Ist Rassenzucht bei Tieren mittlerweile hinfällig (wegen Tierschutz), Massentierhaltung und Sodomie ist auch umstritten?
5 Antworten
Ist Rassenzucht bei Tieren mittlerweile hinfällig
Nein. Sobald ein gewolltes Merkmal vermehrt auftritt, wird es auch weiter gezüchtet. Gerade in der Nutztierhaltung sieht man das wunderbar. Vergleiche doch mal Ur-Schafe mit den heutigen Wolllieferanten.
Sodomie ist auch umstritten?
Was meinst du mit "umstritten"? Soweit ich mich erinnere, ist das seit 2012 (?) wieder eine Straftat.
Also Sodomie stellt ohnehin einen Straftatbestand dar und ist in keinster Weise gesellschaftlich akzeptiert.
Über Massentierhaltung lässt sich tatsächlich aus Tierschutz-Sicht streiten. Das Problem muss allerdings auf mehreren Ebenen betrachtet werden, da hier auch die immer weiter grasierende Globalisierung, Konkurrenzdruck und im Falle von Schlachthöfen eine immer krassere Zentralisierung eine große Rolle spielen.
Die Rassezucht wird niemals hinfällig sein, da es zum einen gerade in der ökologischen Landwirtschaft und im privaten Bereich auch darum geht, alte und robuste Haustierrassen zu erhalten und du auf der anderen Seite Bereiche hast, die bestimmte Eigenschaften voraussetzen, die ein Tier mitbringen muss. Zum Beispiel bei Hunden. Für einen Jäger wäre es unendlich mühsam aus etlichen Würfen von Mischlingen die Welpen herauszufinden, die für die Jagd, die er betreibt die richtigen Eigenschaften mit sich bringen. Für einen Schäfer gilt das gleiche. Der braucht entweder Hunde, die einen starken Beschützerinstinkt haben oder gut hüten können. Mit einem Jäger, der entweder die Schafe verletzt oder bei jedem Hasen auf und davon ist, kann der nix anfangen. Ergo müsstest du tatsächlich um ein vielfaches mehr Hunde "produzieren", um den spezialisierten Bedarf an Gebrauchshunden überhaupt decken zu können, wenn du keine Rassezucht mehr zulässt.
Ein weiteres Problem ergibt sich im privaten Bereich. Ein Mischling ist zum einen nicht zwangsläufig gesünder als ein Rassehund, denn er kann von beiden Elternteilen Krankheiten erben. Genauso wie verschiedene Eigenschaften. Welche das sein werden, zeigt sich aber erst ab einem bestimmten Alter. Dann steht da die Familie, die einen ruhigen netten Hund wollte mit einem wilden Derwisch, der kaum zu bändigen ist oder der sportliche Single, der einen aktiven Kumpel wollte mit dem Pflegefall, der von einem Elternteil die HD geerbt hat. Die landen dann im schlimmsten Fall alle wieder im Tierheim. Ergo mehr Tierleid als zuvor.
Eine vernünftige Rassezucht (hier müssen sich auch die Vereine ordentlich an die eigene Nase packen), die den Fokus auf gesunde und robuste Tiere legt ist für alle Haus- und Nutztiere wünschenswert. Leider stehen allzu oft überzeichnete Rassemerkmale wie kurze Schnauzen etc. oder die Kreation immer neuer Fellfarben und die damit verbundenen Auszeichnungen und Prestige im Vordergrund, sowie die Gier der Käufer nach dem ganz besonderen Haustier. Und genau da muss der Hebel angesetzt werden.
Was hat Sodomie, eine menschliche Perversion, mit Rassenzucht und Massentierhaltung zu tun? Kann es sein, daß Du die Bedeutung dieses Wortes nicht kennst?
Rassenzucht ist nicht hinfällig, es gibt nur vermehrte Auflagen, um sogenannte Qualzuchten zu verhindern, zum Beispiel Hunde und Katzen mit so kurzen Schnauzen ("Kindchengesichter"), daß sie gar nicht mehr durch die Nase atmen können.
Bei Massentierhaltung muß man unterscheiden zwischen den Mast- und Fleischfabriken in riesigen Ställen, die man im Namen des Tierschutzes lieber heute als morgen abschaffen sollte, und der artgemäßen Massentierhaltung im Freiland, wie sie z. B. in der Mongolei seit Jahrtausenden üblich ist, mit riesigen Herden die über riesige Landflächen getrieben werden, weil der Boden (Kältesteppe mit zähem Steppengras) zu nichts anderem brauchbar ist.
Absolut nicht.
Das wird nach wie vor gemacht.
Ich weiß ja nicht ob man das alles miteinander vergleichen kann. Ich persönlich habe nur gegen Qualzucht etwas und natürlich ist es moralisch gesehen besser, sich ein Tier aus dem Tierheim zu holen und nicht vom Züchter.
Massentierhaltung ist nicht artgerecht und dürfte auch nicht mehr stattfinden, auch hygienisch bedenklich
Ja du, bei läufst du da offene Türen ein, aber für mich ist Zoophilie und Zoosadismus einfach noch eine Stufe perverser, wenn man das denn miteinander vergleichen möchte.
naja Tiere töten oder Tiere ausnehmen (Fleischer) ist immerhin schlimmer als sexuelle Handlungen
Genau umgekehrt, gegen das Hundeelend ist es der einzige Weg Hunde grundsätzlich nur aus seriöser FCI anerkannter Zucht zu kaufen.
Mischlinge zu produzieren und Auslandimporte verursachen unsägliches Hundeelend.
Verkäufer und Käufer solcher Tiere sind gleichermassen Täter und Verursacher dieses abscheulichen Hundehandels.
Nur wenn man diese Hunde konsequent nicht kauft müssen nicht weitere Hunde ins Elend geboren werden.
Bei der Medienpräsenz zum Thema ist es geradezu sträflich das zu verbreiten, was du hier von dir gibst.
Wer etwas gegen das Hundeelend tun will, spendet für Kastrationsprojekte und kauft konsequent keine Hunde aus nicht FCI anerkannter Zucht.
genauso bei Zoophilie; da gibt es Tierliebe welche Sex beinhaltet und Zoosadismus, welche die sexuelle Ausbeutung, oder bewusste Schmerzenszufügung beinhaltet, da kann man stark differenzieren,
ebenso die Tierrassen, welche gezielt nach Merkmalen gezüchtet oder Reinrassigkeit beinhaltet, statt hybride bzw. natürliche Formen zuzulassen