Ist der Audi a3 1.8 Tfsi 170 ps Benziner als Limousine ein zuverlässiges Auto?
Hallo zusammen da ich vor paar Tagen mein Auto verkauft habe bin auch der Suche nach einen zuverlässigen Auto .
ich habe ein Angebot für einen Audi a3 Limousine 1.8 Tsi Benziner 170 ps Baujahr 2014 bekommen für 15.500 Euro und wollte mal fragen ob dieses Model zuverlässig ist . Ich habe mich gegen einen Diesel entschieden da ich nur Kurzstrecke fahre .
Ich will eigentlich nur ein schickes Auto was nicht dauerhaft in die Werkstatt muss wie mein 1 Bmw davor 😂.
Was sagt ihr dazu ? Danke im Voraus
4 Antworten
Alle VW mit TSI und TFSI-Motoren sind unzuverlässig. Der eine mehr, der andere weniger. Das liegt in der Natur der Gemischaufbereitung und der Abgasrückführung. Diese Direkteinspritzer neigen zum Verkoken des Ansaugtraktes und der Ventilschäfte. Viele Werkstätten haben sich mitlerweile auf die Reinigung durch Strahlen mit Trockeneis oder Walnussgranulat spezialisiert.
Die kleineren Motoren, die 1,4 Liter, neigen zudem am Verschleiss der Steuerkette zu leiden. Die größeren Motoren neigen zu erhöhtem Ölverbrauch durch Fehlkontruktion der Ölabstreifringe.
Wie man es dreht oder wendet, aus meiner Sicht man muss schon Masochist sein, sich einen Benziner-VW in die Garage zu stellen.
Da sieht man dass du leider überhaupt keine Ahnung hast.
Das ist eine Anmassung, das zu behaupten.
Ich habe meine Kenntnisse nicht aus dem Kaffeesatz, sondern von Fachleuten, die o.a. Motoren revidieren und revidiert haben, und aus eigener persönlicher Erfahrung. Das Problem der Verkokung des Ansaugtraktes ist kein VAG-Alleinstellungsmerkmal, sondern betrifft alle Hersteller. Das ist ein Grundsatzproblem des Benzin-Direkteinspritzers, das mit eben der Abgasrückführung (Erhöhung der AGR - Rate wegen Schadstoffklasseneinstufung) zu tun hat, mit dem Magergemisch und der daraus resultierenden höheren Verbrennungstemperatur.
Dass das prinzipiell bei direkeinspritzern ein Problem werden kann stelle ich nicht infrage. Aber der vom Fragesteller betroffene Motor wurde dank doppelter einspritzanlage (direkt und Saugrohr) so konzipiert dass eben genau dieses Problem minimiert werden konnte! Dank der zusätzlichen Saugrohreinspritzung können die Ventile nämlich im Teillast Bereich gespült werden. So hat man die Vorteile aus beiden Welten. Um andere Motoren ging es doch hier nicht. Und ich habe meine Kenntnisse auch nicht aus dem Kaffeesatz. Ich hab das gelernt
Entschuldigung angenommen. Ich sage ja auch nicht, das technische Massnahmen gegen diese Verkokungen getroffen worden sind. Eine Mehrzahl der heute noch auf dem Markt Befindlichen Fahrzeugen hat aber dieses Problem. Deshalb gibt es ja viele Werkstätten, welche sich auf das Reinigen mittels z.B. Walnussgranulat-Strahlen spezialisiert haben. Und da dies ein Langzeoitproblem ist, was ja nicht von heute auf Morgen auftritt, und die Änderungen an den Motoren teilweise noch in "jungen Jahren" steckt, sehe ich die Problematik noch immer in der Schwebe.
Einen Motor mit Direkteinspritzung (noch dazu die TSI Motoren mit teils serienmäßig eingebauten Krankheiten) und dann nur Kurzstrecke...
Chapeau! Auf die Idee muss man erstmal kommen!
Kurzstrecken sind für jedes Auto Gift, aber die oben genannte Motorenart kann das noch schlechter ab. Kauf dir ein Fahrrad oder wenn Auto dann einen "einfachen" Motor ohne Turbo, ohne Direkteinspritzung, also im Grunde, wo nicht viel kaputt gehen kann.
Jedes Auto ist von der Mechanik im Grunde so zuverlässig, wie man es behandelt und pflegt. Auch ein 1.8er TFSI kann langlebig sein, wenn man ihn manierlich fährt, einem Turbobenziner entsprechend behandelt und ihn regelmäßig wartet, insbesondere, was den Ölwechsel (und die regelmäßige Ölstandskontrolle) angeht. Gebraucht würde ich so ein Auto aufgrund der Ungewissheit, was o.g. Dinge angeht aber nicht kaufen.
Die Zuverlässigkeit der Elektronik ist, wie bei den meisten Autos heute, unberechenbar.
Meinst du TFSI und TSI Motoren mit Fahrradkette als Steuerkette die ,wenn man Glück hat nur 100000 km halten?
Wenn du was Zuverlässiges suchst ,dann kauf dir einen Toyota
Da sieht man dass du leider überhaupt keine Ahnung hast. Hauptsache alles verteufeln aus dem Hause VAG. Die neueren 1.8 tfsi mit 170 ps, sollte in diesem Falle die motorkennbuchstaben CJEB sein, haben eine hybride einspritzanlage. Sprich Saugrohr Einspritzung und direkteinspritzung. Das verhindert nämlich die genannten Verkokungen. Die Ölverbrauch Problematik betrifft ebenfalls nur die EA 888 Motoren der zweiten Generation die ca bis Anfang 2012 verbaut wurden sind. Der hier beschrieben 1.8 tfsi mit 170 ps ist schon ein ea888 der dritten Generation und absolut unproblematisch und unauffällig. Einzig die Wasserpumpen können gerne mal undicht werden. die steuerketten Problematik der alten 1.4 tsi die seit fast 10 Jahren nicht mehr gebaut werden gehört ebenso der Vergangenheit an. Die ca ab 2012 gebauten 1.2 und 1.4 tsi haben nämlich alle wieder Zahnriemen und sind meiner Meinung nach die unproblematischsten Motoren ihrer Art. Montagsautos kann man immer abbekommen, aber nicht nur bei VW.