kann man einen Westernsattel umarbeiten?

4 Antworten

Wenn es nicht dein Pferd ist, lass es. Und natürlich gibt es einen Besitzer - ist das Pferd noch nicht verkauft, also kein Geld geflossen, gehört es dem alten Besi. Ist bereits Geld übergeben worden, dem neuen. Egal, ob da noch Dinge zu regeln, zu klären sind.

Was bringt es, wenn du jetzt investierst u. der neue Besi kauft dann einen/neuen anderen Sattel o. Worstcase du darfst nicht mehr an's/auf's Pferd?

Dann lieber nicht reiten oder in ein RoP investieren, dass dir dann auch gehört u. du es auch für andere Pferde verwenden kannst. Natürlich ist das kein Ersatz für einen Sattel, aber besser als wenn ein unpassendes Teil da drauf liegt.

Vllt solltest du auch am Muskelaufbau arbeiten, Pferdi ist ja schon was älter, da gehts auch schneller, dass abgebaut wird

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Ein bißchen was kann man schon machen, aber bei weitem nicht wie bei einem Englischsattel. Ganz ehrlich, da sollte jemand ran der sich damit auskennt und ggf. einen passenderen Sattel raus suchen. Damit muss man im Alter rechnen. Vielleicht kann der Besitzer den Sattel sogar austauschen? Bei uns gibt es einen Horseshop, die kommen zum Pferd, probieren einige Sättel und nehmen Sättel in Zahlung wenn man einen anderen kauft. Vielleicht wäre das eine Option für den Besitzer?


Minerva78 
Fragesteller
 14.02.2018, 23:00

es gibt grad keinen Besitzer.......komisch, ja. Aber da hängt seit Monaten ein Verkauf in der Schwebe und derzeit habe ich freien Handlungsspielraum. Es gibt hier leider erst ca 200km weiter jmd der Westernsättel anpasst. Und ohne zu wissen ob sowas möcglich wäre mag ich den nicht rufen (wären meine Kosten)

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Jesaya007  14.02.2018, 23:03
@Minerva78

Also aufpolstern, wie beim Englischsattel, das geht nicht. Man kann da ein bißchen „rum biegen“ um es mal so zu nennen, aber das ist nichts halbes und nichts Ganzes. Wird wahrscheinlich nichts was zufriedenstellend ist und kostet damit eigentlich unnütz Geld. Aber ruf diesen Herrn doch mal unverbindlich an und schildere das Problem, evtl. kann er dir da schon genaueres sagen.

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Je nach Sattel geht das, aber nur bedingt. Kleinere Veränderungen kann man oft gut mit Filzeinlagen ausgleichen, aber das ist nur für einen Übergang und keine Dauerlösung.

Der Baum muss passen, die Winkelung der Fork (Kopfeisen beim Englischsattel) muss ebenso stimmen.

Dazu liegt ein Westernsattel auch anders als ein Englischsattel. Ja, die liegen für das Auge des Laien auf der Schulter, ABER die gehen vorne nach außen weg, sodass die Schulter drunter rutschen kann und entsprechend Bewegungsfreiheit hat.

Wenn gerade eh unklar ist, ob das Pferd verkauft wird oder nicht, lass es sein.

Spar dir das Geld lieber und reite in dem Fall ohne Sattel oder mit Pad und arbeite vom Boden aus an der Rücken und Bauchmuskulatur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Nein. Ein Westernsattel ist durch die fehlende Polsterung eben nicht einfach mal so anzupassen wie ein Englischer. Einige Sättel kann man durch kleine Einlagen  minimal enger machen, das wars dann aber auch schon.

Evtl. hilft dir zumindest ein dickes, polsterbares Pad ein bisschen was auszugleichen - ist aber wahrscheinlich auch nur für eine begrenzte Zeit hilfreich und wenn der Sattel nie wirklich kontrolliert wurde bezweifle ich auch dass er dazu gut genug passt.