Ist der Text sprachlich richtig?
Hallo,
der folgende Text ist für eine Pädagogik Klausur. Es wäre echt sehr hilfreich, wenn jemand mir sagen kann, ob er sprachlich richtig ist. Vielen Dank im Vorraus!
Nach Kurt Lewin gibt es den autoritären, den demokratischen und den laissez-fairen Erziehungsstil. Beim autoritären Erziehungsstil verhält sich der Erzieher dem Edukanden gegenüber dominant und distanziert. Er erteilt intransparente Kommandos und Befehle und lässt den Edukanden seine Überlegenheit spüren, indem er ihn abwertend behandelt und personenbezogenes Lob und Tadel äußert. Infolgedessen verhalten sich die Edukanden dem Erzieher gegenüber unterwürfig und apathisch oder aggressiv und rebellisch. Das Verhältnis ist durch Anspannung geprägt. Zudem zeigen die Edukanden kaum spontanes Verhalten und einen Mangel an eigenen Initiativen zur Problemlösung. In dem demokratischen Erziehungsstil begegnet der Erzieher dem Edukanden wertschätzend, hilfsbereit und freundlich. Er versucht durch Kooperation, konstruktive Kritik und sachbezogenen Lob und Tadel den Edukanden zu erziehen. Durch die partnerschaftliche Vorgehensweise soll die Autonomie des Edukanden gefördert werden. Dementsprechend verhalten sich die Edukanden dem Erzieher gegenüber eher partnerschaftlich als hierarisch. Der Erzieher des laissez-fairen Erziehungsstil verhält sich passiv und freundschaftlich gegenüber dem Edukanden, indem er nicht lenkend in das Geschehen eingreift da er den Zu-Erziehenden als selbstständig und wenig hilfsbedürftig ansieht. Folglich erscheinen die Edukanden häufig unzufrieden und können ihre Pläne oft nicht verwirklichen.
3 Antworten
Sprachlich und inhaltlich sehr erfreulich und meilenweit über dem hier Üblichen angesiedelt.
Besonders gut gefällt mir der Edukand.
Gruß, earnest
Dieser Text ist inhaltlich sehr gut.
Ich hätte nur 2 Vorschläge für winzige Änderungen:
"Er versucht, durch Kooperation, konstruktive Kritik m i t s a c h b e z o g e n e m L o b und T a d e l den Edukanden zu erziehen. (es heißt ja korrekt: D a s Lob und d e r Tadel).
.... in das Geschehen eingreift, da er den z u Erziehenden.........
Beim demokratischen würde ich hinschreiben, dass es sich um verhaltenbezogene Ermutigung und Konsequenz (Man spricht von Ermutigung, da das das Selbstwertgefühl des Kindes stärkt und Tadel ist schlecht in der demokratischen Erziehung) handelt.