kennst du das?

5 Antworten

Ja das kenne ich, um so mehr gibt mir der Gedanke Zuversicht, wie unendlich die Geduld Gottes mit uns immer wieder strauchelnden Menschen.

Letztens stand in der Herrnhuter Losung das Gleichnis von den zwei Brüdern die im Weinberg arbeiten sollten. Der eine sagte nein und bereuhte es und ging später doch. Der Andere sagte ja, ging aber nicht. Christus fragte wer den Willen des Herrn mehr erfüllen würde. Als die Pharisäer sagten der erste wies sie Christus zurecht. Ich habe mit dieser Stelle immer Probleme gehabt, aber es ist genau das was dich umtreibt.

Am Anfang sagen wir begeistert ja und sind dann zu schwach der Zusage konsequent zu folgen. Der erste hat die Begeisterung nicht und tut es nur aus Pflichtgefühl.

Das ist es ja was was Gott von uns will, wir sollen Gott lieben, nach seiner Gnade streben und dann aus dieser Begeisterung heraus die Sünde meiden, nicht aus der Werksgerechtigkeit (die es ja nicht gibt) heraus.

Ich wünsche dir diese Zuversicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du solltest dir erstmal darüber klar werden, ob es sich tatsächlich um eine Sünde handelt.

Zur Sünde gehören:

Der freie Wille und die klare Erkenntnis.

Wenn du seit Jahren immer wieder dasselbe tust, solltest du:

  • dir Hilfe holen
  • die Gelegenheit zur Sünde meiden
  • überlegen, ob du wirklich innerlich frei bist

Liebe Kim,

dieses Gefühl hatte ich auch schon oft und ich bin sicher, viele andere auch. Einfach deshalb, weil wir Sünder sind und die Sünde sehr stark in uns ist. Was ist Sünde eigentlich? Wenn jemand sündigt, verfehlt er das Ziel, Gottes perfekte Maßstäbe einzuhalten. Man kann es nicht schaffen, nie zu sündigen. Sich wegen einer Sünde schuldig zu fühlen ist normal. Wir dürfen allerdings nicht denken, Gott würde uns nicht mehr lieben und auch nicht mehr vergeben. 

Ein Beispiel aus der Bibel ist Petrus. Er war übertrieben selbstsicher, dass er Jesus nicht verraten würde. Und als es ihm dann doch passiert ist, sagt die Bibel: „da brach er zusammen und fing an zu weinen.“ Markus 14:72, 2. Teil. Seine Schuldgefühle müssen erdrückend gewesen sein. Aber Petrus gab nicht auf und zog sich nicht zurück. Und es wurde ihm bewusst, dass auch Jesus ihn nicht aufgegeben hatte. 

Die Bibel rät, nicht aufzugeben. Am Ende zählt nicht, wie oft man einen Rückschlag erlebt, sondern wie oft man es schafft, weiterzumachen. Sprüche 24:16: „Denn der Gerechte mag siebenmal fallen, doch er steht wieder auf…“

Ich als Zeugin Jehovas bin zu der Überzeugung gekommen, dass Jehova uns sehr liebt und uns gerne vergibt, wenn wir unsere Sünden bereuen und uns anstrengen unsere Fehler nicht zu wiederholen. Das schützt mich davor aufzugeben. Auch bei mir gibt es Sünden, die ich immer wieder mache und es fällt mir dann schwer, schon wieder um Vergebung zu bitten. Aber Gott sieht, dass ich mir Mühe gebe und er schätzt jede Anstrengung, die ich unternehme. Und wenn ich es dann geschafft habe und Jehovas Vergebung spüre, bin ich froh, dass ich nicht aufgegeben habe. 

Ich ermuntere Dich dazu, nicht aufzugeben, weil Du es auch schaffen kannst. Geh doch einfach mal auf die Website jw org und gib in das Suchfeld „nicht aufgeben“ ein. 

Ich wünsche Dir alles Gute

NÖ, kenn ich nicht! - Ich bin mit meiner Religion glücklicherweise

a) sündenfrei

b) nicht abhängig von Vergebung oder Erlösung von außen!

Weil aufgeben einfacher als kämpfen ist.

Mache so weiter und du bist einer der fetten seit Monaten tot vor dem Fernseher sitzenden...


kim323 
Fragesteller
 03.05.2024, 08:32

was hat das damit zu tun ?

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WeltenWander67  03.05.2024, 08:33
@kim323

Das ist die tiefste Möglichkeit deiner Selbstaufgabe...dein Endpunkt...

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