Kirche entfernt Obdachlosen?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Kirche hat recht 69%
Kirche muss sich kümmern 31%

9 Antworten

Kirche hat recht

Hey,

Schriftlich teilte der Kirchenvorstand allerdings mit, dass es auch unabhängig von dem dort schlafenden Wohnungslosen immer wieder Beschädigungen und Verschmutzungen am Eingang der Kirche gegeben habe. Deshalb sei schließlich das Gitter installiert worden. Außerdem hätte das Pastoralteam Kontakt zu einem Streetworker der Caritas aufgenommen. Nach Darstellung des Vorstandes soll der mit dem nichtsesshaften Mann mehrere potentielle Schlafmöglichkeiten besichtigt haben. Kurz vor Baubeginn sei über die Stadt Düsseldorf eine weitere mögliche Unterkunft für den Betroffenen organisiert worden.
Ob das die Kritiker in Düsseldorf beruhigt, wird man sehen. Der Kirchenvorstand bietet am Ende seiner Stellungnahme jedenfalls an, weitere Unterstützungsmöglichkeiten für Obdachlose zu suchen.

Um den rechtlichen Aspekt mal außen vor zu lassen (die Kirche hat das Hausrecht und auch das Recht, ein Gitter anzubringen) finde ich, dass man moralisch gesehen der Kirche keinen Vorwurf machen kann.

Sie haben meiner Meinung nach alles mögliche getan, um dem obdachlosen Mann Hilfe anzubieten. Zudem kann ich es nachvollziehen, dass man bei immer wieder vorkommender Verschmutzung und Beschädigung diesen Schritt geht.

Den einzigen Vorwurf, den man machen könnte, wäre gewesen, dass sich die Kirche vorab bei der Wohnungslosen-Hilfe hätte melden können. Ansonsten sehe ich bei dem Vorgehen der Kirche kein Unrecht.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

LG Markus

Kirche hat recht

Wer dafür sorgen würde, dass der Eingang nicht wie unter aller Sau aussieht (und selbst da dürfte es sauberer sein), sollte zumindest nicht mit derartigen Konsequenzen rechnen müssen.

Und wenn die Kirche sich um die weitere Unterbringung gekümmert hat, ist definitiv alles gut.

Kirche hat recht
Außerdem hätte das Pastoralteam Kontakt zu einem Streetworker der Caritas aufgenommen. Nach Darstellung des Vorstandes soll der mit dem nichtsesshaften Mann mehrere potentielle Schlafmöglichkeiten besichtigt haben. Kurz vor Baubeginn sei über die Stadt Düsseldorf eine weitere mögliche Unterkunft für den Betroffenen organisiert worden.

Es wurde der Eingang beschädigt!

Die Kirche hat sich gekümmert und Räume Unterkünfte organisiert.

Kirche hat recht

Wenn sich die Obdachlosen benehmen würden und das Kirchengebäude achten würden, hätte die Pfarrei sicher nicht so gehandelt.

Allerdings passiert oft genau das Gegenteil. Es wird in die Ecken gepisst , gekackt und gekotzt, Kirchgänger werden angepöbelt und bedrängt.

Man kann nun mal nicht nur nehmen sondern sollte auch dafür was geben.


AlexDaene 
Fragesteller
 29.11.2023, 10:50

Die Kirche kann doch ein Dixxie hinstellen

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Krawallbotz  29.11.2023, 10:52
@AlexDaene

Bei uns stehen Dixi-Klos in einer Parkanlage gegenüber der Kirche....genutzt werden sie von den Parkbesuchern aber nicht von den Obdachlosen

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Zuerst mal hat die Kirche Hausrecht. Sie kann also mit dem Eingang machen, was sie will. Fragt sich nur, ob es menschlich vertretbar ist. Es steht aber im Text (den Link habe ich nicht geöffnet) nicht, ob der Kircheneingang auch "verschmutzt" wurde, indem dort hin uriniert oder Unrat abgelegt worden ist. Im Text, den du hier eingestellt hast, steht: ein Wohnungsloser. Der Link weist allgemein auf "wegen Obdachlosen" hin. Wäre es einer, stünde dort "wegen ObdachloseM". Oder der Schreiberling hatte keine Ahnung von Rechtschreibung. Früher zumindest war es üblich, dass sich Obdachlose irgendwo, auch vor Kirchen ein warmes Plätzchen suchten. Heute haben Obdachlose oftmals die Möglichkeit, sich eine wärmere Unterkunft zu suchen, wenn sie es akzeptieren können, in einer Unterkunft unter vielen Menschen, auf engstem Raum zu übernachten, wo sie aber auch Gefahr laufen, dass am nächsten Morgen ihr Hab und Gut weg ist. Ich selber möchte diesen "Einzelfall" nicht werten. Und am Ende wird ja im Artikel darauf hingewiesen, dass für diesen einen Fall eine Lösung gefunden worden ist und der Zuständige aktuell im Urlaub war. Somit würde ich diesen Artikel eher so sehen, dass er mal wieder die Leser zu Diskussionen bringen sollte, um Likes zu kassieren, um einfach mal wieder einen Aufreger in den Raum zu werfen, über den morgen keiner mehr nachdenkt. Wer sich über die Behandlung des einen Obdachlosen aufregt, dem steht es zudem frei, diesem Menschen ein Obdach zu bieten.