Ist Schutzgelderpressung in Deutschland nach Erkenntnissen der Polizei weit verbreitet?
4 Antworten
Die Erpressung von Schutzgeld gibt es in Deutschland, dies ist auch der Polizei bekannt.
Erkenntnisse der Polizei ist übertrieben, da es im Schutzgeldbereich kaum zu Anzeigen wegen Erpressung kommt.
Die Schutzgelderpresser sind inzwischen größtenteils professionell engagiert; es läuft also nicht mehr wie im Film ab, dass irgendwer auftaucht und sagt: "Gib Kohle, oder ich zerdepper Deinen Laden."
Schutzgeld ist meist ein Fixbetrag, je nach Art des Betriebes oder ein Anteil am Umsatz. Je nach Erpresserorganisation wird auch ein Vertrag über Sicherheitsdienstleistungen oder ein anderer Scheinvertrag abgeschlossen, damit die Zahlungen offiziellen Charakter haben und nicht auffallen.
Oft beschränken sich die Schutzgeld auch auf bestimmte Branchen oder Nationalitäten der Betriebsinhaber. Es war bekannt, dass diverse Gastronomien in Security-Verträge mit Rockerbanden getrieben wurden; dass italienische Organisationen nahezu ausschließlich italienische Firmenbetreiber zur Kasse baten, und auch, dass die asiatischen Organisation sich eher an die Landsleute wanden.
Schutzgelderpressung ist diesbezüglich ein heikles Geschäft, da dass Schutzgeld nicht so hoch sein darf, dass der Unternehmer daran pleite geht; sonst verdient man nichts mehr.
Und die Erpresserorganisationen müssen auch Schutz gewähren; ein Unternehmer wird keine Abgabe an die Rocker zahlen, wenn ihm die Italiener wegen Nichtbezahlung den Laden zerstören.
Aha gut das heiß ich mich als Inder einfach weiß anmalen und eine blonde Perücke kaufen.
Da es hierbei sicher eine große Dunkelziffer gibt, bestehen über diesen Punkt einige Unsicherheiten.
Laut deutsche Gesetz gibt es dies nicht. :-) <-
War sarkastisch gemeint. Den Begriff gibt es nicht!
Weil es bei Schirmgeld beinahe immer um unterschiedliche strafbare Handlungen. Bertrug, Erpressung, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Brandstiftung, usw. oder ein Kombination von Straftaten.
Ich halte es in Deutschland (wenn man libanesische und russische Geschäfte mal rausnimmt oder Geschäfte, die in Asi-Lage in Berlin Kreuzberg liegen) für ziemlich selten!
Das wäre ja zu schön, wenn man ein Gesetz machen könnte, das dafür sorgt, dass es sowas nicht mehr gibt.