Ist fristlos kündigen schlimm?

3 Antworten

Ungeachtet der gesetzlichen Regelungen in Österreich (die ich nicht kenne) hinterlässt sowas natürlich immer offene Fragen, wenn es um dienen Lebenslauf geht.
Ich denke mal, dass es in Österreich da nicht viel anders ist als in Deutschland:
Du brauchst für eine fristlose Kündigung immer Gründe, die das rechtfertigen, also die Fortsetzung der Zusammenarbeit so unzumutbar machen, dass man das auch für den Rest der Kündigungsfrist nicht hinnehmen muss/kann. Das wäre beispielsweise bei Straftaten oder Mobbing durch den Vertragspartner der Fall oder bei Zahlungsverzug des Gehaltes. Es müssen also schwerwiegende Vertragsverletzungen des vertraglichen Gegenübers vorliegen.

In Deutschland hättest du bei einer Eigenkündigung (unabhängig ob fristlos oder fristgerecht) allerdings dann Sperren bei Sozialtransfers zu erwarten, wenn du diese Kündigung nicht vorher mit den Trägern der Sozialleistungen (Arbeitsamt in unserem Fall) genehmigen lassen hättest, weil du deine Arbeitslosigkeit ja de facto selbst herbeigeführt hast. Und diese tun das nur, wenn es objektiv betrachtet offensichtlich unzumutbar ist.

Na ja ohne Grund geht das nicht.

So werden AG durchaus neugierig.

Ein Arbeitnehmer kann nicht fristlos kündigen. Das kann nur der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer.