Kann mir jemand die Metaphern von dem Gedicht „Die Stadt“von Theodor Storm erklären?
Ich muss in deutsch die Metaphern aus dem Gedicht „ Die Stadt „ erklären. Kann mir jemand weiterhelfen?
1 Antwort
THEODOR STORM
Die Stadt
Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn’ Unterlaß;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.
Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.
1852
Es wird die Eintönigkeit und Stille einer Stadt beschrieben, als grau gekennzeichnet. Eine graue Stadt am grauen Strand, am grauen Meer.
Der Nebel drückt die Dächer schwer .... sehe ich als Metapher für dichten Nebel, der das beschriebene Grau verstärkt
und ebenso: Und durch die Stille braust das Meer (Man hört nur das Brausen der Wellen)
Es gibt keinen Wald, kein Vogelgezwitscher - nur die Wandergans, die mit hartem Schrei in der Herbstnacht vorbei fliegt, aber nicht verweilt.
Es mag sich also dort kein Vogel aufhalten.
Und dennoch geht aus der letzten Strophe die Erinnerung hervor an den Zauber der Jugend. Es gibt also schöne Jugenderinnerungen in dieser grauen Stadt an die graue Stadt.