Lassen sich Tierärzte in der Regel auch auf Ratenzahlung ein?
Z.B. bei Rentnern oder Arbeitslosen, vielleicht 50 Euro/ Rate?
4 Antworten
Meine Tierärztin hat auf ihrer Webseite ganz deutlich hervorgehoben, dass Ratenzahlung möglich ist.
Sie hat außerdem in der Praxis ein Sparschwein stehen, mit dem für die Fälle gesammelt werden soll, die die Tierarztkosten nicht bezahlen können.
Das Praxisteam hat außerdem schon in einigen Fällen ihr Trinkgeld gespendet für Tierbehandlungen, die nicht bezahlt werden konnten.
Das wird es nicht überall geben und solche TÄ muss man wohl suchen.
Nein - bestimmt nicht. Ein Tierarzt ist keine Bank. Der Verwaltungsaufwand ist viel zu hoch und auch ein Tierarzt hat laufende Kosten die er bezahlen muss.
Wenn da alle Kunden Ratenzahlung haben wollen, müsste der Tierarzt Zinsen und Sicherheiten verlangen usw. Und wenn die Leute dann die Raten nicht bezahlen müsste der Tierarzt hinter seinem Geld herlaufen. Das ist nicht realistisch.
Manche Tierärzte machen das im Ausnahmefall - wenn sie den Kunden z.B. schon lange und gut kennen, aber bestimmt nicht bei jemanden der zum ersten Mal da ist
Das machen einige aber man muss das dann im vorfeld abklären und nicht erst sagen, wenn die Behandlung/Unterschung zu Ende ist und man bezahlen soll.
Er darf die Behandlung ablehnen, wenn es sich für ihn nicht rentiert aber er kann auch sagen das dann er nur das macht was man zahlen kann eben weil es teuer ist und er auch das Geld haben will/muss. Kann auch sein das er dann einen zu einer Organisation/Verein weiterleitet/empfiehlt die da auch helfen können.
Einige ja, einige nein. Muss man aber definitiv vorher klären. Und auch ganz sicher nicht bei 400€ oder 700€. Da muss schon ne riesen Summe anfallen. Mit 50€/Monat kommt man da nicht weit.
Sprech ich natürlich vorher an. Andererseits, darf ein Tierarzt die Behandlung aus diesem Grund verweigern, wenn man die Behandlung nur in Raten zahlen kann? Als Arzt legt man doch den hypokratischen Eid ab oder hat der gar keine Bedeutung mehr?