Ist es sinnvoll einen Assistenzhund zu holen?
Für folgende Dinge:
- generalisierte Epilepsie (d.h. Er könnte mir vor und nach Anfällen helfen)
- Autismus (häufig überstimuliert, überfordert usw.)
- Panikattacken/Anspannung
Hatte gerade eben (vor so 15 Minuten vielleicht) eine Situation, wo ich echt einen gut trainierten Hund (meiner ist trainiert, aber eben nicht auf das) an meiner Seite gebraucht hätte, denn ich stand kurz vor einer Panikattacke und konnte auch keine skills mehr holen. Also habe ich mich auf den Boden gesetzt und meinen Hund zu mir gerufen und auf meine Beine gelegt, was mir unglaublich geholfen hat, nur hatte er wenig Lust darauf und ging nach kurzer Zeit wieder runter, was meinen Zustand wieder ein bisschen verschlechterte.
Würde es Sinn machen sich einen Assistenzhund anzuschaffen?
Die Möglichkeit stand schon vor ca. 9 Monaten im Raum als wir noch keinen „normalen“ Hund hatten und ich die Diagnose Epilepsie bekam.
Wo kann man sich am besten informieren?
Wenn du einen Assistenzhund bekommst, was soll denn dann mit deinem jetztigem Hund passieren? Wird er dann abgegeben?
Natürlich nicht! Wir haben dann halt 2 Hunde.
6 Antworten
Natürlich macht es Sinn, einen Assistenzhund bei gegebener Diagnose zu beantragen. Doch bevor dem statt gegeben wird, werden Gutachten angefordert, die Notwendigkeit begründen.
Diese speziell ausgebildeten Hunde sind sehr teuer, weshalb sämtliche Umstände zzgl. der Notwendigkeit geprüft werden.
Normal werden Assistenzhunde in Einzelhaltung bewilligt, damit sie konzentriert ihren Job erledigen.
Es sind Tiere, auch wenn sie noch so gut ausgebildet sind. Ein bereits vorhandener Hund ist womöglich ein Risiko.
Zugegeben, kenne ich nicht alle Haltungsrichtlinien für Assistenzhunde. Ich sehe jedoch Konflikte, die zwischen Hunden völlig normal sind (von Haltern nicht wahrgenommen werden, weil unterschwellig), die die Leistungsfähigkeit eines Assistenzhundes einschränken.
Versuch es hier.
http://www.assistenzhunde-zentrum.de/index.php/assistenzhunde
Und was hältst du von der Idee, dem vorhandenen Hund ein paar neue "Tricks" beizubringen, die auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind?
Er scheint ja nicht unbedingt von der Sorte "meinem Menschen gehts nicht so....bin dann mal weg!" zu sein, nur viellicht ein kleiner Stoffel aber damit kann man umgehen ;)
Wen es so schwer ist, einen passenden Assistenzhund für Blinde zu bekommen das meine Bekannte nach 3 Versuchen (1. Hund kannte nur polnisch, 2 kannte keine Stadt und drehte am Rad, Nr.3 biß sie beim Kennenlernen ins Bein) aufgegeben hat, was denkst du, we viele für dich passende Hunde da draußen grade rumlaufen?
Man kann soweit ich weiss fast jeden Hund in jedem Alter zum Assistenz Hund ausbilden lassen oder besser gesagt:sich mit dem Hund zusammen ausbilden lassen.Ist nur nicht ganz billig und dauert auch glaub 1,5Jahre . Ich würde- wenn die finanziellen Mittel dazu da -sind mal schauen was da mit dem eigenen geht
Sinn machen, grade bei Epilepsie definitiv. Nur die Sache ist ein ausgebildeter Hund kostet über 20.000€ und die KK übernimmt das so gut wie nie
Hab halt zum Glück „nur“ Myoklonische Anfälle, aber von denen auch ungelogen 20 täglich (trotz Medikamente, es besteht Verdacht auf Unverträglichkeit, haben am Mittwoch einen Termin).
Dass das sehr teuer ist weiß ich, aber meine Eltern wären bereit zu zahlen, wenn es wirklich mein Leben/ meine Lebensqualität verbessert.
also bevor ich ein Tier dafür missbrauche würde ich mir lieber ein Epilepsie Warngerät besorgen.
Gibt doch mittlerweile alle Möglichkeiten.