Kirche austreten, Steuern sparen?
Guten Tag,
ich überlege aus der Kirche auszutreten, welche Folgen hat das für mich?
- habe ich wenig mit Kirche am Hut
- könnte man somit Steuern sparen
Wie ist es beim Wiedereintritt?
Muss man die Jahre dann nachzahlen?
Wie ist es mit Taufe der Kinder usw.?
7 Antworten
Mit Kirchen kann man vielleicht handeln. Mit Gott nicht.
Du wirst trotzdem Kirchensteuern zahlen müssen
Wie ist es beim Wiedereintritt?
Muss man die Jahre dann nachzahlen?
Nein, soweit mir bekannt ist, nicht.
Beim Wiedereintritt wird man natürlich wieder steuerpflichtig, aber nicht rückwirkend. Habe ich auch noch nie gehört, dass das so geschehen wäre.
Wie ist es mit Taufe der Kinder usw.?
Wenn beide Eltern aus der Kirche ausgetreten sind, ist eine Taufe der Kinder nicht mehr vorgesehen, aber es ist grundsätzlich in Einzelfällen möglich. Da ist allerdings auf jeden Fall ein katholischer Pate erforderlich. Muss dann mit dem Pfarrer besprochen werden und gute Gründe hierfür vorliegen. Ein Recht der ausgetretenen Eltern auf eine Taufe ihrer Kinder gibt es so weit ich weiß nicht.
2. könnte man somit Steuern sparen
Das trifft eigentlich nur in nennenswerten Umfang bei gutem Verdienst ohne Kinder zu. Zwar wird zunächst bei Angestellten vom Lohn die Kirchensteuer abgeführt, aber bei der Einkommensteuererklärung wird anhand des zu versteuernden Einkommens die Kirchensteuer berechnet und davon jeweils Pauschalbeträge für jedes Kind direkt abgezogen, und das nicht zu knapp. Vor etlichen Jahren waren es glaube ich 300 € pro Kind. Ich weiß allerdings nicht, ob das bundesweit einheitlich und von Diözese zu Diözese verschieden ist (Ich wohne in Bayern und da wird die Kirchensteuer nicht vom Finanzamt eingezogen bzw. erstattet, sondern von diözesaneigenen Kirchensteuerämtern.
Jedenfalls ist es so, dass man bei mehreren Kindern kaum oder gar keine Kirchensteuer mehr zahlt. Ob und wieviel man an Kirchensteuer am Ende tatsächlich zahlt hängt praktisch vom höheren Verdienst und von der Zahl der Kinder ab.
Du kannst Kirchensteuer sparen.
Beim Wiedereintritt musst du nichts nachzahlen, aber du musst schon glaubhaft machen, dass du deine Meinung geändert hast und aus religiösen Gründen wieder Mitglied werden willst. Und nicht, weil du eine Taufe oder Hochzeit willst.
Dauernd eintreten und Austreten geht nicht.
Taufen kann mein seine Kinder eher nicht, man verspricht dadurch ja, seine Kinder im Glauben zu erziehen. Ist ja aber auch nicht notwendig, wenn man mit der Kirche eh nichts am Hut hat, Wollen die Kinder es später, können sie ab 14 Jahren selbst Mitglied werden und getauft werden.
Meine Kinder waren als Erwachsene sehr dankbar, nicht getauft zu sein. So mussten sie nicht austreten. Meine Mutter wollte unbedingt, dass sie getauft werden, nur weil es sich halt so gehört. Gläubig ist sie auch nicht.
Ich kann den Kirchenaustritt nur empfehlen, weil so wie sich die Kirche die letzten Jahre benimmt (dauernd Moscheeführungen usw.), kann man sich nur ärgern.
Wieder eintreten kannst du jederzeit. Nachzahlen ist definitiv nicht nötig.
Dass man Kinder taufen läßt, ist zumindest bis 14j nicht möglich.
Denn man erwartet, dass Kinder "christlich" erzogen werden.
Unterlasse bitte Kommentare, die mit meiner Antwort nichts zu tun haben. Weil es unnötig belastet und Verwirrung stiftet. Ende.
Die Wahrheit und Tatsachen der historischen Realität belastet dich also ?
Demente Religionstrollerei belastet meine kostbare Zeit, daher will ich NICHTS mehr hören.
Wenn du mit Kirche nichts am Hut hast,wäre es ehrlich und Konsequent auszutreten.hab ich in jungen Jahren auch getan.
Heute bin ich Römisch katholisch, aber nicht Mitglied der Kirchenpolitischen Körperschaft .
Die vom Staat der Kirche übergestülpt wurde .Damit der Gläubige die Schuldek des Staates aus den Kirchenenteignungen abstottern kann.
( siehe Reichsdeputationshauptschluss180)
Denn die K.K.Verlangt ja gar keine Steuern.daher existiert diese empörende Einrichtung nur in gewissen deutschsprachigen Ländern der Reformation. Aber nirgends sonst in der Welt.