Kann man auch geistig behindert sein, obwohl die Intelligenz normal ist?

7 Antworten

man muss immer fragen aus welcher sicht man eine diaknose gestellt wird?

ein facharzt wird anders an die sachen herangehen wie ein psyochloge?

in der regel stellen die fachärzte die behinderung fest?

Ich möchte mal eine Lanze für unsere geistig behinderten Mitbürger brechen, ich habe solche kranken Menschen erlebt die eine wahnsinnige Intelligenz besessen haben, wo manch ein Gesunder sich ´ne Scheibe von abschneiden könnte. Bei manchen Schreiben/ Texten schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen. Diese Leute sollten nach alten Schreibregeln schreiben und lesen lernen. Die "neue" Rechtschreibreform ist ein großer Kokolores ( meine persönliche Meinung ).


Zwergendrachin  29.07.2023, 20:07

Übrigens Frauenlieber, damit lobst du gerade auch mich, denn ich selber bin nach psychologischen Gutachten und fachärztlichen Bestätigung auch und Diagnose, so wohl auch nach meinem IQ-Test, schwer geistig behindert und soll einen IQ von 35 haben. Alleine weil ich schon durch das FAS schwer körperlich behindert bin soll ich dem entsprechend auch geistig behindert sein und damit einen weiterem Anspruch auf 'nen Platz im ambulante betreutes Wohnen und in der Behindertenwerkstatt haben, wo ich lebe und arbeite.

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Die meisten Menschen haben sich selbst limitiert, ohne es zu wissen. Also heutzutage scheinen ca. 99% aller menschen mit einem schweren Hirnschaden herum zu laufen, ohne es zu merken. Also ja. Man kann sogar geistig behindert sein, selbst mit normaler Intelligenz - und heutzutage ist das der Regelfall.

Die schlimmste Behinderung ist die Normung der Geister.

Da muss unterschieden werden zwischen geistiger und psychischer Behinderung. Erstere ist durch die kognitive Leistungsfähigkeit definiert, d.h. der Grad der geistigen Behinderung bemisst sich ausschließlich aus der Intelligenz (ICD-10)*. Hingegen kann eine psychische Behinderung durchaus auch ab durchschnittlicher Intelligenz aufwärts vorkommen, da sie nicht durch die Intelligenz definiert ist.

*Dass in diesem Fall die Diagnose "Behinderung" an der statistischen Verteilung eines Merkmals festgemacht wird, halte ich für nicht ganz optimal, da eine Beeinträchtigung an der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe im Einzelfall bereits bei höherer oder auch erst bei niedrigerer Intelligenz vorliegen kann.

Nein, denn die Diagnose geistige Behinderung macht sich tatsächlich an den psychologischen IQ-Werten fest. Allerdings sind diese ermittelten Werte auch nicht immer so exakt bzw. sagt auch ein geringer IQ nicht immer aus, dass man im Leben nix auf die Reihe kriegt (gilt natürlich auch umgekehrt für einen höheren IQ).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung