Ist Mathematik im Bezug auf das Jurastudium wichtig (logische Denkweise)?

7 Antworten

ich studiere Mathe, meine Freundin jura. ich brauche ihre ganzen Gesetze nicht und sie meine Definitionen und beweise nicht. logisches denken im allgemeinen ist ne gute Sache. wenn du etwas aus mehreren Perspektiven betrachten kannst hast du sowieso schon gewonnen. aber grundsätzlich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.

"Juristen sind...", das bekomme ich inzwischen echt zu oft zu hören.

Der Beruf des Juristen IST vielseitig, du kannst später in vielerlei Gebieten tätig sein und darunter auch in der Wirtschaft.

Da hat man meiner Meinung nach nichts zu suchen, wenn man vielseitige Aufgaben übernimmt und keine Ahnung von einfachen mathematischen Verhältnissen hat. Nur mal als Beispiel: Matrizen.

Grundsätzlich wirst du es im Studium eher weniger brauchen, das hat man mir auch gesagt, aber schaden kann es definitiv nicht.

Jedoch muss man über eine gewisse Denkweise verfügen, die auch Mathematikern zugeschrieben wird - viel mehr ist also das damit gemeint.

Oh Gott Juristen sind so schlechte Mathematiker das ist unglaublich es gibt doch sogar das lateinische Sprichwort das besagt iudex non calculat anders wäre natürlich Wirtschaft und Recht was auch ein Studiengang ist


Schokorecht  18.06.2015, 23:00

"iudex non calculat" bedeutete ursprünglich, dass der Richter Argumente nach Qualität, nicht nach Quantität beurteilt. Der scherzhafte Bezug zur vermeintlichen Rechenschwäche von Juristen ist erst später entstanden.

0
lajuliiia  19.06.2015, 10:28

Jedenfalls gibt es diese aber die Rechenschwäche

0

Nein, ist es nicht! Ich hab auch ein abgeschlossenes Jurastudium und war/bin trotzdem in Mathe eine Niete. ;-)

Ich studiere im 3. Semester Jura und habe noch nie Mathe aus dem Gymnasium gebraucht ;) logisches Denken ist zwar schon wichtig, aber das kann man auch anders gut trainieren.