kastanienbäume im wald?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

weil sie brauchen ja sehr viel platz und wenn sie wirklich mal samen abwerfen und die aufgehen dann verschieben sie ja alle anderen bäume oder irre ich mich da ?

Diesen Effekt gibt es tatsächlich bei manchen Baumarten (bei uns z.B. der Rotbuche), die Kastanie gehört allerdings nicht dazu. Sie braucht relativ viel Licht und ist gerade in Gesellschaft hoher, immergrüner Bäume wie Tannen und Fichten nicht in der Lage, dermaßen weit in die Höhe zu wachsen und Schatten zu werfen.

Probieren kannst Du es auf jeden Fall, das finde ich auch löblich - aber im Gemeinen ist ein dichter Nadelforst nicht der richtige Platz, um Kastanien anzupflanzen.


1PokerstarDelux 
Fragesteller
 30.09.2013, 21:18

ok danke ;) ich hab außer dem wald kein platz gefunden wo ich was anbauen kann ;(

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Hast Du schon mal einen Rosskastanienwald gesehen? Nicht??? Genau, denn Rosskastanien benötigen sehr viel Licht und deshalb gedeihen sie im Wald nicht. Ich hatte auch mal als Kind Kastanien im Wald eingegraben und gehofft, dass sie dort wachsen. Alle sind nach 3 bis 4 Jahren eingegangen. Lediglich aus einer einzigen wurde ein Baum. Den hatte ich auf einer Lichtung gepflanzt und aufgrund des schnellen Wachstums konnte sich diese Kastanie gegenüber Buchen und Hainbuchen durchsetzen. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Rosskastanien, die ja aus dem Balkan bei uns eingeführt wurden und deshalb ein Neophyt ist, sich hier nicht invasiv ausbreiten konnten. Auch in ihrer angestammten Heimat bilden sie keine Wälder, sondern wachsen exponiert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin Diplom-Biologe und bin seit über 40 Jahren Fachberater

Hallo, sehr schöne aktion im prinzip, grade für das wild die dann auch mal was anderes zufressen bekommen als nur nadeln :D Besser wäre es aber vieleicht die kastanien am waldwegrand zupflanzen, so machte es mein vater in seinem wald, dort erhalten sie im prinzip viel licht und haben platz zum wachsen. Jedoch ist zubeachten das die roßkastanie auf sauren böden, also dem boden der durch die zersetzung der abgefallenen nadeln entsteht schlecht wachsen wird. Besser wären tiefgründige, nährstoffreiche böden, sand- oder lehmböden zum beispiel. Frag einfach mal den örtlichen förster ob er da nicht nen besseren standort wüsste.


1PokerstarDelux 
Fragesteller
 01.10.2013, 18:48

ja klar frag ich extra nen förster ^^ ich bau die nur aus ökologischen prinzip an nicht wirklich was weltbewegendes

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kurzum: Kastanien sind keine Waldbäume, sie werden eingehen.


1PokerstarDelux 
Fragesteller
 30.09.2013, 21:19

ja ok ich hab ja auch nur nen samen eingepflanzt zum ausprobieren und nicht nen bereits aufgegangenen baum

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Das ist ja süß... Also ich fürchte, sie brauchen tatsächlich mehr Platz.


1PokerstarDelux 
Fragesteller
 30.09.2013, 20:49

du bist nicht zufällig lateinlehrerin ? unsere lehrerin sagt auch immer respondemihi ... bist du ne frau ? aber die antwoort insgesamt war niicht so hilfreich und wie kommst du auf : das ist ja süß

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respondemihi  01.10.2013, 23:06
@1PokerstarDelux

Nein, bin ich nicht, es ist nur so praktisch, lateinische Nutzernamen zu nehmen, die sind nicht so schnell vergeben. Und warum soll das nicht süß sein, wenn jemand sich so viele Sorgen um drei selbst gepflanzte Bäumchen macht? Ich meine, andere starren den ganzen Tag nur in ihr IPod. Tut mir Leid, dass die Antwort nicht so hilfreich war, wie gesagt, bin nicht vom Fach ;-)

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