Ist die Migration DAS zentrale Problem in unserer Gesellschaft?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist ein großes Problem, ja. Zuwanderer haben bis 2007 eine Billion (!) mehr aus den deutschen Sozialkassen rausgenommen, als sie in diese einbezahlt haben.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/integration/die-schrumpfvergreisung-der-deutschen-deutschland-verschlaeft-den-kampf-um-talente-1579548.html

Es gab eine massive Zuwanderung in die Sozialsysteme:

Die beruflichen Qualifikationen wie auch die schulischen Leistungen ordnen die muslimischen Migranten selbst in der zweiten Generation hinsichtlich Qualifikation und Bildungspotential überwiegend der deutschen Unterschicht zu. Durch weitere Migration aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Afrika vergrößern sich die strukturellen Probleme noch, die wir schon heute damit haben, dass der Anteil der intellektuell weniger leistungsstarken Schichten in Deutschland demografisch bedingt kontinuierlich zunimmt. Darüber hinaus wird immer wieder verdrängt, dass die Einwanderung nach Deutschland in den letzten Jahrzehnten nicht Einwanderung in die Erwerbstätigkeit, sondern überwiegend Einwanderung ins Sozialsystem war: Von 1970 bis 2003 stieg die Zahl der Ausländer in Deutschland von 3 auf 7,3 Millionen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Ausländer blieb dagegen mit 1,8 Millionen konstant. Das deutsche System der Grundsicherung – so konstruiert, dass in Deutschland jeder mindestens 60 Prozent des mittleren Einkommens hat – verschafft den muslimischen Migranten in Deutschland anforderungsfrei und ohne Arbeit ein Einkommen, das nach den Maßstäben ihrer Heimat nur als traumhaft bezeichnet werden kann. Damit sind auch die Einkommensansprüche dieser Migranten von Anfang an großenteils weit über ihrem Qualifikationsniveau angesiedelt, ihre hohe Arbeitslosigkeit ist damit vorprogrammiert.

Quelle: Deutschland schafft sich ab von Dr. Thilo Sarrazin, 17.,durchgesehene Auflage 2010, Seite 370

Man sollte sich schon mal überlegen, ob man integrationsunwillige Zuwanderer nicht besser friedlich verabschiedet. Zudem wurden die Hürden zwecks Einbürgerung immer weiter aufgeweicht, was ebenfalls unverständlich ist.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundestag-staatsangehoerigkeitsrecht-einbuergerungen-100.html

terminierertot  25.01.2024, 01:25

Du hast komplett Recht. Leider möchten es die Gutmenschen aber nicht verstehen und auch nicht realisieren. Der Aufschlag kommt, da ist sich sogar Sarrazin sicher, noch vor 2035.

2

Die Migration ist kein Problem....

Auf Dauer wird das dann jedoch auf Sammelunterkünfte für alle hinaus laufen (für Deutsche und Migranten) und nur wer genug Geld verdient wird sich eine abgeschlossene Wohnung leisten können - oder Du gründest eine Familie mit mehreren Kindern - dann wird dir eine Wohnung zugewiesen.

Die Kinderlosen alleinstehenden Rentner die ihr Leben lang im unteren Lohnsegment gearbeitet haben werden dann halt ein dummes Gesicht machen wenn sie sich auf Grund dessen das sie sich keine Wohnung mehr leisten können, in einem Wohnheim mit Mehrbettzimmer (2 - 4 Betten) und Kochnische/Waschraum im Gang wiederfinden...

Ist ein Vorschlag zur Emigration (Deportation) sinnvoll, ethisch vertretbar?

Ethisch vertretbar: nein, weil die Lage in Afrika Schuld der Europäer ist
Sinnvoll: auch nein, außer wir wollen die Welt zweiteilen und darauf setzen, diese Menschen für immer Fernhalten zu können

Und das ist sicherlich auch nicht unser größtes Problem. Vor allem langfristig nicht. Die wirklich großen, existenziellen Probleme betreffen alle Menschen, egal welcher Nation

liquorcabinet  24.01.2024, 05:19

Die Lage in Afrika kannst du nicht allein dem Kolonialismus vorwerfen. Einige Länder haben es längst aus eigener Kraft geschafft sich zu Tigerstaaten zu entwickeln und selbst Afrikaner sagen, dass ihr Leid nur schlimmer wird, wenn man sie weiter in diese Opferrolle drängt. Das Leid in Afrika liegt an den dortigen korrupten Regieren, ganz sicher nicht mehr an der längst vergangenen Kolonialisierung. Ist dir eigentlich bewusst, wie viele Milliarden wir über die Jahrzehnte dorthin gesandt haben und dass all das Geld von den Regierungen eingesteckt wurde, sodass die eigene Bevölkerung nichts davon zu Gesicht bekam? Die Menschen dort vor Ort müssen gegen die Systeme aufbegehren, das kann ihnen niemand abnehmen.

2
Panamacity3  24.01.2024, 10:36

"..weil die Lage in Afrika Schuld der Europäer ist"

Das ist Unfug. Korruption, Stammesdenken, mangelnder Fleiß, kein vorausschauendes Denken sind die Ursachen Warum wohl sind die ehemaligen asiatischen Kolonien heute zu Industriestaaten herangewachsen... (und komm hier nicht mit Hähnchenflügeln)

1
Nic0LP  24.01.2024, 11:42
@Panamacity3

Das halte sehr ich für fraglich. Warum sollte das denn auf dem gesamten Kontinent der Fall sein? Es müsste sich ja dort über etliche Jahrzehnte eine einheitliche Kultur der Korruption etc. entwickelt haben, über alle Staatsgrenzen hinweg, obwohl auf diesem riesigen Kontinent der Süden überhaupt gar nichts mit dem Norden zu tun hat. Und sobald man ein Land weiter in den Norden geht, wohnen auf einmal nur noch fleißige, vorausschauende Menschen da?

Ich würde sagen das sind eher Symptome (Korruption z.B. herrscht fast immer in den Ländern, die arm sind) anstatt ursprüngliche Ursachen

0
Panamacity3  24.01.2024, 13:13
@Nic0LP

Tja, das ist leider so (Ausnahmen natürlich inbegriffen). Wobei diese Phänomene Tribalismus/ Stammesdenken etc. mehr im Süden existieren, während der Norden das schon fast übliche Problem des strengen Islam hat.

1

Nein ist es nicht eher Populismus finde ich ein Problem

liquorcabinet  24.01.2024, 05:19

Populismus ist ganz sicher nicht das Problem, sondern eine Folgeerscheinung unkontrollierter Migration.

1

Nein, Migration ist das zentrale Thema der AfD weil sich damit auf emotinale Weise Zustimmung politisch naiver Menschen einfangen lässt.