Ist das nun schlimm (Topf war nicht Mikrowellen-geeignet)?
Mein Freund meinte gestern, dass alle unsere Behälter zum Mitnehmen die wir bei ihm zuhause haben, entweder bei mir oder im Geschirrspüler sind, daher gab er mir einen kleinen Kochtopf mit Deckel, wo ich das Essen für heute verpackte.
Ich fragte ihn, ob der Topf Mikrowellengeeignet wäre und er bejahte das mehrfach.
Also stellte ich den Topf samt Deckel heute in die Mikrowelle und was ist passiert?
Nach wenigen Sekunden machte es einen riiiesen Knall und der schwarze Knopf vom Deckel ist explodiert.
Danach roch es im ganzen Haus verbrannt. Der Mikrowelle und dem Essen ist zum Glück nichts passiert. Der Topf an sich blieb auch heil, nur eben der Deckel nicht.
Ich hab das Essen dann auf einen Teller getan und dann den Teller in die Mikrowelle.
Den Topf hab ich grade eben entsorgt, dachte der wird schon wieder aber er stand nun ne Stunde neben mir und er roch extrem giftig und verbrannt, hab das also grade ne Stunde eingeatmet....
Und das Essen was im Topf war ja dennoch gegessen und irgendwie, vermutlich bilde ich mir das auch ein, hab ich jetzt etwas Kopfweh und Sodbrennen..
Ist das schlimm?
Ich hab leider echt nicht so viel Hausverstand, geb ich zu und das ist natürlich alles nicht mit Absicht passiert.
Hab ich jetzt eine Krankheit? 😫
Der Topf war aber nicht aus Metall oder?
Metall oder Edelstahl
3 Antworten
Absolut ungeeignet für die Mikrowelle ist Metallbesteck, Edelstahltöpfe, Aluminiumschalen und alle anderen Behälter aus Metall. Das Metall schirmt die Mikrowellenstrahlung ab und erhitzt sich selbst schneller als die Lebensmittel. Im Extremfall kann es zu Funkenschlag und Spannungsbögen kommen, die das Geschirr oder die Mikrowelle beschädigen. Deshalb ist auch Porzellangeschirr mit Gold- oder Silberrändern und sonstigem Metalldekor ungeeignet. Dünne Metallschichten können sogar schmelzen.
Ja gut das weiß ich jetzt auch aufgrund des Kommentars weiter unten.
Aber was viel wichtiger ist als ne dämliche Mikrowelle die man ersetzen kann, bin ich nun ernsthaft daran erkrankt? :(
Klingt nach einer Rauchgasvergiftung.
Aber woraus soll ein Topf denn bestehen, dass er in die Mikrowelle dürfte?
Unwahrscheinlich, dass du in nächster Zeit daran stirbst.
Nein. Absolut ungeeignet für die Mikrowelle ist Metallbesteck, Edelstahltöpfe, Aluminiumschalen und alle anderen Behälter aus Metall. Das Metall schirmt die Mikrowellenstrahlung ab und erhitzt sich selbst schneller als die Lebensmittel. Im Extremfall kann es zu Funkenschlag und Spannungsbögen kommen, die das Geschirr oder die Mikrowelle beschädigen. Deshalb ist auch Porzellangeschirr mit Gold- oder Silberrändern und sonstigem Metalldekor ungeeignet. Dünne Metallschichten können sogar schmelzen.
ok danke, das war mir eine Leere.
Aber bin ich daran nun erkrankt mit schweren Folgen?
Der Verlauf ist abhängig von Art und Ausmaß der Schädigung. Dabei können auch nach Stunden bei scheinbar Unverletzten noch Symptome auftreten. Typisch sind anfänglich geringe Symptome, ein Zeitraum ohne Beschwerden und dann schlagartig einsetzende, schwerste Symptome.
- Durch Verletzung der Schleimhaut in luftleitenden Atemwegen, dem Rachen, der Luftröhre oder den Bronchien kann es zu Atemnot durch Verengung der Atemwege kommen, vergleichbar einem Asthma-Anfall.
- Die Schädigung in der Lunge selbst führt häufig zu einer Entzündungsreaktion und damit zur Schwellung des Lungengewebes (Lungenödem), gegebenenfalls mit schwerer Atemnot.
- Kohlenmonoxid, Phosgen, Zyanide und andere Reizgase, die bei Bränden entstehen können sind auch in niedrigen Konzentrationen direkt lebensbedrohend. Sie behindern die Zellatmung (innere Atmung) und können damit auch bei ansonsten ausreichender Sauerstoffversorgung noch zu schweren Schäden führen. Auch Spätschäden an Herz und Nervensystem sind möglich.
heißt wenns mir bis morgen um die Zeit noch gut geht, bin ich ausm Schneider?
Bis zu 40 Tage nach einer Intoxikation mit Kohlenmonoxid können damit assoziierte Symptome auftreten. Diese reichen von Kopfschmerzen über Gedächtnisstörungen und Verhaltensänderungen bis hin zum Parkinsonismus.
heißt es kann sein, dass ich binnen den nächsten 40 Tagen sterbe?
Es kann sein, dass du bis zu 40 Tagen nach dem Vorfall Symptome entwickelst.
Dir ist vermutlich von den Chemiedämpfen schlecht, nicht von dem Essen.
Selbst wenn, von 1x Plastik essen wird man nicht gleich dauerhaft krank ;)
Das heißt ich sterbe, oder?
Keine Ahnung, kenn mich Null aus.