Kann man eine Virtuelle Maschine (.OVA Datei) zu einer bootfähigen ISO Datei machen? // Virtuelle Maschine als richtiges Betriebssystem Installieren?
Hallo :)
Vorgeschichte:
Ich muss mir wegen der Uni eine fertig eingerichtete Ubuntu VM installieren. Jedoch habe ich nur begrenzte Leistung und würde es daher gerne als Dual-Boot haben statt als VM.
Frage:
Da ich die .OVA Datei habe stelle ich mir die Frage, ob man diese nicht irgendwie umwandeln kann oder ob man eine Art Backup machen kann, damit man alle Programme / Einstellungen etc. von der VM raus ziehen kann, um Ubuntu richtig zu installieren.
Vielen Dank für alle Antworten.
4 Antworten
Ohne zu wissen, was das Lernziel ist, ist es schwer Dir eine perfekte Antwort zu schreiben. Meine Vemrutung ist, dass Dein aktuelles OS Windows ist. Ich würde an Deiner Stelle statt Deiner Idee ein Dualboot mit einer minimal-Linuxinstallation nehmen und auf dieser nur das nötigste und Virtual Box laufen lassen. Da solltest Du sehr wenig Overhead haben und auf weniger Probleme stossen und das wahrscheinlich auch bei den kommenden Aufgabestellungen.
Hier ein Beispiel, wie man es mit W7 macht
https://www.youtube.com/watch?v=fdMHKWIsYW8
https://www.com-magazin.de/praxis/windows-7/eigenes-master-windows-in-4-schritten-321785.html
mit clonezilla kannst du ein backup machen. dazu musst du clonezilla innerhalb der VM Booten.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Hätte aber noch ein paar fragen zur Umsetzung. Das Backup mach ich dann auf einen USB Stick und lade mir dann in der Linux Partition nochmal Clonezilla herunter um das Backup wieder her zu stellen oder?
Hallo
Kann man eine Virtuelle Maschine (.OVA Datei) zu einer bootfähigen ISO Datei machen? // Virtuelle Maschine als richtiges Betriebssystem Installieren?
Ja das kann man, aber wenn Du schon schreibst:
da mich noch zu wenig mit Linux aus kenne um komplett zu wechseln ^^
Ist es zu schwierig um es Dich machen zu lassen. Schließlich will ich ja am Ende nicht als der "Buhmann" dastehen.
Da halte ich den Vorschlag von flauski für gangbarer. Also Dein Dualboot aus Windows 10 & Ubuntu gegen eines aus Windows 10 & Lubuntu oder gleich Arch zu bauen auf dem dann die Virtualisierung läuft wo Du die *.ova benutzen kannst.
Linuxhase
Hallo, Danke für deine Antwort.
ja gut, benutzen kann ich die VM theoretisch auch unter Windows so viel Leistung habe ich sogar, aber dann zieht das relativ stark am Akku. Wenn ich mein Ladekabel nicht dabei habe brauche ich unterwegs eigentlich garnicht anfangen ^^ und dann wird das Surface auch richtig heiß. Was auch noch ein Problem ist, die VM benötigt zusätzlich nochmal 10 GB ROM was bei 256 GB verbautem speicher echt viel ist haha.
Also wenn es dir nicht allzu große Umstände bereitet wäre ich dir sehr dankbar, wenn du es trotzdem versuchen könntest es zu erklären, wie du das an gehen würdest.. auch wenn ich es nicht umsetzen könnte, gibt es bestimmt da draußen noch einige die das auch interessiert.
Wenn ich mein Ladekabel nicht dabei habe brauche ich unterwegs eigentlich garnicht anfangen ^^
So schlimm?! - Mit meinem alten Thinkpad T60 arbeite ich bis zu vier Stunden.
Also wenn es dir nicht allzu große Umstände bereitet wäre ich dir sehr dankbar, wenn du es trotzdem versuchen könntest es zu erklären, wie du das an gehen würdest.
Nagut, dann bitte sehr, falls Du kein Debian oder Ableger davon benutzt ist der Paketmanager natürlich entsprechend anzupassen:
Erstmal das *.OVA entpacken:
tar -xvf dateiname.ova
Danach hat man jeweils eine *.vmdk oder *.vdi Datei und noch eine *.ovf Datei
Dann installiert man die Werkzeuge um aus den Dateien etwas zu machen das praktischer zu handhaben ist, z.B. ein Image-File:
apt-get install qemu-utils
Um dann die vdi/vmdk Datei in eine *.img Datei zu wandeln nehmen wir aus dem oben installierte Paket:
qemu-img convert dateiname.vmdk -O raw disk.img
bzw.
qemu-img convert dateiname.vdi -O raw disk.img
je nachdem was vorliegt.
Jetzt gleich mit dem Live-System die *.img Datei auf eine Partition schreiben:
dd if=/pfad/zum/disk_image/disk.img of=/dev/sdXY status=progress
hierfür ist es wichtig das man die richtigen Pfade benutzt und ganz wichtig das richtige Ziellaufwerk angeben!
Man könnte natürlich auch das *.IMG im Live-System einhängen und mittels dd Kommando direkt auf Disk "kopieren".
Ich habe das selbst noch nicht gemacht, aber so sollte es trotzdem gehen.
Linuxhase
Momentan besitze ich ein Surface, dass Windows und Ubuntu im Dualboot hat, was ich so auch gerne lassen würde, da mich noch zu wenig mit Linux aus kenne um komplett zu wechseln ^^
Aber nur um sicher zu gehen, dass ich dich richtig verstanden habe, du würdest die Festplatte komplett leer machen und dann Linux drauf machen und dann eine VM für Windows und die eine VM von meiner Uni laufen lassen?