Ist Studieren mit 23 noch sinnvoll?
Hallo,
momentan bin ich 19 und habe nach 2 Semestern mein Studium abgebrochen. Jetzt wurde ich angenommen für die Ausbildung als ein Bankkaufmann und ich bin zwar froh, allerdings sagt etwas in mir, dass ich dennoch noch studieren möchte.
Das Problem allerdings ist, dass 2 abgebrochene Studiengänge schlecht aussehen auf meinem Lebenslauf und die Ausbildung bei dieser Bank, anscheinend unglaublich gut ist. Beim Bewerbungsgespräch als auch bei der Bank vor-Ort gab es eine angenehme Atmosphäre.
Mein Plan momentan ist es die 2,5 Jahre Ausbildung durchzuziehen und dann entweder im Sommer oder Wintersemester Medieninformatik (vielleicht Ausland in England) zu studieren.
Allerdings bin ich bis dahin (also, nach Ausbildung) 22/23 Jahre alt und mache mir Sorgen, ob das nicht etwas zu spät wäre ein Studium zu starten. In meinem Studium habe ich einige etwas ältere Personen gesehen. Manche sogar Mitte 30, einige Anfang 20.
Was denkt ihr? Danke im Voraus für die Antworten.
8 Antworten
Studium mit 23 ist völlig normal. Viele machen erst eine Ausbildung oder studieren was anderes. Es gibt unzählige Leute zwischen Anfang 20 und Ende 30, die studieren.
a) Du bist nicht zu alt für ein Studium!
b) Ich finde die Ausbildung jetzt ist eine gute Idee! Du bekommst eine qualifizierte Ausbildung und hast noch 30 Monate Zeit über deinen Werdegang und deine Entwicklung zu sinnieren.....
c) ...und das ist meine persönliche Meinung: Es studieren zuviele junge Menschen und darunter auch viele Studienungeeignete! Sie verlieren Jahre ihres (Berufs)lebens und werden nie die erhofften Einkünfte generieren können.
Aber Fachkräfte werden die nächsten Jahre (Pillenknick geht in Rente) händeringend gesucht und die Firmen sind bereit in junge Menschen mit Potential viel zu investieren. DA geht es aufweärts, auch finanziell!
Mein Vater hat aus Jucks ein zweites Studium mit 50 begonnen.
Mein bester Freund ist 28 und beginnt jetzt berufsbegleitend ein Studium.
Meine Frau hat ihr Studium erst letztes Jahr mit fast 30 Jahren beendet.
Also bitte, es ist NIE zu spät-
Wenn man jung ist, hat man halt viele Pläne. Sonst wäre das ja langweilig. Eine Bankausbildung ist schon mal nicht schlecht, da ja heutzutage der typische Schalterdienst fast vollständig wegfällt.
Ich hab auch erst mit knapp 23 mit dem Studium angefagen, da ich über den 2. Bildungsweg gekommen bin. Das hat auch seine Vorteile, denn man lässt sich dann nicht mehr so leicht unterkriegen nach Rückschlägen. LOL!
Nein, mit 22 bist du nicht zu alt für ein Studium. Das kannst du auch mit 80 noch machen.
Mir leuchtet allerdings nicht ein, warum du dich zweieinhalb Jahre lang in die Lehre einarbeiten - kostet ja alles Zeit und Energie - und dann doch etwas ganz anderes studieren willst. Wenn du von Vornherein weisst, dass Bankkaufmann nichts für dich ist und du das nur wegen des guten Rufs des Unternehmens machst, solltest du keine Zeit darauf verschwenden.
Nene, ich möchte sogar Bankkaufmann machen, um vor allem auch zu sehen, ob es etwas für mich ist. Ich kann mich momentan auch recht gut dort vorstellen.
...und zuviele Ungeeignete die ein Studium an das andere hängen!