Kennt irgendjemand dieses verdammt komische Gefühl?

25 Antworten

Ja das hatte ich vor allem als ich jünger war öfter, als ich über die Unendlichkeit des Universums nachdachte und wie unlogisch das ist usw. Während ich so versuchte, mir das vorzustellen bekam ich auch immer dieses komische Gefühl (was mir damals auch verdammt unheimlich war, weshalb ich es irgendwann nicht mehr gemacht habe ). Mir wurde beinahe schwindlig, der Bauch kribbelte und mein Gehirn schien zu pulsieren vor lauter Aktivität... Vielleicht versuch ich das mal wieder, kannte nämlich sonst niemanden der das auch kennt... :-) glaube aber nicht, dass das Selbsthypnose ist, denn das kenn ich auch, ist aber genau das Gegenteil. Eher ist es buddhistische Meditation - vollkommene Achtsamkeit... bin aber auch kein Experte in dem Gebiet ;-)

Mein lieber Blauwald, das kann man eine mystische Erfahrung nennen, eine Art von Gottesschau. Auch ich kenne das, provoziert und unprovoziert. Das kann man auch noch weitertreiben, bis man sich als Einzelwesen in der sog. All-Einheit (eigentlich Alleinheit, aber der Verständlichkeit wegen hab' ich das mal so geschrieben...) "auflöst"!


Das was du da beschreibst ist ein tieferer Bewusstseinszustand. Du wirst dir deiner Existenz bewusst und stellst Dinge in Frage, die im "Normzustand" nicht beachtet werden. Manche meditieren um sich des Lebens "bewusst" zu werden (was bin ich, woraus bestehe ich, was fühle ich etc) andere tun es um sich vom Leben bez. dem "Ich" zu lösen. Sie fixieren dabei einen Punkt im Geiste, oder in der materiellen Welt, starren ihn solange an bis sie einen Zustand der "Leere" erreichen. In jenem Zustand "ist man einfach", ohne Fragen, ohne Antworten. Doch so ein Zustand ist nicht von heute auf morgen zu erreichen, die meisten Leute sind sehr in dieser Welt verankert, daher ist es schwer sich aufs "Nichts" zu konzentrieren. Man schweift schnell ab, auf Gegenstände, Gedanken etc. (was auch ein Weg zu sich selbst ist, jeder Weg ist ein Weg zu dem Selbst). Doch die andere Seite der Münze birgt Gefahren, man kann sich verirren und dadurch Leid erfahren. Die Psychologie kennt vielerlei Begriffe für diese Verirrungen. Also sei nicht zu gierig, spring nicht ins Wasser, wenn du noch nicht gut schwimmen kannst. Langsam vortasten und vielleicht auch ein Buch oder einen Lehrer aufsuchen, kann Hilfreich sein eine Taschenlampe im tiefsten Tal des Universums zu haben. ;)

Klingt nach Meditation und wenn du das von allein entdeckt hast, um so besser

Ich hatte dieses Gefühl von dem du sprichst im Sommer 2008 mal richtig intensiv. Ich lag beim Campen am See nachts draußen mit meinem Schlafsack. Der Himmel war so klar, dass man das Band unserer Milchstraße sehen konnte. Dann habe ich eigt. dasselbe getan wie du und ich war wie weggetreten. Aber wie du schon sagt, es ist sau schwer zu beschreiben.