Ist Homophobie eine Entscheidung oder angeboren?

9 Antworten

Homophobie beruht auf Entscheidung, in manchen Ländern vom Staat her so gewünscht und gefördert.

Homosexualität ist vermutlich teilweise genetisch bedingt, teilweise auch durch das Umfeld in der Entwicklungszeit bedingt - ganz genau weiß man es noch nicht, auf Entscheidung beruht es keinesfalls - man ist so wie man ist und kann auch nichts dagegen tun.

Nicht nur der Islam, auch andere Religionen verurteilen Homosexualität - leider

Es ist nicht angeboren und die Entscheidung homosexuelle nicht mehr zu hassen kann man auf jeden Fall treffen.

Homophobie ist in arabischen Ländern so weit verbreitet da es dort aufgrund von Religion kriminalisiert und sogar bestraft wird. In Deutschland ist doch auch niemand für Diebe.

Deswegen wird den Kindern dort von klein auf vorgelebt, das homosexualität falsch ist. Dennoch gibt es dort homosexuelle, sie bleiben aber meistens verdeckt.

Es ist nicht angeboren. Aber auch nicht unbedingt keine bewusste Entscheidung. In Ländern, wo so ziemlich alle Bewohner homofeindlich sind, ist diese Haltung tief im gesellschaftlichen Leben verankert, sowie in der Moral die einem dort von Kind an beigebracht wird.

Das ist ein Grund warum ich nicht verstehe, warum nicht viel mehr Queere Menschen Angst vor der starken Zuwanderung in unser Land haben. Klar, viele integrieren sich und akzeptieren den offenen Umgang mit LGBT+ in Deutschland, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die den Großteil ausmachen. Denn ich zumindest würde nicht mein Weltbild und meine tiefe moralische Überzeugung aufgeben, wenn ich in ein Land ziehen würde, wo Dinge getan werden die gegen meine Moralvorstellung verstoßen.

es ist eine Entscheidung einer Kulturgemeinschaft, welche Kultur man lebt: eine restriktive, in der man Menschen vorschreibt, wie sie zu leben haben, oder eine freie, in der man den Menschen so leben lässt, wie er will, so lange er niemandem schadet.

Die Kultur, in der man aufwächst und geprägt wird, ist entscheidend. Nur sehr wenige Menschen können nach dem 16. Lebenjahr völlig andere Werte aufnehmen. Daran ändert auch eine Auswanderung nichts.


Eisenschlumpf  17.03.2023, 11:21
Die Kultur, in der man aufwächst und geprägt wird, ist entscheidend.

Für die Grundlage.

Nur sehr wenige Menschen können nach dem 16. Lebenjahr völlig andere Werte aufnehmen.

Wieso? Es kann jeder, der nachdenkt, seine Handlungen hinterfragt und sich selber entwickelt. Es ist bequemer, als erwachsener Mensch "fertig" zu sein und nie Neues dazuzulernen, aber das ist nicht zielführend fürs Leben. Wer will, kann. Außer er ist dazu nicht fähig. Und das sind die Wenigsten.

Daran ändert auch eine Auswanderung nichts.

Mit Auswandern hat das nichts zu tun.

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