Liebesgedichte in der Epoche der Nachkriegsliteratur?

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Bernhard Lins, „Ich will dich heut nicht sehen“

ein wunderbares Liebesgedicht, das zeigt, das man nicht immer hundertprozentig beieinander sein muss, um sich trotzdem gut zu verstehen.

https://www.einfach-gezeigt.de/lins-ich-will-dich-heut-nicht-sehen

  • Karin Kiwus, „Entfremdende Arbeit“
  • Das Gedicht, das mit den Worten beginnt: „Es macht mir wirklich nichts aus / dir in der Küche zu helfen / aber manchmal vermisse ich jetzt / diese zögernden halbwachen Momente“
  • zeigt die Veränderung, die in einer Beziehung passieren kann, wenn sie das Stadium der Festigkeit erreicht.
  • Das Gedicht beginnt im Jetzt. Es ist immer noch die Siteuation, dass die Frau (davon gehen wir aus, siehe die Erklärung in der mp3-Datei; man kann das auch auf andere Arten von Beziehungen übertragen) dem Mann, der in der Küche der Aktive ist, hilft.
  • Aber sie vermisst das, was früher mal war.
  • Anschließend wird beschrieben, was sie alles an dem Mann beobachtet hat, was sie wohl auch fasziniert hat.
  • Jedenfalls scheinen sie zusammengezogen zu sein
  • und jetzt ist dieser Zauber weg.
  • Man ist sich räumlich näher,
  • aber innerlich immer eine halbe Stunde entfernt, d.h. man kommt nicht mehr zusammen.
  • Wir erläutern das Gedicht kurz in einer mp3-Datei:
  • https://www.einfach-gezeigt.de/kiwus-entfremdende-arbeit
  • Kronenberg, Annegret, „Erste Liebe“
  • Sehr schöne Beschreibung der Besonderheiten der ersten Liebe, die man ggf. noch gut ergänzen lassen kann, was eigene Erfahrungen angeht.
  • Gezeigt wird außerdem, wie ein Schreibplan zum Erfolg beim Interpretieren eines Gedichtes führen kann.
  • https://www.einfach-gezeigt.de/kronenberg-erste-liebe