Kann man einem Menschen, der nicht an christliche Tugend "Tue den anderen nichts an, was du selbst nicht gern hättest" sich hält, vertrauen?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
4 Antworten
"was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu" macht keinen sinn.
Ich kann ja auch einen Dieb anzeigen der mir sachen gestohlen hat, obwohl ich selber lieber nicht angezeigt werden möchte. Der Dieb wird dann vor Gericht argumentieren, dass man ihn nicht ins Gefängnis schicken sollte. Der Richter der darüber entscheidet will ja auch nicht ins Gefängnis.
Das Sprichwort sollte lauten: "Sei nett zu anderen"
hat doch nix damit zu tun dass ich gesagt habe dass das sprichwort keinen sinn macht. Willst du in den Knast? Nein. Wirst du jemanden in den Knast schicken? wenn du richter bist, vielleicht schon.
Klar, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Trotzdem hat der Richter die Regel gebrochen, man solle anderen nichts tun etc.
Vielleicht sollte man die Sprichwörter dann kombinieren und ein neues daraus machen: "Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu. Es sei denn er hat dir was getan." jetzt ist es perfekt.
Hast überhaupt nichts verstanden. Erspare uns deine unreifen Ergüsse.
Du übersiehst dabei, dass diese gegenständliche Regel von dem einen (Diebstahl) gebrochen wurde, damit hat er sein Recht verspielt unbehelligt zu bleiben.
das ist doch das problem.
"was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu" da steht ja nirgends dass man dann sein recht verliert. deswegen machts keinen sinn.
Wenn ich einen Diebstahl, oder eine andere Straftat begehen würde, käme ich dadurch mit dem Gesetz in Konflikt. Eine gerechte Strafe dafür zu erhalten, hielte ich, auch für mich, als angebracht. Genauso sehe ich es bei allen Straftätern. Wie willst du eine öffentliche Ordnung aufrechterhalten, wenn jeder straflos in die Rechte anderer (Recht auf körperliche Unversehrtheit, Eigentumsrecht, Menschenwürde usw.)eingreifen dürfte. Du legst diesen banalen Spruch m.M.n. zu eng aus.
Wenn er andere schlechtere behandelt als sich selbst oder denkt, er hat eine Sonderbehandlung verdient, dann würde ich mit so einem Menschen nicht lange Kontakt haben, geschweige den der Person vertrauen.
...man mit dem Begriff "christlichen Tugenden" sehr vorsichtig sei soll. Beispielhaft denke ich da an den tausendfach Missbrauch ( laut Ermittlungen "...die Spitze der Spitze des Eisberges...) von Kindern und Jugendlichen durch kirchliche Würdenträger.
Die Praxis beweist es.
Das Beispiel passt nicht. Das wovon du sprichst ist Auge um Auge, Zahn um Zahn