Kommt in der Pflege 4000€ Brutto Einstiegsgehalt?

21 Antworten

Das wird schon Jahrzehnte gefordert. Stattdessen werden die Stellen immer mehr reduziert und fast alle Pflegekräfte gehen in andere Berufe. Alle Parteien hätten das in den Jahrzehnten an der Regierung ändern können, das hat keiner getan und wird es auch weiterhin nicht tun.

Natürlich ist mehr Gehalt super und ja, auch ich (PFK) bin dafür und sage nicht Nein.

Durch höheres Gehalt ändert sich aber dennoch nicht die Arbeitsbelastung und - Bedingungen. Die Rahmenbedingungen passen einfach nicht mehr. Pflege wird immer aufwendiger und das Personal wird immer weiter gekürzt. Menschenwürdige Pflege ist so kaum mehr möglich.

Geld allein reicht also definitiv nicht.

Hoffentlich... Was mich nur ärgert: sie haben es selber nicht auf die Kette bekommen, weil kaum jemand in der Gewerkschaft ist. Aber für die Arbeit sind 4000 € brutto mindestens angemessen. Ich glaube aber persönlich dass es nicht kommt, weil es unserer Politik am Arsch vorbei geht und die Leute auch keinen Mumm in den Knochen haben.

Das Gehalt ist in der Pflege meist nicht das Problem, sondern die Arbeitsbedingungen. Zu wenig Pflegende für zu viele Patienten/Bewohner

Über den Pflegenotstand redet man schon seit den 1980er Jahren. Es hat sich seitdem immer mehr verschlechtert statt verbessert. Es muss erst zum absoluten Kollaps kommen bis wirklich gehandelt wird.

Tatsache ist, dass die Politiker, also die Entscheidungsträger, nicht vom Pflegenotstand betroffen sind. Deshalb gibt es für sie auch keinen Grund konsequent und zielorientiert zu arbeiten. Deshalb wird es auch keine 4000€ Einstiegsgehalt geben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pflegefachkraft