Ist Gott👺?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Erklärung durch die Wissenschaft 50%
Kein gott weil? 33%
Gott 17%
0irandochu  22.11.2023, 09:26

Welches System ist denn perfekt ausgearbeitet?

Ravel040 
Fragesteller
 22.11.2023, 09:31

Idk das universum?

9 Antworten

Erklärung durch die Wissenschaft
Wäre gott nicht am ende die kausalste antwort auf die frage Der sinn des lebens oder der Existenz?

Das würde vorraussetzen, dass es überhaupt einen Lebenssinn gibt. Da würde ja noch kein objektiver gefunden.

warum weigern sich menschen an die Existenz von gott zu glauben

Es gab für mich schlicht nie einen Grund dafür. Man könnte hier auch die Gegenfrage stellen, warum weigern sich Theisten die Möglichkeit anzuerkennen, dass es auch einen anderen Ursprung gegeben haben kann.

Fehlt mir die geduld 60 jahre zu warten bis ich 80 jahre alt bin und es immer noch keine wissenschaftliche Erklärung dafür gibt?

Da sprichst du einen Punkt an. Für manche Menschen ist es einfach schwer zu akzeptieren, dass es Fragen in der Welt gibt, auf die es in ihren Lebzeiten keine Antwort geben wird.

Auch mich wurmt das. Aber ich habe lieber keine Antwort als eine, die nur möglicherweise wahr ist.

"Gott" ist eben der leichte Weg. Für Thema X gibt es (noch) keine wissenschaftliche Erklärung, also muss die einzig wahre Erklärung Gott sein.

Mit dieser Einstellung hat man natürlich einen gewissen inneren Frieden und auch einen gewissen Hochmut, weil man annimmt mehr zu wissen, als die, die nicht gläubig sind.

Andere Menschen geben sich mit dieser Möglichkeit nicht zufrieden und wollen die nachweisbare Antwort, auch wenn sie sie nie finden werden. Dank solcher Menschen wissen wir heute zum Beispiel, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht anders herum.

stellen sie sich selbst am ende für die Erkenntnis in weg?

Ich habe eher den Eindruck, das tun gläubige Menschen.

idk ich würde einfach gerne verstehen wie man ein so perfekt ausgearbeitetes system erklären will ohne gott.

Viele Erklärungen, wie die Welt funktioniert, gibt es im Bereich der Naturwissenschaften schon. Andere muss man noch herausfinden.

LG.

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Gott als Erklärung für die Entstehung der Welt?

Ich finde es eher entscheidend, ob Dir die Bezugnahme auf einen Gott (oder eine Göttin - oder mehrere Gottheiten) Dein Leben erleichtert und/oder es interessanter, lebenswerter macht.

Das, was man alles unter "Gott" verstehen kann, und die verschiedenen Arten und weisen, dann darauf Bezug zu nehmen, sind endlos. Wenn es Dir um eine rationale Erklärung für die Entstehung des Universums geht, bist Du tatsächlich mit der Naturwissenschaft besser bedient. Wenn Du eine mythologische Erklärung suchst, mit der Religion. Ich würde aber beides nicht unnötig miteinander verquicken.

Erklärung durch die Wissenschaft

Um das Universum zu erklären und zu verstehen brauch man keine Götter. D.h. unser naturgesetzliches Erkenntnismodell reicht aus um das Universum immer besser verstehen zu lernen und an keinem Punkt dieses Modells sind Götter notwendig um es funktionieren zu lassen.

Man kann mit diesem Erkenntnismodell die Entstehung und Entwicklung des Universum bis ganz zum Anfang zurückrechnen und auch dafür sind Götter unnötig. Einzig am Ursprungspunkt kommt man mit der Naturwissenschaft nicht weiter, weil die Naturgesetze und das Kausalitätsprinzip dort nicht mehr zutreffen.

Man kann dann an Götter glauben, die die Geburt des Universums losgetreten haben oder man kann es bleiben lassen.

Aber selbst wenn man den Götterglauben vorzieht ergibt sich daraus nicht zwingend so etwas wie eine persönliche am Menschen interessierte Gottheit oder Gottheiten.

Ganz sicher ergibt sich daraus nicht so etwa albernes wie Religionen mit verzwergten, oft psychopathischen, Göttern, die sich für des Menschen Essverhalten, dessen sexuelle Aktivitäten oder den Zustand des Schniedelwutzes interessieren.

Kein gott weil?

Nach dem physikalischen Prinzip von der Erhaltung der Energie, das von Max Planck sowohl induktiv als auch deduktiv bewiesen wurde, können Energie und Materie weder erschaffen noch zerstört werden. --- das sollte erst mal verstanden werden, bevor man weiterliest ---

Also gab es keinen Anfang und wird es kein Ende geben, nur ein in sich unendlich bewegtes, unendliches Universum, das nur aus Energie und Materie besteht und wovon es kein Jenseits und damit keinen Gott geben kann.

Die Erkenntnisse der Natur-und Gesellschaftswissenschaften schließen Gott, Götter, Teufel und Dämonen, kurz: den ganzen fabulierten "transzendenten", übersinnlichen und parapsychologischen Nonsens aus. Die ganze idealistische Philosophie mit ihrem Geist-Körper-Problem entbehrt jeglicher naturwissenschaftlichen Grundlage.