Jobcenter auf Fahrkosten verklagen?
Das Jobcenter hat es seit März 2020 nicht zu Stande gebracht mir ein Sozialticket zu ermöglichen. Dadurch ist mir aufgrund entsprechender Fahrkosten ein enormer finazieller Schaden entstanden! Der Antrag wurde, mit Bitte um automatische Weiterbearbeitung, eingereicht und mir wurde auch bestätigt dass ich die Fahrkarten in 2 Wochen bekäme. Ich habe danach bisher bestimmt schon 20 Mal beim JC angerufen. Jedes Mal wurde ich vertröstet und auf die Verkehrsgesellschaft verwiesen. Die haben jedoch überhaupt nichts von mir im System, was beweist dass hier die Schuld beim Jobcenter liegt. Wie so oft schon in der Vergangenheit. Mir wurde dann vom JC bestätigt dass ich es am xyz eingereicht habe und mir wurde dann auch der Versand bestätigt. Ich habe aber nicht erhalten! Ich bat daher darum dass sich darum alsbald gekümmert wird. Jetzt wurde mir vor wenigen Tagen bestätigt dass ich demnächst die Fahrkarten bekäme. Was flattert mir ins Haus? Ein erneuter leerer Antragsbogen und ich muss alles von vorne machen und wieder Monate lang warten obwohl ich schon im August zur Schule muss! Jetzt habe ich die Schnauze voll! Mir fehlen fast 1000 €! Mind. 350 Euro möchte ich vom JC erstattet bekommen da dieser Schaden ausschließlich durch das JC zu verschulden ist, ich weiß aber auch dass die das nicht freiwillig zahlen werden. Jetzt möchte ich vor dem Sozialgericht klagen um den Schaden ersetzt zu bekommen! Hat so etwas überhaupt Aussicht auf Erfolg?
5 Antworten
Die Anruferei kannst Du Dir sparen. Die ist nicht rechtssicher.
Ich würde Dir empfehlen, Dir einen Anwalt zu nehmen.
Zunächst mal Beratungshilfe und hinterher evtl. Prozeßkostenhilfe. Ob Deine Pläne funktionieren, kann ich natürlich nicht versprechen. Das aber wird Dir der Anwalt verraten. Deswegen meine Empfehlung.
Kann ich nicht nachvollziehen.
Hier in Dortmund hat man unter Vorlage seines Bescheides, sofort das Ticket bekommen.
Ja, normalerweise ist das so. Ich habe es aber schon oft erlebt dass es sich Monate hinzieht! Diesmal aber bin ich es Leid! Bei einem solchen Schaden geht das zu weit. Ich habe eigentlich Anspruch auf das Ticket. Daher ist es auch egal warum diese Fahrkosten entstehen. Ob ich zur Schule fahre, mich bewerben will, Anträge abgeben will, oder ein Familienmitglied in der nächsten Stadt besuchen will, jede Fahrt plus Rückfahrt kostet insgesamt fast 10 €!
wenn dort wirklich pleiten und pannen an der tagesordnung sind, lohnt sich eine klage immer. aber die frage wird sein, ob du anspruch auf PKH hast oder die kosten so eines verfahrens selbst tragen musst. für 350 € streitwert kommen schnell das doppelte an anwalts- und gerichtskosten zusammen, wenn man keine rechtsschutzversicherung hat.
Eiegntlich sind es über 900 €. Ich weiß nur nicht ob ich das alles so nachweisen kann! Der Schaden ist vor Allem dass ich meine Kosten dadurch nicht alle decken konnte!
Eine Auskunft am Telefon ist wertlos!
Du wirst einen anwalt brauchen also gehe zum Amtsgericht und hol dir einen Beratungsschein und wen du gewinnst vor Gericht hat das amt alles zu bezahlen und wen du was zahlen solltest ist das sowieso nicht viel und das kann man Dan auch abstottern!
Oder gehe einen umwerg über das Bürgerbüro bzw ruf da den die können sehr oft auch Dan von da aus helfen! Ode hole dir zb erstmal Hilfe über zb die Caritas den auch die könnten helfen !
Oder wende dich direkt an die Geschäftsleitung des Jobcenters bzw an die regionaldirektiondes Jobcenters!
Aber da muss ich dann Gerichtskostenbeihilfe beantragen. Die wird dann vermutlich wegen des geringen Wertes beigelegt.