Ist das Leben ein Spiel? Philosophie

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Ja 41%
Nein 18%
Natürlich, wir sind alle nur Spielfiguren 18%
Teilweise 9%
Was für ein Schwachsinn 9%
Vielleicht 5%
Das Leben ist ernst 0%

18 Antworten

Natürlich, wir sind alle nur Spielfiguren

Gut erkannt , dieses Leben ist eine Spielform und daher gibt es auch ein Verfallsdatum.

Nur darüber werden die Mit-Spieler nicht mehr grundsätzlich informiert, wie über das Ziel des Spiels und glauben sie wären etwas Anderes, Besonderes, etwas Selbst Bestimmtes!?

Aber schon komisch, das keiner wirklich weiß, wo er herkommt und wo er/sie hingeht,..danach? Komisch oder, den warum sollte man so etwas Grundlegendes nicht nach 100.000 oder 1.000.000 oder mehr Jahren an "menschlicher Enwtwicklung" eigentlich nicht wissen?

Aber dies und andere Faktoren, (auch wie gut und human sich die Spieler bewegen und ob das überhaupt "bewertet" wird und wichtig ist,... und die Gottesfrage = also die nach dem ominösen Spielerfinder) machen das Spiel um so spannender und authentischer, da es nun immer verschiedenere Spielmöglichkeiten gibt und immer neue Varianten.


Das Leben kann nur dann zum Spiel gemacht werden, sofern ausschließlich Gewinner aus diesem hervorgingen. Der Kapitalismus ist gar kein Spiel, da dieser zu Lasten des absoluten Großteils geht, der auch nach Beendigung des "Spiels" noch mitzu"spielen "hat, da abgearbeitet werden muss um neuzeitlich artgerecht zu leben. Für diesen geht der Spielcharakter des Lebens gerade durch den Kapitalismusteil kaputt, lediglich innerhalb der Freizeit ist eine Spielsituation gegeben, während der Investierende auch während der Arbeitszeit mit Arbeitern zockt. Außerdem sind Spiele, die von Anfang an Falschversteilungen vorgeben, niemals spielbar für die Meisten. ´Der eine startete praktisch mit Nichts ins Roulette, andere mit einem Euro, und einer, der hätte von Anfang an die Hälfte des Ganzen.` Stellte indiskutabel eine ebenfalls auf gar keinen Fall in Frage kommende Spielsituation, auf das Leben projiziert, dar. Der Kapitalismus ohne Vererbungen wäre jedoch völlig abartig ebenso.

Dem Leben kann proplemlos reich- und freimachender Spielcharakter gegeben werden. Der Kapitalismus muss dafür endlich weg!


Lackinger  09.12.2014, 18:19

Auch in der Freizeit sind die meisten "Spiele" für die Allermeisten nicht spielbar, des Preises wegen!

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Leelith  05.07.2022, 08:42

Ich denke auch, dass unbedingt was Neues her muss. Denn die Menschen sind alles andere als frei in diesem Geld-System. Um Gegenteil... je mehr Geld, desto freier. Je weniger desto gefangener. Das was die Illuminaten sich auf die Fahne geschrieben hatten, nämlich die Abschaffung von Herrschaft... und zwar von der Herrschaft des Menschen über den Menschen, finde ich absolut erstrebenswert. Aber nicht in der Form, dass an dieser Stelle die totale Überwachung Einzug hält, die wir ja schon haben. Ich bin sogar unsicher, ob es überhaupt einen Staat geben muss. Ich bin mir sicher, dass auch ohne Staat eine natürliche Ordnung entstehen würde und das Naturrecht sollte das einzige Recht und Gesetz sein, anstatt diese künstlich installierten Gesetze, die am Ende eh meist nur für den kleinen Mann gelten. Für die Reichen usw. gelten die doch nur dann, wenn sie erwischt wurden und sich nicht mehr aus der Affäre ziehen können. Das Geld-System muss weg und wir müssen zurück zur Natur. Ich wünschte ich hätte schon viel eher so einiges erkannt, dann würde ich nämlich jetzt auch kein Handy in der Hand haben und meine Kinder hätte ich auch davon und ähnlichen Geräten, als auch Fernsehen fern gehalten.

Es gibt aber Menschen, die sehen das Leben als Spiel nicht nur als Metapher, sondern die glauben, dass das Leben wahrhaftig ein Spiel ist. Dass unsere Körper nur Avatare sind und es jemand gibt der uns spielt, der dann auch gern als höheres Selbst bezeichnet wird. Ich finde diese Vorstellung erschreckend, da es mir so bedeutungslos vorkommt.

Ich bin zwar spirituell und glaube an eine höhere Macht und dass wir eine Seele haben, aber die Vorstellung dass ich nur ein Spiel-Avatar bin ist irgendwie irritierend. Und wenn das so wäre, müsste es ja so sein, dass es einen Designer des Spiels geben muss und eine Realität außerhalb dieses Spiels. Das würde letztlich natürlich auch zur Seele und eine höhere Macht passen, aber nicht stört das Wort irgendwie. Es hat für mich sowas bedeutungsloses. Und ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass der Mensch bedeutungslos ist.

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Ja

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Ja natürlich ist das Leben ein großes Spiel und wir sind so in dieses spannende Spiel verwickelt, dass wir längst vergessen haben, dass es nur ein Spiel ist.

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Die Figuren darin und die Erfahrungen, die wir machen, haben wir uns selbst so geplant. Wenn alles gut läuft und wir Erfolg haben, dann schreiben wir das unserem Können alleine zu.

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Wenn wir verlieren, dann haben wir vergessen, dass wir nicht zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren und nicht die richtige Entscheidung getroffen haben. Dann suchen wir Gründe, warum es nicht klappte und schieben das alles auf andere oder zufällige Ereignisse, aber niemals auf uinser persönliches oder fachliches Versagen.

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Wir vergessen auch, dass wir die Planenden waren und die wahren Strippenzieher sind, wenn es mal weh tut.

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Sajonara  01.11.2010, 19:55

Gut erkannt, doch gibt es noch andere Ebenen der Erkenntnis, natürlich können wir selber viel mehr bewirken und bewegen ala es uns erscheint, aber darin liegt auch eine der Stärken des Spiels und der verschiedenen Startpositionen, ..

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Leelith  05.07.2022, 08:20

Dazu müsste man definieren, wann man denn verloren hat? Ich glaube nicht, dass es in diesem Spiel ein Regelwerk gibt, das sagt:"Wenn Du das und das nicht erreicht hast, hast Du verloren." Denn was jemand als Erfolg ansieht ist wohl subjektiv. Denn der Eine würde sagen: erfolgreich ist man, wenn man viel Besitz und/oder Wissen angehäuft hat. Der andere würde sagen: Erfolgreich ist, wer viele, auch schlimme Erfahrungen machte und im Grunde, aus der Sicht der materiell erfolgreichen alles falsch machte, vielleicht sogar ständig Katastrophen in seinem Leben erlebte, aber er stand immer wieder auf und hat das richtige daraus gelernt, so jemand ist in meinen Augen AUCH erfolgreich!!! Deswegen ist es unmöglich in diesem Spiel allgemein festzulegen, wann jemand erfolgreich ist und wann nicht.

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Natürlich, wir sind alle nur Spielfiguren

ja, es ist ein spiel, wir sin dalle drin verwickelt, können nciht alles selbst enstcheiden..

es sit ein glücksspiel und wir sind auch davon abhängig, wie die anderen spielen.. .

und oft läuft dieses spiel nciht wie geplant, läuft shcief, und irgendwann verliert jeder das spiel .

auf die ein ode randere wiese, für manche ist es einfach zu shcwer, andere sindn einfach am ende angelangt ...

also:

ja, es ist ein spiel. :)

Ja

Ja, das Leben ist ein Spiel oder her gesagt, ein Zusammenspiel.

Ein Spiel, welches mit zunehmendem Alter immer Facettenreicher wird. Eine immer größer werdende Menge von Informationen müssen aufgenommen, verarbeitet und abgearbeitet werden.

Viele behaupten, daß Kleinst- u. Kleinkinder die grösste Menge an Informationen verarbeiten müssen. Dieser Ansicht bin ich jedoch nur teilweise, denn es kommt immer darauf an, welcher Informationsfluss bewusst wahrgenommen und verarbeitet werden muss.

Je besser Du mit der Informationskette umgehen kannst, desto besser die Ergebnisse- wie in einem Spiel.

Die bedeutendere Frage stellt sich mir jedoch dann, wenn ich über den Tod nachdenke. Sterben müssen alle Spieler, aber wer von ihnen war der Gewinner?