Ist das normal?
ist das heute normal das man für seine politische meinung zerissen und gemieden wird??
wenn Beispiel
sogar 3-4 Arbeitskollegen nicht mehr mit einen reden und auch nicht anschauen
auch kein guten morgen oder eif hallo was vorher immer gemacht wurde und sogar über privates gesprochen wurde
ist das der diskurs und demokratie von den alle reden??
unbeliebte Meinungen ausschließen
wenn man sich kritisches äussert und eig von der meinung politische mitte ist aber auch manchmal gesagt bekommt man sei afd nah was überhaupt naht stimmt
nur weil man fdp oder grüne hasst
21 Antworten
Ja, leider.
Dazu tragen oft diejenigen bei, die sich dann über diese Verhältnisse beschweren. Ich z. B. meide AfD-Anhänger, weil ich deren Gesinnung und Hetze nicht ertrage. Nur teile ich den Betreffenden auch die Gründe mit, warum ich mit ihnen keinen Kontakt mehr will.
Nein das ist nicht normal aber bevor du dich über andere beschwerst, solltest du dich erst einmal selber anschauen. Alleine der letzte Satz
nur weil man fdp oder grüne hasst
zeigt ja schon dass da sehr starke Emotionen im Spiel sind.
Ich kenne deine Situation nicht aber ich vermute der Grund dafür dass deine Arbeitskollegen dich meiden ist in erster Linie wie du deine Meinung äußerst, und nicht was du für deine Meinung hast.
Du beschwerst dich z.B. auch über Zensur auf dieser Seite, aber gerade eben wurde wieder ein Beitrag von dir gelöscht, der einfach den Richtlinien von GF widerspricht. GF ist keine Platform zur politischen Agitation (auch wenn sie von vielen so verwendet wird), und ein politisches Statement ist keine Frage.
Meinungsfreiheit heisst nicht dass jeder dir zuhören muss und erst recht nicht, dass niemand widersprechen darf.
Alles ist ziemlich hochgeschaukelt und die Eskalationsspirale verstärkt sich halt bis zur Wahl immer weiter.
Es schwingt aber allgemein ein Vibe mit, dass man möglichst entweder komplett für die eine Seite oder aber für die Andere ist. Alles ist ja auch ziemlich zugespitzt. Die Grünen und Fdp haben halt ganz bestimmt nicht alles richtig in den letzten Jahren gemacht. Dies sollte einen aber nicht verlocken lassen, in die andere Bubble zu rutschen
Nachtrag: Ich mein, ja es ist noch eine Demokratie, also dürfen Leute halt auch ihren Unmut äussern. Ist zwar nicht schön, aber ist halt deren Sache
Ich glaube, bei fast keinem Thema geraten Personen bei Diskussionen derartig schnell in Streit, wie bei der Politik. Wenn man das weiß, dann eröffnet man am besten solche Themen nicht, wenn es gar nicht passt: Auf der Arbeiit mit den Kollegen oder schlimmer noch, dem Chef, bei den Schwiegereltern, beim gemütlichen Essen mit guten Freunden ... überall dort, wo für die Zukunft viel Porzellan zu Bruch gehen könnte. Sehr viele können die Politik nicht vom Rest der Person und ihrer Funktion trennen. Durch Politik gehen Verbindungen entzwei.
Die echten Gegner der Demokratie sind diejenigen, die die Ansichten anderer nicht tolerieren können, ihre eigene Sicht als Maß aller Dinge betrachten und aus Verzweiflung, weil man ihrem eigenen Weg nicht folgen mag und ihr Missionieren mit erhobenem Zeigefinger diesbezügljch nicht fruchtet, eine regelrecht feindliche Gesinnung entwickeln.
Demokratie ist ein großer Begriff. Wir verlernen gerade, was es bedeutet, sich demokratisch zu verhalten. Der Diskurs zeigt es doch, dass es kaum noch Konsens gibt, dafür aber jede Menge Zwietracht und verhärtete Fronten. Im Kleinen, wie im Großen.
Nein, deine Hasserei ist wirklich nicht normal.