es ist eher eine Anstiftung für Mobber und solche die es werden wollen als ein Lehrstück dafür, wie man es nicht machen sollte; die anderen nahm ich so im Vorbeigehen mit.

5. Klasse, Schuljahr 2001/02 -------> "Und wenn ich zurückhaue?" von Elisabeth Zöller

6. Klasse, Schuljahr 2002/03 -------> "Ben liebt Anna" von Peter Härtling

7. Klasse, Schuljahr 2003/04 -------> "Das Schiff Esperanza" von Fred v. Hoerschelmann

8. Klasse, Schuljahr 2004/05 -------> "Die Welle" von Morton Rhue

9. Klasse, Schuljahr 2005/06 -------> "Meine Schwester Sara" von Ruth Weiss

10. Klasse, Schuljahr 2006/07 -------> "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Völlig wertlos weil es nur Wilhelm Tell damals war es gibt interessantere und wichtigere Literatur die sinnvoller sein kann.

Zb krieg und frieden.

Dantes göttliche Komödie aber einem Schüller würde ich die nie antun. Prosa hoch 2.

Eigentliche sollte man wenigstens zeitgemäßere Literatur verwenden zb der Mauerspringer (flucht aus der DDR)

Oder Angst zu atmen ein jüdische junge in der ns zeit und was er tut um zu überleben.

Sehr wichtig. Literatur weitet den Horizont, zeigt die unterschiedlichsten Aspekte des Lebens, hilft bei der Identitätsfindung und Reifung, ist Teil des kulturellen Erbes, ist eine Art Gedächtnis vergangener Zeiten und Menschen, hilft bei der sprachlichen Entwicklung junger Menschen und kann Freude, Vergnügen und Genuss sein.

Mit 13 oder 14 Jahren liebte ich z. B. die Balladen mit ihrer Magie, ihren Abgründen, ihrem Schauder und ihrem sprachlichen Glanz. Ich brauchte das in diesem Alter.

Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach Literatur in der schulischen Bildung? Welchen Stellenwert hat Literatur für Sie persönlich?

Geben Sie Beispiele (?) aus Ihrer eigenen Erfahrung!


Weissenegger  10.12.2019, 22:21

Jupp, da will sich jemand ne Hausaufgabe erleichtern.

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Garnet72  11.12.2019, 02:52

Wenn deine kleine Korrekturhilfe mal kein gelungenes Beispiel für den Stellenwert der Literatur aus eigener Erfahrung ist...;-)

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