Ist man heutzutage out wenn man kein Veganer ist und diesem Modetrend hinterher rennt?

11 Antworten

Fällt dir auf wie ironisch dein Post ist?

Du machst genau das, was du darin selber kritisierst...

Manche Veganer nerven, aber die meisten wollen einfach nur ihr Ding machen. Und ja, wenn man sich ethisch vegan ernährt, ist das besser fürs Klima, das sage ich als jemand der auch gelegentlich noch Fleisch ist. Das ist einfach ein Fakt.

Wenn deine Freunde dich schlecht behandeln weil du anders isst als sie, hast du einfach schlechte Freunde. Ich wohne mit einer Veganerin zusammen und ihr ist es total egal was ich oder unserer anderer Mitbewohner essen.

Und mal ganz ehrlich, man kann easy zu MacDonalds gehen oder zu einem Italienier oder sonst einem Restaurant was Fleischhaltige Lebensmittel verkauft und da in Ruhe essen. Oder im Supermarkt schinken kaufen, oder Eier und es passiert genau nix.

Die meisten Veganer sind es, weil sie es für sich als ethisch besser empfinden, nicht wegen irgendwelcher "Modetrends". Die meisten Veganer sind auch keine sehr nervtötenden Veganer (also solche, die andere Menschen anfeinden, oder ihnen etwas aufzwingen wollen), die gibt es auch, aber die gab es schon von Anfang an.

Wenn Leute allerdings von der Richtigkeit ihres Verhaltens überzeugt sind und überzeugt, dass es besser für alle wäre, wenn alle so wären, dann sind sie oftmals auch dabei, den anderen Menschen das näher bringen zu wollen - das ist, sofern nicht aufdringlich oder gar diktatorisch, aber auch nichts schlimmes.

Veganismus ist kein "Modetrend", sondern eine gesellschaftliche Entwicklung die bereits seit ca 170 Jahren in Deutschland stattfindet. Die Medien haben eben erst in den letzten 15 Jahren angefangen das Thema aufzunehmen, nachdem die Verbreitung einen gewissen Grad erreicht hat. Es ist ja auch eine natürliche Entwicklung, das immer mehr Menschen aufhören Tiere zu essen oder als Rohstoffe zu missbrauchen, wenn der Fortschritt einen Punkt erreicht hat, an dem es nicht mehr notwendig ist. So wie das heute in den Industrieländern der ersten Welt der Fall ist. Besonders wenn man dann auch noch den hohen Ressourcenverbrauch und die Schäden für Umwelt und Klima durch die Nutztierhaltung bedenkt.

Nein, man ist nicht out, da jeder für sich selber entscheiden kann, welche Lebensweise für ihn am Besten ist. Und wenn sich jemand für die vegane Lebensweise entscheidet, dann muss man das auch tolerieren. Das ist keineswegs ein Modetrend und man ist auch nicht "out", wenn man sich nicht vegan ernährt. (Ist es eigentlich so wichtig "in" zu sein?)

Im realen Leben habe ich solche "Anfeindungen" auch noch nicht erlebt, ganz unabhängig von der jeweiligen Ernährungs- bzw. Lebensweise. In meinem persönlichem Umfeld geht man zum Glück respektvoll miteinander um. Im Internet ist das leider anders, da nehmen sich aber beide Seiten nichts. Und da man auch nur diejenigen wahrnimmt, welche am lautesten sind, kann man auch das auch nicht verallgemeinern ("...die Veganer...")

Bemerkenswert finde ich, dass zwar Veganern im Allgemeinen immer vorgeworfen wird intolerant zu sein und ständig missionieren zu müssen, aber hier eher einige Nichtveganer genau diese Verhaltensweise zeigen. Sehr schön zum Beispiel bei Gutefrage zu sehen, wenn es um das Thema Vegan geht.

Ist man heutzutage out wenn man kein Veganer ist und diesem Modetrend hinterher rennt?

Nein und das ist sicherlich auch kein Modetrend, diese Leute machen das aus Überzeugung und weil sie sich Fleischlos ernähren wollen.